Karl Steinhäuser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Karl Steinhäuser. Relief auf einem Gedenkstein in Mühlhausen/Thüringen

Karl Steinhäuser, auch Carl Steinhäuser, (* 8. Mai 1823 in Frankenhausen; † 13. März 1903 in Mühlhausen/Thüringen) war ein deutscher Musiker in Mühlhausen/Thüringen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Steinhäuser war ab 1858 Organist und Königlicher Musikdirektor an der Kirche St. Marien in Mühlhausen. Er war Chorleiter des dortigen Männergesangsvereins „Arion“. Steinhäuser komponierte eine stattliche Anzahl von Werken der Chormusik und Kammermusik sowie von Orgelwerken, die beim Musikverlag Beyer in Langensalza publiziert wurden. Außerdem beförderte er den Neubau der großen Orgel von Wilhelm Sauer in der Marienkirche, einem Werk von 1891 mit mechanischer Kegellade und 61 Registern auf drei Manualen.

Karl Steinhäuser ist der Urgroßvater des Kirchenmusikers Walther Schmidt.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Ehren Karl Steinhäusers wurde 1998 in Mühlhausen der Karl-Steinhäuser-Weg benannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Steinhäuser: Aus dem Leben von Karl Steinhäuser, Mühlhausen 1907
  • Wieland Meinhold: Das Wirken Carl Steinhäusers in Mühlhausen – ein Exempel für das Berufsbild Thüringischer Lehrerkantoren im 19. Jahrhundert. (Dissertation) Druck & Verlag Mühlhäuser Druckhaus C. Schröter, Mühlhausen 2000

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Karl Steinhäuser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien