Fußball-Bezirksliga Suhl 1952/53

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Bezirksliga Suhl 1952/53
Meister BSG Empor Ilmenau
Absteiger BSG Fortschritt Fambach
Mannschaften 10
Spiele 90  (davon 1 strafverifiziert)
Tore 383 (ø 4,3 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Landesklasse Thüringen 1951/52
← Bezirksklasse Westthüringen 1951/52
← Bezirksklasse Südthüringen 1951/52
DDR-Liga 1952/53
Bezirksklasse Suhl ↓

Die Bezirksliga Suhl 1952/53 war die erste Austragung der vom Bezirksfachausschuss (BFA) Fußball Suhl durchgeführten Bezirksliga Suhl. Sie war die höchste Spielklasse im Bezirk Suhl und die dritthöchste im Ligasystem auf dem Gebiet des DS. Durch die Verwaltungsreform im Juli 1952 in der DDR wurden 15 Bezirke (inklusive Ost-Berlin) anstelle der Länder gegründet. Daraufhin gab es auch im Fußball Änderungen im Ligasystem, so dass die Bezirksligen die ehemaligen Landesklassen ersetzten.

Die BSG Empor Ilmenau wurde erster Bezirksmeister und nahm an der Aufstiegsrunde zur DDR-Liga teil. Dort belegte Ilmenau in der Staffel 2 den fünften Rang und verblieb in der Bezirksliga.

In die untergeordnete Bezirksklasse stieg die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Fortschritt Fambach ab. Im Gegenzug stiegen zur Folgesaison die ersten beiden der Bezirksklasse BSG Motor Rauenstein und BSG Aufbau Katzhütte auf. Aus der DDR-Liga kam noch die BSG Aktivist Kaiseroda-Tiefenort dazu.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. BSG Empor Ilmenau (BK)  18  10  3  5 056:410 1,37 23:13
 2. BSG Motor-Mitte Suhl (BK)  18  9  4  5 045:310 1,45 22:14
 3. BSG Motor Steinach (LK)  18  9  4  5 038:280 1,36 22:14
 4. BSG Chemie Neuhaus-Schierschnitz (BK)  18  9  3  6 044:290 1,52 21:15
 5. BSG Einheit Sonneberg (LK)  18  8  5  5 033:250 1,32 21:15
 6. BSG Motor Oberlind (BK)  18  8  4  6 045:350 1,29 20:16
 7. BSG Einheit Meiningen (BK)  18  6  5  7 032:420 0,76 17:19
 8. BSG Motor Breitungen (BK)  18  4  7  7 037:330 1,12 15:21
 9. BSG Lokomotive Meiningen (BK)  18  5  1  12 036:480 0,75 11:25
10. BSG Fortschritt Fambach (BK)  18  2  4  12 017:710 0,24 08:28
  • Bezirksmeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur DDR-Liga
  • Absteiger in die Bezirksklasse 1953/54
  • (LK) qualifiziert über die Landesklasse Thüringen 1951/52
    (BK) qualifiziert über die Bezirksklassen Westthüringen 1951/52 und Südthüringen 1951/52
    Namensänderung während der Saison
    • SG Sparta Ilmenau ↔ BSG Empor Ilmenau
    • BSG Stahl Oberlind ↔ BSG Motor Oberlind

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    Bezirksliga Suhl
    28. September 1952 – 12. April 1953
    BSG Empor Ilmenau BSG Motor-Mitte Suhl
    SHL
    BSG Motor Steinach BSG Chemie Neuhaus-Schierschnitz BSG Einheit Sonneberg
    SON
    BSG Motor Oberlind
    OBL
    BSG Einheit Meiningen
    MGN
    BSG Motor Breitungen
    BRT
    BSG Lokomotive Meiningen BSG Fortschritt Fambach
    01. BSG Empor Ilmenau 1:1 4:0 1:1 3:1 5:3 4:1 3:2 4:2 12:0
    02. BSG Motor-Mitte Suhl 0:2 4:2 4:1 2:4 2:2 3:0 1:1 5:1 5:0
    03. BSG Motor Steinach 3:1 1:2 3:1 3:3 2:1 5:0 3:1 2:1 5:0
    04. BSG Chemie Neuhaus-Schierschnitz 6:2 2:1 3:0 1:3 2:0 7:0 4:5 2:1 4:0
    05. BSG Einheit Sonneberg 4:2 3:0 1:2 1:2 0:0 1:1 1:1 2:1 [S 1]
    06. BSG Motor Oberlind 8:0 7:1 1:1 1:1 0:3 3:1 6:1 2:1 5:1
    07. BSG Einheit Meiningen 2:1 0:3 1:1 3:2 1:0 6:0 0:0 1:1 9:2
    08. BSG Motor Breitungen 2:3 1:2 1:1 1:1 1:1 5:0 4:0 1:4 1:1
    09. BSG Lokomotive Meiningen 3:5 1:7 1:3 2:0 3:4 3:4 3:4 2:1 4:1
    10. BSG Fortschritt Fambach 3:3 2:2 2:1 1:4 2:1 0:3 2:2 0:8 0:2
    1. BSG Einheit Sonneberg – BSG Fortschritt Fambach (Rückrunde); Wertung: 2:0 Punkte 0:0 Tore für Sonneberg.

    Bezirksmeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. BSG Empor Ilmenau
    Logo der BSG Empor Ilmenau Rimkus

    Kobe, Karl Geyer, Günter Schneider
    Schiller, Krannich
    Wagner, Wolfgang Zitzmann, Willi Kühn, Fink, Pause
    Spielertrainer: Krannich

    außerdem: Kramid, Meier, Sauerbrey, Schindler

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Die neue Fußballwoche. Fuwo. Sportverlag, ISSN 0323-8407 (Hefte der Saison 1952–1953).
    • DSFS AG Nordost (Hrsg.): DDR-Chronik 1949–1991, DDR-Fußball in Daten, Fakten und Zahlen. Band 1 1949/50–1956. Berlin 2005.