Kantonsschule Beromünster
Kantonsschule Beromünster | |
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Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1866 |
Adresse | Am Sandhübel 12 6215 Beromünster |
Kanton | Luzern |
Staat | Schweiz |
Koordinaten | 657159 / 229002 |
Träger | Kanton Luzern |
Schüler | 344[1] |
Lehrkräfte | 46 Fachlehrer und 23 Instrumentallehrer[1] |
Leitung | Marco Stössel |
Website | ksberomuenster.lu.ch |
Die Kantonsschule Beromünster ist ein öffentliches Gymnasium in Beromünster im Kanton Luzern. Die Schule ist eines der ältesten Gymnasien der Schweiz.[2] Sie geht zurück auf eine mittelalterliche Stiftsschule des Chorherrenstifts Beromünster, welche im 15. Jahrhundert zur Lateinschule und 1866 zur kantonalen Mittelschule wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte der Stiftsschule reicht weit ins Mittelalter zurück. Im ältesten Totenbuch zum 20. August 1047 im Gedenken an den Stifter Ulrich I. von Lenzburg ist vermerkt: «2 Schillinge den Schülern für Birnen». Im Jahre 1226 lag die Schulleitung beim urkundlich erwähnten Scholasticus. Ab dem späten 16. Jahrhundert richtete sich die Schule nach dem Lehrplan der Jesuiten.[3] 1866 wurde die Stiftsschule zu einem Progymnasium mit Realklassen umgestaltet, deren Ziel gemäss dem Bildungspionier Ignaz Paul Vitalis Troxler eine «ganzheitliche höhere Bildung» war. 1964 wurde die Schule vom Stift losgelöst und bis 1977 erfolgte der Ausbau zur vollwertigen kantonalen Maturitätsschule.[2]
Schulform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kantonsschule Beromünster ist Langzeitgymnasium, die Ausbildung dauert sechs Jahre. Der Eintritt erfolgt gewöhnlich nach der 6. Klasse der Primarschule. Die Ausbildung endet mit der Matura.
Angebote
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Kantonsschule Beromünster muss eines der folgenden Schwerpunktfächer gewählt werden:
- Physik und Anwendungen der Mathematik
- Italienisch
- Latein
- Bildnerisches Gestalten
- Musik
Die Schüler besuchen ihr gewähltes Schwerpunktfach grundsätzlich ab der 9. Klasse. Physik und Anwendungen der Mathematik ist das einzige Fach, welches erst ab der 10. Klasse unterrichtet wird.
Ab der 11. Klasse muss zusätzlich eines der folgenden Ergänzungsfächer gewählt werden:
- Informatik
- Chemie
- Biologie
- Geografie
- Geschichte
- Wirtschaft und Recht
- Religion und Ethik
- Pädagogik und Psychologie
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pirmin Meier: Schola Beronensis – 150 Jahre Kantonale Mittelschule Beromünster, Beronmünster 2016, ISBN 978-3-9523534-7-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b 149.Jahresbericht der Kantonsschule Beromünster Luzern, Schuljahr 2014/2015
- ↑ a b Meier 2016
- ↑ Anton Gössi: Beromünster (Stift). In: Historisches Lexikon der Schweiz.