Josef Königsberg

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Josef Königsberg (* 1924 in Katowice; † 1. August 2023 in Essen) war ein deutscher Journalist jüdischen Glaubens. Er überlebte die Shoa mit Hilfe des Judenretters Helmut Kleinicke und traf dessen Tochter Jutta Scheffzek 2016.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Königsberg wurde im Zweiten Weltkrieg als Jude verfolgt und verlor seine Eltern und Geschwister. Er selbst überlebte mehrere Jahre Haft in deutschen Konzentrationslagern. Im Nachkriegspolen arbeitete er als Journalist im Breslauer Rundfunk. Später gelang es ihm, mit Unterstützung von ZDF und Spiegel seinen deutschen Retter Helmut Kleinicke wiederzufinden, der ihn vor dem KZ Auschwitz gerettet hatte. Bis zu seinem Tode lebte er mit seiner Frau in Essen. Er hatte eine Tochter aus erster Ehe und einen Sohn.

Er begann mit 82 Jahren, Bücher zu verfassen. In den meisten seiner Kurzgeschichten nahm das Leben des jeweiligen Ich-Erzählers unerwartete Wendungen.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dokumentation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Krieg und ich – Zeitzeuge. Josef Königsberg hat sein Leben Helfern im KZ zu verdanken Dokumentation über Josef Königsberg, Interview geführt vom SWR-Kindernetz. 12 Min. SWR, 2019[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Holocaustüberlebende, der seinen deutschen Retter suchte. Spiegel Online, 3. September 2023
  2. Er hat sein Leben Helfern im KZ zu verdanken. In: kindernetz.de. Südwestrundfunk, 18. Juli 2019, abgerufen am 3. September 2023.