Kirstin Breitenfellner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kirstin Breitenfellner (* 26. September 1966 in Wien) ist eine österreichisch-deutsche Autorin, Journalistin und Literaturkritikerin.

Kirstin Breitenfellner wuchs in Wien, Kufstein in Tirol und seit 1972 in Bensheim an der Bergstraße auf. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Slawistik an der Universität Heidelberg und der Universität Wien arbeitete sie zunächst als Lektorin und Korrektorin bei Zeitschriften und beim Falter Buchverlag.

1994 begann sie, Lyrik in Zeitschriften zu veröffentlichen. 2004 erschien ihr erster Roman, Der Liebhaberreflex, der zum Europäischen Festival des Debütromans nach Salzau/Schleswig-Holstein eingeladen wurde. Ihren Romanen liegen stets philosophische Fragen zugrunde. In Der Liebhaberreflex geht es um die Hoffnung, in Falsche Fragen (2006) um die Freiheit und in Die Überwindung des Möglichen (2012) u. a. um das Bildermachen.

Seit 2012 schreibt sie auch Kinderbücher. 2013 erschien ihr erstes populäres Sachbuch Wir Opfer. Warum der Sündenbock unsere Kultur bestimmt, ein philosophischer, kulturgeschichtlicher und medienkritischer Debattenbeitrag.

Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet sie seit 1993 als Yogalehrerin und seit 2007 auch in der Yogalehrerausbildung.

Kirstin Breitenfellner ist verheiratet und Mutter zweier Kinder; sie lebt und arbeitet in Wien.

Belletristik

Kinderbücher

Sachbücher

  • Wie ein Monster entsteht. Zur Konstruktion des anderen in Rassismus und Antisemitismus, gemeinsam mit Charlotte Kohn-Ley. Philo Verlag, Bodenheim 1998
  • Vera Zubareva, Über Engel. Gedichte, zweisprachige Ausgabe, Pano Verlag, Zürich 2003
  • 2003: Autorinnenstipendium der Stadt Wien für den Roman Der Liebhaberreflex
  • 2004: Auszeichnung in der Kategorie Bestes ausländisches Buch/Beste Übersetzung auf der Buchmesse in Odessa für die Übersetzung des Gedichtzyklus Über Engel von Vera Zubareva aus dem Russischen
  • 2004: Autorenprämie des Bundeskanzleramts für besonders gelungene Debüts bzw. besonders talentierte jüngere österreichische AutorInnen im Bereich Belletristik
  • 2005: Buchprämie des Bundeskanzleramts für den Gedichtband das ohr klingt nur vom horchen
  • 2006: Österreichisches Staatsstipendium Literatur

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Christian Schacherreiter: Es geht einfach nicht zwischen Männern und Frauen. In: Gegenwartsliteratur, Literaturunterricht und Gender Studies (PDF-Datei; 56 kB) In: Erziehung und Unterricht, November-Dezember 9-10/06. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2013; abgerufen am 24. Februar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oebv.at