Johannes Süßemann

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Johannes Süßemann, auch Süßmann (* um 1700; † nach 1766 wahrscheinlich in Hildesheim) war ein Hildesheimer Bildschnitzer des Barock und Rokoko. Er schuf Statuen und Altäre für verschiedene Kirchen der Region.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Süßemann wohnte in der Hildesheimer Neustadt und ist zwischen 1746 und 1766 in den Kirchenbüchern der St.-Godehard-Pfarrei erwähnt. Er heiratete 1744 Eva Maria Meyer, nach deren Tod 1749 Adolphina Stolten und, nachdem auch sie gestorben war, 1766 Maria Franziska Bleibgetreu.[1] 1747 wurde der Sohn Johann Josef, 1750 der Sohn Joachim Ludwig geboren.[2] Für Johann Heinrich Süßmann, offenbar ein jüngerer Verwandter, war er 1754 und 1759 Trauzeuge.[2]

Süßemanns Stil steht dem von Ernst Dietrich Bartels nahe. Einige Bartels zugeschriebene Werke stammen vielleicht ganz oder teilweise von Süßemann.[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hildesheim, Klosterkirche Marienrode, südlicher Seitenaltar

Die Zuschreibung ist vielfach unsicher. Wichtige Belege liefert eine Skizzensammlung, die aus Süßemanns Nachlass in die Bibliotheca Beverina kam.[2]

Friedrich Bleibaum nimmt Süßemanns Urheberschaft an für:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bleibaum S. 309
  2. a b c Bleibaum S. 310
  3. a b Bleibaum, S. 313, schreibt die Figur Johannes des Täufers in Sehnde sicher Süßemann zu; für den Altar nimmt er Süßemanns Mitarbeit an.
  4. Bleibaum S. 78; S. 319
  5. Bleibaum S. 314f.
  6. Bleibaum S. 315: „wahrscheinlich“
  7. Bleibaum S. 311
  8. Bleibaum S. 317f.
  9. Bleibaum S. 318
  10. Bleibaum S. 319

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Bleibaum: Bildschnitzerfamilien des Hannoverschen und Hildesheimschen Barock. Straßburg 1924.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johannes Süßemann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien