Klara Fehrle-Menrad

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Klara Maria Fehrle-Menrad (oft auch Klara Fehrle; * 1. März 1885 in Schwäbisch Gmünd; † 10. Oktober 1955 ebenda) war eine deutsche Malerin. Sie gilt als die erste naive Malerin Deutschlands. Sie war die Frau von Jakob Wilhelm Fehrle.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klara Maria Fehrle-Menrad begann um 1914 ohne künstlerische Ausbildung zu malen. 1922 stellte sie erstmals mit ihrem Mann, ihrer Schwägerin Anna Fehrle und dem gemeinsamen Freund Reinhold Nägele im Kunsthaus Schaller in Stuttgart aus.

1937 wurden in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus dem Stadtmuseum Ulm ihr Tafelbild Schwäbisch-Gmünd (Tempera auf Holz, 42 × 48 cm, 1932) beschlagnahmt. Sein Verbleib ist ungeklärt.[2]

Seit 1945 war sie krankheitsbedingt in ihrem künstlerischen Schaffen stark eingeschränkt.[1]

Ausstellungsteilnahmen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klara Maria Fehrle-Menrad. In: Hans-Dieter Mück: Stuttgarter Sezession – Ausstellungen 1923–1932, 1947. Hrsg.: Städtische Galerie Böblingen, Galerie Schlichtenmaier Grafenau. Band 1. Grafik Druck Stuttgart, Stuttgart 1987, ISBN 3-89298-009-8, S. 123.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Abschnitt nach: Hans-Dieter Mück: Klara Maria Fehrle-Menrad. In: Stuttgarter Sezession.
  2. Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin
  3. Stefan Simon: 100 Jahre Frauenkunststudium. In: Kunst Mag, 30. Januar 2020, abgerufen am 17. Dezember 2020.
  4. Netzwerkerinnen der Moderne. Website des Bundes Bildender Künstlerinnen Württembergs e. V. abgerufen am 17. Dezember 2020.