Klaus-Hinrich Müller

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Klaus-Hinrich Müller (* 15. Dezember 1946)[1] ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torhüter Müller wechselte 1970 von Bad Oldesloe zum SC Concordia Hamburg. Ab 1971 spielte er beim HSV Barmbek-Uhlenhorst.[2] Der als Konditor beruflich tätige Müller[3] spielte für die Hamburger in der Regionalliga. Im Dezember 1972 traf der Mannschaft im DFB-Pokal auf den FC Bayern München[4] und verlor im Olympiastadion mit 0:7.[5] In der Regionalliga-Spielzeit 1973/74 erreichte er mit Barmbek-Uhlenhorst den fünften Rang in der Nordstaffel. Dadurch hatte er mit den Hamburgern einen Platz in der neugegründeten 2. Fußball-Bundesliga sicher. Müller kam im Verlauf der Saison auf 2790 Einsatzminuten.[6]

Auch in die Zweitliga-Saison 1974/75 ging er als Stammtorwart der Hamburger, zog sich Ende September 1974 im Spiel gegen die SpVgg Erkenschwick einen Unterarmbruch zu und wurde vorerst von Peter Kilian ersetzt.[7] Mitte Dezember 1974 kehrte Müller zwischen die Pfosten zurück. In einem Nachholspiel gegen Arminia Bielefeld im Dezember 1974 musste Müller sieben[8] und Ende April 1975 im Spiel gegen den Stadtrivalen FC St. Pauli sechs Gegentore hinnehmen.[9] Insgesamt wurde er in der Zweitligasaison 74/75 in 30 Spielen eingesetzt, stieg mit Barmbek-Uhlenhorst aber als Tabellenletzter (sechs Siege, acht Unentschieden, 24 Niederlagen) aus der 2. Bundesliga ab.[10] Er blieb bei der Mannschaft und spielte mit ihr nach dem Abstieg in der Oberliga.[11] Müller wechselte 1978 von Barmbek-Uhlenhorst zu TuRa Harksheide.[12]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Klaus-Hinrich Müller - Spielerprofil. In: dfb.de. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
  2. ↑ Lübecker Importe bei BU: Müller und Ertel. In: Hamburger Abendblatt. 7. August 1971, abgerufen am 2. April 2022.
  3. ↑ Glanzvolle Fußball-Zeiten in Hildesheim, Göttingen und Barmbek. In: NDR. Abgerufen am 2. Februar 2021.
  4. ↑ Bayern München - HSV Barmbek-Uhlenhorst, 7:0, DFB-Pokal 1972/73 1. Runde. In: DFB. Abgerufen am 2. April 2022.
  5. ↑ Zu frech angegriffen. In: Hamburger Abendblatt. 21. Dezember 1972, abgerufen am 2. April 2022.
  6. ↑ Hamburgs Vereine unterschiedlich. In: Hamburger Abendblatt. 6. Mai 1974, abgerufen am 2. April 2022.
  7. ↑ Unterarmbruch kann böse Folgen haben. In: Hamburger Abendblatt. 30. September 1974, abgerufen am 2. April 2022.
  8. ↑ BU ging unter: 1:7. In: Hamburger Abendblatt. 23. Dezember 1974, abgerufen am 2. April 2022.
  9. ↑ Löchrige Abwehr - sechs Tore. In: Hamburger Abendblatt. 28. April 1975, abgerufen am 2. April 2022.
  10. ↑ BU: Saison-Statistik. In: Hamburger Abendblatt. 16. Juni 1975, abgerufen am 2. April 2022.
  11. ↑ Klaus Müller rettete Remis. In: Hamburger Abendblatt. 26. April 1976, abgerufen am 2. April 2022.
  12. ↑ Über 100 Spieler und Trainer vom Wechselfieber gepackt. In: Hamburger Abendblatt. 5. Juli 1978, abgerufen am 8. März 2021.
Personendaten
NAME Müller, Klaus-Hinrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler
GEBURTSDATUM 15. Dezember 1946
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Klaus-Hinrich_Müller&oldid=221711904“