Keren
Keren | ||
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Koordinaten | 15° 47′ N, 38° 27′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Eritrea | |
Provinz | Anseba | |
ISO 3166-2 | ER-AN | |
Höhe | 1401 m | |
Einwohner | 120.000 (2016) | |
Blick über das Stadtzentrum von Keren
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Keren (Tigrinya ከረን, arabisch كرن, italienisch Cheren) ist mit 120.000 Einwohnern (2016) die zweitgrößte Stadt von Eritrea.[1]
Das im Landesinneren gelegene Keren ist die Hauptstadt der Region Anseba und hat eine größtenteils muslimische Bevölkerung. In Keren spricht man Arabisch, Tigrinya, Tigre und Blin.
Im Zweiten Weltkrieg endete die Schlacht von Keren zwischen den aus dem Sudan vordringenden britischen Truppen und der italienischen Kolonialmacht mit dem britischen Sieg, der zugleich zur Kapitulation der italienischen Truppen und der anschließend weitgehend widerstandslosen Besetzung Eritreas durch die Briten führte.
Keren wurde 1922 mit einer Eisenbahnverbindung von Asmara her verbunden. Sie wurde im Eritreischen Unabhängigkeitskrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.
In Keren gibt es ein Krankenhaus und eine Gehörlosenschule in Trägerschaft der ELCE (Evangelican Lutheran Church of Eritrea).
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Eparchie Keren ist ein Bistum der eriteisch-katholischen Kirche, die mit der römisch-katholischen Kirche uniert ist.
Zwei Kilometer nördlich von Keren liegt „Mariam Dearit“, ein christlicher Schrein im Innern eines hohlen Baobabbaumes, dem heilende Kräfte zugesprochen werden.[2]
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bairu Tafla (* 1938), Historiker und Afrikanist
- Khaled Idris Bahray (1994–2015), Mordopfer
Galerie
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Moschee in Keren
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St. Michael
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Empfangsgebäude des ehemaligen Bahnhofs Keren
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Mariam Dearit
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Didier Bizet: Everyday Eritrea: Resilience in the face of repression. In: aljazeera.com. 21. April 2016, abgerufen am 15. Oktober 2020 (englisch).
- ↑ shabait.com Mariam Dearit ( des vom 6. Mai 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Keren auf Eritrea.be (zuletzt abgerufen: 15. Oktober 2020)