Junge Welt-Pokal 1953

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Junge Welt-Pokal 1953
Pokalsieger BSG Wismut Neuwürschnitz (1. Titel)
Beginn 1. März 1953
Finale 6. April 1953
Finalstadion Kurt-Wabbel-Stadion, Halle (Saale)
JW-Pokal 1952

Der Junge Welt-Pokal 1953 war die 5. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 17/18 auf dem Gebiet der DDR, der von der Sektion Fußball durchgeführt wurde. Er begann am 1. März 1953 mit der Qualifikationsrunde und endete am 6. April 1953 mit dem Finale beim gesamtdeutschen Endrundenturnier in Halle (Saale). Pokalsieger wurde die BSG Wismut Neuwürschnitz nach einem 2:0 über Titelverteidiger Empor Halle.

Teilnehmende Mannschaften

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An der Qualifikation zum Junge Welt-Pokal der Junioren (A-Jugend) für die Altersklasse (AK) 17/18 nahmen die Pokalsieger bzw. dessen Vertreter der 14 Bezirke auf dem Gebiet der DDR sowie der Pokalsieger und Pokalfinalist aus Ost-Berlin teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. August 1934).[1]

Folgende Mannschaften nahmen an der Qualifikation zum Junge Welt-Pokal teil:

  • Bezirk Rostock
BSG Lokomotive Stralsund
  • Bezirk Schwerin
BSG Post Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Turbine Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Empor Neuruppin
  • Ost-Berlin
Sportfreunde Johannisthal
SG Buchholz
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Lokomotive Frankfurt
  • Bezirk Magdeburg
BSG Turbine Magdeburg
  • Bezirk Halle
BSG Chemie Bitterfeld
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Traktor Herzberg
  • Bezirk Dresden
BSG Empor Kamenz
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Wismut Neuwürschnitz
  • Bezirk Erfurt
BSG Turbine Weimar
  • Bezirk Gera
BSG Motor Neustadt (Orla)
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Breitungen

Die Qualifikation wurde im K.-o.-System ausgetragen und es wurde versucht, in 90 Minuten einen Gewinner auszuspielen. War danach kein Sieger gefunden, wurde ein Wiederholungsspiel mit getauschtem Heimrecht angesetzt. Wurde auch in diesem kein Sieger gefunden, kam es zu einem dritten Spiel auf neutralen Platz. Die vier Sieger der 2. Runde qualifizierten sich für das Endrundenturnier.

Datum Ergebnis
So 01. März, 13:00 Uhr BSG Motor Breitungen 1:1 BSG Lokomotive Frankfurt
So 01. März, 13:00 Uhr BSG Turbine Neubrandenburg 2:1 Sportfreunde Johannisthal
So 01. März, 13:00 Uhr BSG Chemie Bitterfeld 2:2 BSG Empor Neuruppin
So 01. März, 13:00 Uhr BSG Wismut Neuwürschnitz 4:2 BSG Empor Kamenz
So 01. März, 13:00 Uhr BSG Motor Neustadt (Orla) 1:0 BSG Turbine Magdeburg
So 01. März, 13:00 Uhr BSG Traktor Herzberg 2:1 BSG Chemie Leipzig
So 01. März, 13:00 Uhr SG Buchholz 3:1 BSG Lokomotive Stralsund
So 01. März, 14:30 Uhr BSG Turbine Weimar 4:0 BSG Post Schwerin

Wiederholungsspiele

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Datum Ergebnis
Do 04. März, 13:00 Uhr BSG Lokomotive Frankfurt 2:2 BSG Motor Breitungen
0 BSG Empor Neuruppin : BSG Chemie Bitterfeld
Datum Ergebnis Ort
0 BSG Motor Breitungen : BSG Lokomotive Frankfurt
So 15. März, 13:00 Uhr BSG Chemie Bitterfeld 3:1 BSG Empor Neuruppin Ost-Berlin
Datum Ergebnis
So 15. März, 13:00 Uhr BSG Turbine Neubrandenburg 6:1 BSG Turbine Weimar
So 15. März, 13:00 Uhr BSG Lokomotive Frankfurt 2:2 SG Buchholz
So 15. März, 13:00 Uhr BSG Wismut Neuwürschnitz 1:1 BSG Motor Neustadt (Orla)
So 22. März, 13:00 Uhr BSG Traktor Herzberg 2:3 BSG Chemie Bitterfeld

Wiederholungsspiele

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Datum Ergebnis
So 22. März, 13:00 Uhr SG Buchholz 3:2 BSG Lokomotive Frankfurt
So 22. März, 13:00 Uhr BSG Motor Neustadt (Orla) 1:2 BSG Wismut Neuwürschnitz

Endrundenturnier

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Teilnehmende Mannschaften

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Am Endrundenturnier zum Junge Welt-Pokal der Junioren (A-Jugend) für die Altersklasse (AK) 17/18 sollten die vier Sieger der Qualifikation, die Halbfinalisten des Vorjahres, ein durch Losentscheid ermittelter Verlierer der 2. Runde in der Qualifikation und drei Vertretungen aus Westdeutschland teilnehmen.

Nachdem TuRU Düsseldorf und der VfL Benrath vom niederrheinischen Landesverband die Einreise in die DDR verweigert wurde, rückten weitere verfügbare Verlierer der Qualifikation nach.

Nachträglich erschien noch Eintracht Braunschweig, so dass dreizehn Mannschaften am Turnier teilnahmen.

Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. August 1934).[1]

Am Junge Welt-Pokal nahmen folgende dreizehn Mannschaften teil:

  • Qualifikationssieger
BSG Turbine Neubrandenburg
SG Buchholz
BSG Chemie Bitterfeld
BSG Wismut Neuwürschnitz
  • Halbfinalisten des Vorjahres
BSG Empor Halle (PV)
TuRU Düsseldorf
HSG Wissenschaft Halle
BSG Turbine Erfurt
(PV) – Pokalverteidiger
  • Westdeutschland
TSV 1860 München
VfR Pforzheim
VfL Benrath
Eintracht Braunschweig
Braunschweig erschien nachträglich
  • Nachrücker
BSG Turbine Weimar
BSG Traktor Herzberg
BSG Empor Neuruppin

Im Endrundenturnier wurden die Spiele in vier Staffeln zu je drei bzw. vier Mannschaften nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen. Die vier Staffelsieger ermittelten ab dem Halbfinale den Pokalsieger. Die Spielzeit in der Vorrunde und im Halbfinale ging über 2 × 20 Minuten, die im Endspiel und im Spiel um Platz 3 über 2 × 35 Minuten.

Die Spiele der Staffel I und II wurden im Kurt-Wabbel-Stadion und die der Staffel III und IV auf dem Sportplatz der Jugend ausgetragen.

Spiele

Ergebnis
BSG Turbine Neubrandenburg 3:1 TSV 1860 München
Eintracht Braunschweig 1:1 BSG Turbine Neubrandenburg
TSV 1860 München 2:1 Eintracht Braunschweig

Abschlusstabelle

Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. BSG Turbine Neubrandenburg  2  1  1  0 004:200 2,00 03:10
 2. TSV 1860 München  2  1  0  1 003:400 0,75 02:20
 3. Eintracht Braunschweig  2  0  1  1 002:300 0,67 01:30
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Spiele

    Ergebnis
    VfR Pforzheim 1:0 BSG Turbine Erfurt
    BSG Empor Halle 2:0 VfR Pforzheim
    BSG Turbine Erfurt 0:3 BSG Empor Halle

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. BSG Empor Halle  2  2  0  0 005:000 04:00
     2. VfR Pforzheim  2  1  0  1 001:200 0,50 02:20
     3. BSG Turbine Erfurt  2  0  0  2 000:400 0,00 00:40
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Spiele

    Ergebnis
    BSG Traktor Herzberg 1:3 BSG Empor Neuruppin
    HSG Wissenschaft Halle 2:1 BSG Turbine Weimar
    BSG Empor Neuruppin 3:3 BSG Turbine Weimar
    HSG Wissenschaft Halle 2:1 BSG Traktor Herzberg
    BSG Empor Neuruppin 1:3 HSG Wissenschaft Halle
    BSG Turbine Weimar 1:2 BSG Traktor Herzberg

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. HSG Wissenschaft Halle  3  3  0  0 007:300 2,33 06:00
     2. BSG Empor Neuruppin  3  1  1  1 007:700 1,00 03:30
     3. BSG Traktor Herzberg  3  1  0  2 004:600 0,67 02:40
     4. BSG Turbine Weimar  3  0  1  2 005:700 0,71 01:50
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Spiele

    Ergebnis
    BSG Wismut Neuwürschnitz 1:1 BSG Chemie Bitterfeld
    SG Buchholz 1:2 BSG Wismut Neuwürschnitz
    BSG Chemie Bitterfeld 0:0 SG Buchholz

    Abschlusstabelle

    Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. BSG Wismut Neuwürschnitz  2  1  1  0 003:200 1,50 03:10
     2. BSG Chemie Bitterfeld  2  0  2  0 001:100 1,00 02:20
     3. SG Buchholz  2  0  1  1 001:200 0,50 01:30
  • Qualifikant für das Halbfinale
  • Die beiden Halbfinalpartien wurden im Kurt-Wabbel-Stadion ausgetragen.

    Ergebnis
    BSG Turbine Neubrandenburg 1:2 BSG Empor Halle
    HSG Wissenschaft Halle 1:2 BSG Wismut Neuwürschnitz

    Spiel um Platz 3

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    Das Spiel fand im Kurt-Wabbel-Stadion statt.

    Ergebnis
    BSG Turbine Neubrandenburg 1:3 HSG Wissenschaft Halle
    Paarung BSG Empor Halle – BSG Wismut Neuwürschnitz
    Ergebnis 0:2 (0:0)
    Datum Montag, 6. April 1953
    Stadion Kurt-Wabbel-Stadion, Halle (Saale)
    Zuschauer 8.000
    Schiedsrichter Hans-Joachim Warz (Erfurt)
    Tore 0:1 D. Selig (54.)
    0:2 Schaarschmidt (59.)
    BSG Empor Halle Müller – Demand, Scholz, Hunold – Walter Lauer, Wiegand – Bergholz, Joachim Richter, Siegfried Klepzig (C)ein weißes C in blauem Kreis, Ronneburger, Mäder
    Cheftrainer: Werner Arnold
    BSG Wismut Neuwürschnitz Horst Schumann – Hermann Selig, Gerhard Dörr, Roland Gräbner – Karl Schürer, Rainer Lötzsch – Achim Blietz, Helmut Schaarschmidt, Peter Kucha, Rainer Hübsch, Dietrich Selig
    Cheftrainer: Toni Sperl

    Einzelnachweise

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    1. a b In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 30, 22. Juli 1952, S. 6