Joseph-Armand Bombardier

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Das Schneemobil war einer der großen Erfindungen Bombardiers, hier ein Bombardier B-12 snow bus aus dem Jahr 1951 mit Holzverkleidung

Joseph-Armand Bombardier (* 16. April 1907 in Valcourt, Sherbrooke/Kanada; † 18. Februar 1964) war ein kanadischer Erfinder, Konstrukteur und Gründer des Verkehrstechnikherstellers Bombardier. Zwischen seinem 14. und 17. Lebensjahr studierte er Theologie am Sherbrooke’s Séminaire Saint-Charles-Borromée, brach dieses aber ab. Außer einigen Fernkursen in Maschinenbau hatte er keine technische oder kaufmännische Ausbildung.

Im Alter von 15 Jahren baute er den ersten Vorläufer für ein Schneemobil: Vier verbundene Schlitten, die von einem Flugzeugpropeller angetrieben werden. Erst ab 1959 erfolgte eine Serienproduktion des Baumusters Ski-dog. 1926 eröffnete er eine Autowerkstatt mit Tankstelle. Er konstruierte und baute zunächst Halbkettenfahrzeuge, wobei der erste Prototyp 1937 entstand. Des weiteren experimentierte er auch mit Motoren, Wasser- und Luftfahrzeugen.

Im Jahr 1929 heiratete Bombardier Yvonne Labrecque, mit der er einen Sohn hatte. Dieser verstarb 1934, da er nicht zum Krankenhaus gebracht werden konnte. Daraufhin experimentierte er weiter an Fahrzeugen, die auf Schnee fahren können. 1936 ließ er seine Erfindung, ein PKW mit Kufen an der Front und Ketten am Heck patentieren. Am 29. Januar 1941 gründet er das Unternehmen L’Auto-Neige Bombardier Limitée, das seine Landfahrzeuge vor allem an an die kanadischen Streitkräfte verkaufte. Zwischen 1945 und 1951 verkaufte L’Auto-Neige Bombardier 2596 Fahrzeuge. Sein großes Schneemobilmodell C18**mit 25 Sitzplätzen, eine Weiterentwicklung des B12, erzielte gute Absätze.