Vogelsang (Röthenbach)

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Vogelsang
Koordinaten: 47° 37′ N, 9° 56′ OKoordinaten: 47° 36′ 42″ N, 9° 56′ 26″ O
Höhe: 711 m
Einwohner: 16 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08384
Vogelsang 64
Vogelsang 64

Vogelsang (westallgäuerisch: im Foglsang[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Röthenbach (Allgäu) im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt circa drei Kilometer südwestlich des Hauptorts Röthenbach und zählt zur Region Westallgäu. Nordwestlich der Ortschaft befindet sich ein Toteisloch.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen vogelsang bzw. vogelsanc und bezeichnet einen Flurnamen, der ein Wäldchen bzw. Buschwerk mit Vogelnistplätzen beschreibt.[2] So bedeutet der Name (Siedlung am) kleinen Wäldchen, der mit dem Gesang von Vögeln assoziiert wird.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Stelle des heutigen Orts soll sich eine altgermanische Feuerstätte befunden haben.[4] Vogelsang wurde erstmals urkundlich im Jahr 1485 mit Knuppin von Fogelsangs erwähnt.[2] 1769 fand die Vereinödung des Orts mit vier Teilnehmern statt.[2] Der Ort gehörte einst der Herrschaft Horben zu Ringenberg und dem Gericht Grünenbach in der Herrschaft Bregenz an.[5]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Vogelsang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 407.
  2. a b c d Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. a b Historische Ortsnamen von Bayern - Vogelsang. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  4. Ludwig Scheller: Gedenktafeln und Gedenksteine in unserer Heimat. In: Westallgäuer Heimatblätter 1958-005.
  5. Ludwig Scheller: Beiträge zu einzelnen Ortsgeschichten des Westallgäus. In: Westallgäuer Heimatblätter 1965-029.