Kimpflen

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Kimpflen
Koordinaten: 47° 38′ N, 9° 58′ OKoordinaten: 47° 38′ 9″ N, 9° 57′ 59″ O
Höhe: 640–680 m
Einwohner: 58 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08384
Baudenkmal in Kimpflen
Baudenkmal in Kimpflen

Kimpflen (westallgäuerisch: Khimbflə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Röthenbach (Allgäu) im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt circa 1,5 Kilometer nördlich des Hauptorts Röthenbach und zählt zur Region Westallgäu.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname stammt vom Wort chumphili ab, das die Verkleinerung vom althochdeutschen Wort chumph für Gefäß, Trog ist. Chumph ist ein Lehnwort vom mittellateinischen Wort cimpus, das der heutigen Wortfamilie für Napf oder Schale zuzuordnen ist. Der Name bezieht sich wohl auf einen Flurnamen, der die örtliche Geländeform beschreibt.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den heutigen Ort verlief wahrscheinlich die Römerstraße Kempten–Bregenz.[3] Kimpflen wurde urkundlich erstmal im Jahr 1290 als Cumphilun erwähnt, als zwei Güter an das Kloster Mehrerau kamen.[2] 1770 fand die Vereinödung in Kimpflen mit zwölf Teilnehmern statt.[2] Der Ort gehörte einst dem Gericht Grünenbach in der Herrschaft Bregenz an.[2]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kimpflen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 407.
  2. a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Georg Fischer: Die Römerstraße von Bregenz nach Kempten. In: Westallgäuer Heimatblätter. November/Dezember 1988.