Judenschule

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Judenschule wurden während des Mittelalters und in der Neuzeit in den deutschsprachigen Ländern umgangssprachlich die Synagogen bezeichnet.[1]

Synagogen dienen zugleich als Stätten des Gebets (Beth Tefila), des Lernens und der Zusammenkunft der jüdischen Gemeinde in der Diaspora.

Im Jiddischen hat sich das Wort schul oder schil ebenfalls erhalten.

Martin Luther übersetzte das Wort Synagoge bei seiner Übertragung des Alten Testaments ins Deutsche mit Schule.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beth ha-Knesseth – Ort der Zusammenkunft. Zur Geschichte der Münchner Synagogen, ihrer Rabbiner und Kantoren. Katalog zur Ausstellung im Jüdischen Museum München (2. Dezember 1999–31. Mai 2000). Buchendorfer Verlag, München 1999, ISBN 3-934036-09-0, S. 17 u. S. 22 Anm. 11.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Judenschule, Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA)