Kazuki Takahashi

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Kazuki Takahashi (2006)

Kazuki Takahashi (jap. 高橋 和希, Takahashi Kazuki; * 4. Oktober 1961 in Tokio; † 4. Juli 2022 bei Nago, Okinawa) war ein japanischer Mangaka (Comiczeichner) und bekannt durch die von ihm geschaffene, weltweit erfolgreiche Comicwelt Yu-Gi-Oh!

Bereits 1991 arbeitete er mit Serien wie der Wrestling-Geschichte Tennenshoku Danji Buray für das in Japan wichtigste Manga-Magazin Shōnen Jump, doch erst 1996 hatte er mit der Schaffung von Yu-Gi-Oh! Erfolg. Neben dem Manga, den der Carlsen Verlag in Deutschland verlegt, existieren zahlreiche Videospiele, Kartenspiele und drei Filme zu Yu-Gi-Oh!. Die Nachfolgeserien Yu-Gi-Oh! GX und Yu-Gi-Oh! 5D’s wurden nicht mehr von Takahashi gezeichnet.

Er war Fan von amerikanischen Comics, insbesondere von Hellboy.

Am 6. Juli 2022 wurde ein lebloser Mann vor der Küste von Nago in der Präfektur Okinawa aufgefunden und später als Kazuki Takahashi identifiziert. Den Untersuchungen der Gerichtsmediziner zufolge ist Takahashi während eines Tauchgangs ertrunken.[1] Takahashi trug zum Zeitpunkt seines Todes eine Schnorchelausrüstung.[2] Kurz vor seinem Tod ging noch ein Hilferuf bei der Küstenwache ein.[3] Nach späteren Aussagen eines Augenzeugen kam Takahashi am 4. Juli 2022 beim Versuch ums Leben, eine Frau und deren Tochter vor dem Ertrinken zu retten.[4]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kazuki Takahashi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Author of manga 'Yu-Gi-Oh' Kazuki Takahashi found dead, NHK says. In: japantimes.co.jp. The Japan Times, 7. Juli 2022, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Yu-Gi-Oh Manga Creator Kazuki Takahashi Passes Away at 60. In: Anime News Network. 7. Juli 2022, abgerufen am 7. Juli 2022.
  3. Kazuki Takahashi: Autor der berühmten Manga-Serie „Yu-Gi-Oh!“ ist tot. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 9. Juli 2022]).
  4. So starb „Yu-Gi-Oh!“-Schöpfer Takahashi wirklich. In: Kronen Zeitung, 13. Oktober 2022, abgerufen am 13. Oktober 2022.