Justin Wilson

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Justin Wilson
Nation:
Formel-1-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis  2003
Konstrukteure
2003 European Minardi und Jaguar Racing
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
WM-Punkte: 1
Podestplätze:
Führungsrunden:
Stand: 31. Dezember 2003
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

Justin Wilson (* 31. Juli 1978 in Sheffield, England) ist ein britischer Automobilrennfahrer. Er war u. a. im Jahr 2003 in der Formel 1 aktiv und startet seit 2008 in der IndyCar Series.

Karriere

Wilson begann seine Motorsportkarriere 1987 im Alter von neun Jahren mit dem Kartsport. Dabei gewann er unzählige Rennen und Clubmeisterschaften. 1994 wechselte er in den Formelsport und gewann auf Anhieb sein Debüt in der Formel Vauxhall Juniormeisterschaft. Ein Jahr später beendete er die Meisterschaft als Dritter, 1996 als Zweiter. 1997 wurde er in der Formel Vauxhall Gesamtvierter mit drei Siegen. 1998 schließlich gewann er die neugeschaffene Formel Palmer Audi mit insgesamt neun Saisonsiegen und qualifizierte sich damit als einer von sieben Fahrern für die Teilnahme an der internationalen Formel-3000-Meisterschaft.

Nach dem fünften Gesamtrang im Jahr 2000 wurde Wilson im Jahr darauf mit drei Siegen und einer neuen Rekordpunktzahl (71) Meister der Formel 3000. Darüber hinaus markierte er auch eine neue Bestmarke an Podesträngen (10). 2002 wechselte er nach einem aus finanziellen Gründen gescheiterten Versuch, in die Formel 1 aufzusteigen, in die Telefonica World Series by Nissan, wo er zweimal siegte und sechs weitere Male auf dem Podest stand. Ende 2002 schließlich wurde er von Formel-1-Teamchef Paul Stoddart als Minardi-Fahrer für 2003 verpflichtet. Die für seinen Einsatz geforderte Summe in Höhe von 1,2 Mio. Pfund erhielt er durch den Verkauf von Investmentanteilen an seiner Person. Noch in derselben Saison wechselte er als Ersatz für den gescheiterten Brasilianer Antonio Pizzonia zu Jaguar Racing, wo er auf seinen ehemaligen Formel-3000-Kollegen Mark Webber traf. Beim Großen Preis der USA in Indianapolis schaffte Wilson seinen ersten − und gleichzeitig auch letzten − WM-Punkt. Jaguar wollte den Briten zwar auch für 2004 verpflichten, was aber wiederum an der mangelnden Sponsorenmitgift Wilsons scheiterte. Gegen den mit Red-Bull-Millionen ausgestatteten Österreicher Christian Klien hatte er keine Chance auf das Cockpit.

Daraufhin wechselte Wilson in die US-amerikanische Champ Car World Series, wo er zwischen 2004 und 2007 insgesamt vier Rennen gewann und 2006 Vizemeister wurde. Seit 2008 startet er in der wiedervereinigten IndyCar Series. Dort gelang ihm im ersten Jahr im Team Newman/Haas/Lanigan Racing ein Sieg in Detroit und der elfte Gesamtrang. 2009 fährt er für das Dale Coyne Racing Team.

Weblinks

Commons: Justin Wilson – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien