Junker Gruppe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Junker Gruppe

Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1962
Sitz Nordrach, Deutschland Deutschland
Mitarbeiterzahl 1500
Branche Maschinenbau
Website junker-group.de

Die Junker Gruppe (Eigenschreibweise: JUNKER Gruppe) ist ein deutsches Maschinenbau-Unternehmen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptsitz in Nordrach
Standort in Holice

1962 gründete Erwin Junker in Nordrach im Schwarzwald das Unternehmen Erwin Junker Maschinen- und Apparatebau zur Herstellung von Schleifmaschinen. 1977 entstanden die ersten eigenen Vertriebsstandorte in Deutschland und den USA. 1992 übernahm Erwin Junker drei tschechische Hersteller von Schleifmaschinen, wodurch die Junker Gruppe entstand. 1995 wurde die 1980 in Achern gegründete LTA Lufttechnik GmbH, ein Hersteller von Filtrationssystemen, in die Junker Gruppe eingegliedert und ein Technologiecenter in Nordrach eröffnet. 2003 wurde die Niederlassung in Shanghai gegründet. 2007 fusionierten die tschechischen Standorte zur Erwin Junker Grinding Technology a.s. mit Hauptsitz in Mělník.[1] 2009 eröffnete die Junker Gruppe einen Vertriebs- und Servicestandort in Indien; zwei Jahre später folgte Brasilien, 2012 die Niederlassung in Russland und 2014 die Niederlassung in Mexiko. Seit 2015 gehört der brasilianische Schleifmaschinenhersteller ZEMA Zselics Ltda. ebenfalls zur Unternehmensgruppe.[1] 2016 wurde die LTA Industrial Air Cleaning in den USA gegründet, ein Jahr später die LTA Industrial Air Cleaning Systems s.r.o. in der Tschechischen Republik.[1][2]

Hauptsitz der Junker Gruppe ist nach wie vor Nordrach; weitere Produktionsstandorte befinden sich in Mělník, Holice, Čtyřkoly und Středokluky (Tschechische Republik), Verkaufs- und Servicestandorte in Brasilien, China, Deutschland, Indien, Mexiko, Russland, in der Tschechischen Republik, der Türkei und den USA. 2016 wurde zur ungeteilten Fortführung des Unternehmens die Fabrikant Erwin Junker Stiftung errichtet. 2018 hatte die Junker Gruppe etwa 1500 Mitarbeiter an 14 Standorten.[3]

Geschäftsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Junker Gruppe ist tätig in den Geschäftsbereichen Maschinen, Services, Technologie und Equipment und vertreibt ihre Produkte unter den Marken JUNKER, ZEMA und LTA.[4] Den größten Umsatzanteil machen Schleifmaschinen zur hochpräzisen Metallbearbeitung aus.[2]

Technische Akademie Holice[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015 gründete die Junker Gruppe an ihrem tschechischen Standort Holice die Erwin Junker Technische Akademie um qualifizierte Arbeiter auszubilden.[5] Dazu gehören das Erwin Junker Hotel und das Quickpoint-Restaurant.[6]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Erwin Junker Maschinenfabrik GmbH: Ein halbes Jahrhundert Spitzentechnologie – 50 Jahre für eine neue Welt des Schleifens. Hrsg.: Erwin Junker Maschinenfabrik GmbH. Nordrach 2012, S. 1–119.
  2. a b Unternehmen Junker Gruppe. In: junker-group.com. Abgerufen am 13. Dezember 2018.
  3. Staatssekretärin besucht Junker und Kasto auf der Messe EMO. Abgerufen am 13. Dezember 2018.
  4. Besuch aus der Heimat auf der Messe in Indien. In: Schwarzwälder Post. 6. Februar 2017, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  5. Deutscher Unternehmer gründet private Technische Akademie in Tschechien | Radio Prag. Abgerufen am 13. Dezember 2018.
  6. Erwin Junker Grinding Technology a.s.: Erwin Junker Grinding Technology a.s. Abgerufen am 13. Dezember 2018 (tschechisch).