Kategorie Diskussion:Bergbau

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Aufräumarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Ich bin dabei, diese Kategorie gründlich aufzuräumen, wie in Portal Diskussion:Bergbau#Kategorienbaum Bergbau insgesamt angekündigt. Ich werde diese Arbeiten am Montag, dem 02.06.2006 fortsetzen. --TETRIS L 16:51, 30. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe mir gerade im Archiv mal die Diskussion dazu angeschaut. Schade, daß ich den Vorgang 2008 nicht mitbekommen habe.
Trotzdem noch ein paar Anregungen:
  • Bergbauunternehmen und Bergwerk gehören zusammen. Ein Unternehmen kann mehrere Bergwerke haben, also sollte Bergwerk eine Unterkategorie von Bergbauunternehmen sein
  • Bergbau nach Rohstoff ist okay, das "mineralisch" kann man bei der Kat weglassen. Nichtmineralische Rohstoffe werden nicht bergmännisch gewonnen
    • die Unterkats dazu sehen furchtbar aus! Diamanten, Steinbruch und Feuersteine gehören zu Steine und Erden, alles was metallisch ist zum Erzbergbau. Metallbergwerk geht gar nicht!! Das muß zwangsläufig Erzbergwerk heißen. Erdöl, -gas und Kohle sind fossile Brennstoffe.
  • Tunnelbau sollte keine Unterkat von Bergbautechnik sein
  • Den Bergbauwanderweg würde ich bei der Bergbaugeschichte integrieren
  • Ehemaliges Montanunternehmen ist etwas wirr, da reicht es aber , wenn man das als oberkat von ehem. Bergwerksunternehmen und eh. Hüttenwerk hernimmt, ich sehe keinen Grund , warum ehem. Bergwerksunternehmen nochmal obendrüber stehen muß.
Untertagebau ist der falsche Begriff. Ich habe Bergbau/Tiefbau studiert und die Tagebauleute Bergbau/Tagebau. Dies ist die gängige Unterscheidung, ich glaube, ich hatte das anderswo schonmal angemerkt. Kiesgruben u.ä. zählen zum Tagebau, wenn der Abbau dem Bergrecht unterliegt. Ist halt nur ein klitzkleiner Tagebau, macht aber nix. Es gibt ja auch kleine Tiefbaugruben, z.B. in Löthain bei Meißen, wo wohl mit 2-3 Mann Belegschaft das Kaolin fürs Meissner Porzellan gewonnen wird.
Für die von Orci vorgeschlagene Kat Bauwerk (Bergbau) würde ich Bergwerksanlage favorisieren. Der entsprechende Studiengang hieß Projektieren von Bergwerksanlagen; Bauwerk trifft es eh nur unvollkommen.
Rohstoffvorkommen vs. Lagerstätte:es gibt da ziemlich eindeutige Definitionen. Lagerstätte ist es dann, wenn ein Vorkommen bauwürdig ist oder in absehbarer Zeit bauwürdig sein könnte. Was unter dieser Schwelle liegt, ist ein Vorkommen.
So, ich will Dich nicht völlig zutexten.;) am besten ist es wohl, eins nach dem anderen anzugehen. Also erstmal die Kontinente, da ist dann schon viel erledigt.-- Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 18:04, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Meine Meinung:
  • Bergwerke sind für mich in erster Linie Bauwerke, und Bauwerke gehören nach der gängigen Wikipedia-Kategorien-Systematik nicht in den Kategorienbaum Kategorie:Unternehmen. Deshalb gibt es z. B. auch die Kategorie:Fabrikgebäude. Da aber das Bauwerk und die Betreibergesellschaft manchmal kaum zu trennen sind, würde ich Artikel im Zweifel in beiden Kategoriezweigen einordnen und außerdem die beiden Kategoriezweige Kategorie:Bergwerk und Kategorie:Bergbauunternehmen durch "Siehe auch"-Hinweise verlinken.
  • Ich verstehe Deinen Punkt. Wenn man aber das Grubengebäude (das heißt wirklich so), also die Gesamtheit aller Grubenbaue, als Bauwerk versteht, was passiert dann mit den Tagesanlagen - und erst beide zusammen bilden das Bergwerk. Es gibt auch Bergwerke, die durch mehrere Betreiber bewirtschaftet wurden/werden, also den umgekehrten zu dem von mir oben angesprochenen Fall. Insofern stimme ich Dir zu und folge Deiner Argumentation.
  • Daß nichtmineralische Rohstoffe nicht bergmännisch abgebaut werden, stimmt wohl nicht immer. Da sind zum Beispiel fossile Energierohstoffe wie Gas/Öl/Kohle, die nicht die Definition eines Minerals erfüllen. Oder gediegene Edelmetalle.
  • Diese Definition von Mineral klappert gewaltig, das fängt schon beim Mineralöl an. „Fossile Energierohstoffe“ ist eine ziemlich junge Definiton, die geschaffen wurde, um einen Oberbegriff für alles, was brennt und warm macht zu haben. Kohle in ihren Arten zählt jedenfalls deutlich zu den mineralischen Rohstoffen, Öl ist grenzwertig und Gas - genau da fängt das Definitionsproblem an, das dann zu den Energierohstoffen führt. Wenn man sich aber über die Gewinnung nähert, so muß man ganz klar sagen, daß Gewinnung flüssiger bzw. gasförmiger Rohstoffe mittels Bohrungen zum Bohrlochbergbau gezählt wird.
Was ich jetzt wirklich als nichtmineralische Rohstoffe einordne, daß sind z.B. die nachwachsenden Rohstoffe. Und das ist meiner Meinung nach die Trennlinie: organisch/anorganisch, wobei man anorganisch durchaus durch mineralisch substituieren kann.
  • Schmucksteine würde ich auf keinen Fall bei Steine und Erden einordnen. Da geht es um nichtmetallisch-anorganische Massenrohstoffe, die tonnenweise abgebaut werden, nicht Juwelen, die mühsam karatweise gesucht werden.
  • Die Diamanten z.B. im Blue Ground in Kimberley wurden auch nicht "mühsam karatweise gesucht", sondern da werden großtechnisch gigantische Mengen der diamanthaltigen Erden bewegt und aufbereitet. Und so ist es im Prinzip überall, wo Edel- und Halbedelsteine abgebaut werden. Technisch ist kein großer Unterschied zwischen der Gewinnung von Kupfererz im Tagebau, Diamantgewinnung in Südafrika oder meinetwegen Dolomitgewinnung. Das fängt erst bei der Aufbereitung an. Die Gehalte sind natürlich stark unterschiedlich, aber das liegt mehr oder weniger an der Ökonomie - ich kann auch ein Erz, dessen Gehalte auf dem Niveau der Diamantminen liegen, abbauen; allerdings ist das nicht sehr ökonomisch. ;)
  • Was die nichtmetallisch-anorganischen Bodenschätze angeht, habe ich mich vor einem Jahr mal mächtig Haue von den Geologen kassiert, weil ich mich als Laie in deren Fachbereich eingemischt habe. Seitdem lasse ich da die Finger davon, obwohl ich mit dem jetzigen Zustand überhaupt nicht glücklich bin. Aber da sollen die "Fachleute" ihren Müll selber aufräumen.
  • Beim Metallbergbau hatte ich mal mit "Erz" im Namen der Kategorie angefangen, mußte dann aber erkennen, daß dies ungünstig ist, da dann der Bereich der oben genannten gediegene Edelmetalle, insbesondere fast der gesamte Goldbergbau, nicht mit eingeschlossen ist.
  • Damit meinst Du jetzt Seifengold? Gut, das ist ein Grenzfall. Quartäre Gerölle mit Einsprengseln von gediegenem Gold, hm. Was sagen die englischen/amerikanischen Kollegen dazu, ore? Jedenfalls gab es bei uns eine klare Einteilung: alles was mit Metall zu tun hat, war Erzbergbau, plus Fluß- und Schwerspat, was aber eher eine ökonomische Zuordnung war, weil man eben auch in der DDR alles schön kategorisieren wollte. Später kamen die Spatbergleute dann zum Kombinat Kali, waren da aber auch nur das fünfte Rad am Wagen.
  • Man muß das unterscheiden, es gibt einmal die historische Bezeichnung Tiefbau für alles unterhalb der Stollnsohle, die dann später auf die Tiefbaugruben, die nur über Schächte aufgeschlossen waren und keine Stölln mehr hatten und noch später auf den gesamten Untertagebergbau übergegangen ist. Andererseits wurde irgendwann mit dem Aufkommen der größeren Tagebaue eine Unterscheidung notwendig. Bergbau war das Generikum, Tagebau die Spezifizierung. Da die Stollngruben zu der Zeit dann auch quasi ausgestorben waren, hat man dann lange Zeit in Tagebau und Tiefbau unterschieden. Ich vermute, daß Untertagebau aufkam, um semantisch an den Tagebau anzuschließen und ein Begriffspaar zu haben; andererseits dürfte die Verwechslungsgefahr mit dem Ingenieurtiefbau sowie der Rückgang des Bergbaus eine Rolle gespielt haben. Ich hege ja den Verdacht, daß der Begriff Untertagebau von Nichtfachleuten in die Welt gesetzt wurde und seitdem ein Eigenleben entwickelt hat.
  • Bergbauanlagen, Bergbauwerke, Bergbau-Bauwerke, .... mir ist inzwischen ziemlich egal, wie die Kategorie heißt. Ich fände es sinnvoll, alle Arten von bergmännischen Bauwerken (Untertagebergwerke, Tagebaue, Untertagedeponien und auch Bergehalden) in einer Sammelkategorie zusammenzufassen.
  • Ich würde mich immer von der Überlegung leiten lassen: Wonach suchen die Leute? Und nicht jeder klickt sich durch einen Kategorienbaum bis dahinunter, wo das passende steht. Außerdem besteht dabei immer die Gefahr, daß man etwas nicht findet, weil die Kritierien zu eng gesetzt sind. So ging es mir ja mit den Gräben, die ich gestern teilweise über die Volltextsuche nach Graben gefunden habe.
So, nun hab ich für heute genug. Schicht im Schacht. Glückauf! --TETRIS L 23:37, 3. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Wir werden das schon schaffen!-- Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 18:22, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Alleinige Zuordnung zur Kategorie:Montanindustrie[Quelltext bearbeiten]

Ich kann zwar Tetris L´s Statement zwar nicht ganz nachvollziehen, aber er hat der alleinigen Zuordnung von Kategorie:Bergbau zur Kategorie:Montanindustrie auf seiner Benutzerdisk gegenüber PM3 und mir ausdrücklich zugestimmt. Dann wird das wohl schon stimmen. - SDB 17:27, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Tetis L hat sich nur für eine Herausnahme aus der Kat. Geowissenschaften->Naturwissenschaften ausgesprochen; Kategorie:Montangeologie bleibt unter den Geowissenschaften. Bergbau sprengt das Thema Naturwissenschaften; steckt zu viel Technisches und Wirtschaftliches drin, was nicht darunter fällt.
SDB würde es gerne auch noch aus den Ingenieurwissenschaften rausnehmen [1], aber dafür sehe ich bislang keinen Grund. Laut Bergbau und auch laut Geowissenschaft ist Bergbau eine Ingenieurwissenschaft. --PM3 18:07, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Tja, nur zu dumm, dass ich die heute erst da hineingesteckt habe, wo sie zuvor noch nie drin war (früher mal war sie noch in Kategorie:Technik). Wenn sie Kategorie:Geowissenschaft jetzt nach 7 Jahren Zuordnung plötzlich sprengt, dann sprengt sie auch die Kategorie:Ingenieurwissenschaft! - SDB 19:23, 10. Jan. 2012 (CET)Beantworten