„Kleider machen Leute (1940)“ – Versionsunterschied

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Der Film wurde vom 28. März 1935 bis zum Juli 1940 auf dem Freigelände [[Filmstudios Barrandov|Barrandov]] und im Atelier Prag sowie im [[Filmstudio Babelsberg]] und im [[UFA]]-Atelier Berlin-Tempelhof gedreht. Heinz Rühmann, der auch an der Herstellungsleitung beteiligt war, singt im Film das Lied ''Ein Schneider, der muß wandern'', Hertha Feiler singt ''Taratateiti''. Uraufführung war am 16. September 1940 in Konstanz, die Erstaufführung in Berlin am 23. Oktober 1940 im [[Marmorhaus]]. Im Fernsehen erfolgte die Erstsendung am 29. Januar 1957 durch die [[ARD]].
Der Film wurde vom 28. März bis zum Juli 1940 auf dem Freigelände [[Filmstudios Barrandov|Barrandov]] und im Atelier Prag sowie im [[Filmstudio Babelsberg]] und im [[UFA]]-Atelier Berlin-Tempelhof gedreht. Heinz Rühmann, der auch an der Herstellungsleitung beteiligt war, singt im Film das Lied ''Ein Schneider, der muß wandern'', Hertha Feiler singt ''Taratateiti''. Uraufführung war am 16. September 1940 in Konstanz, die Erstaufführung in Berlin am 23. Oktober 1940 im [[Marmorhaus]]. Im Fernsehen erfolgte die Erstsendung am 29. Januar 1957 durch die [[ARD]].


== Kritiken ==
== Kritiken ==

Version vom 8. August 2010, 09:31 Uhr

Film
Titel Kleider machen Leute
Produktionsland Deutsches Reich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 1940
Länge 91 Minuten
Stab
Regie Helmut Käutner
Drehbuch Helmut Käutner
Produktion Terra Film (Hans Tost)
Musik Bernhard Eichhorn
Kamera Ewald Daub
Schnitt Helmuth Schönnenbeck
Besetzung

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Kleider machen Leute ist ein deutscher Film von Helmut Käutner aus dem Jahr 1940 nach Motiven der Novelle Kleider machen Leute von Gottfried Keller aus dem Jahr 1866 (Erstveröffentlichung des Buches 1874).

Handlung

Der Schneidergeselle Wenzel hat den Frack des Bürgermeisters von Seldwyla übermütig sich selbst angepasst und wird deshalb entlassen. Den nunmehr scheinbar wertlosen Frack behält er an. Auf dem Weg nach Goldach trifft er einen Puppenspieler, der sich den Spaß erlaubt, einen Kutscher zu überreden, ihn in dessen Wagen nach Goldach mitzunehmen. Als der Kutscher anhält um eine Pause zu machen, begegnet Wenzel zum ersten Mal dem vornehmen Fräulein Nettchen, die die Tochter des Amtsrates von Goldach ist. Endlich in Goldach angekommen, wird er mit allen Ehren empfangen, denn man hält ihn aufgrund seiner vornehmen Kleidung für einen Grafen, den Abgesandten des Zaren. Widerstrebend fügt Wenzel sich in die ungewohnte Rolle.

Diese hat auch ihre angenehmen Seiten, denn er gewinnt nicht nur beim Spielen eine große Summe Geld, sondern findet auch die Zuneigung des schönen Nettchens. Lediglich ein Schneidermeister, Melhior Böhni, der selbst hinter Nettchen her ist, ahnt Wenzels richtigen Beruf.

Die Angelegenheit verkompliziert sich, als der wahre Graf Stroganoff auftaucht. Stroganoff ist aber inkognito hier, denn er will seine Brieffreundin, das Fräulein von Serafin überprüfen, die ihrerseits ein Auge auf den falschen Stroganoff geworfen hat. Der echte Stroganoff erkennt die Situation und gibt sich als Diener des Grafen aus.

Trotzdem wird die Situation für Wenzel immer unhaltbarer. Endlich wird er vom eifersüchtigen Schneidermeister bloßgestellt und flüchtet in den Wald, wo er seinem Leben ein Ende machen will. Er wird aber noch rechtzeitig von Nettchen gefunden, die ihn liebt, auch wenn er kein Graf ist.

Weiteres

Der Film wurde vom 28. März bis zum Juli 1940 auf dem Freigelände Barrandov und im Atelier Prag sowie im Filmstudio Babelsberg und im UFA-Atelier Berlin-Tempelhof gedreht. Heinz Rühmann, der auch an der Herstellungsleitung beteiligt war, singt im Film das Lied Ein Schneider, der muß wandern, Hertha Feiler singt Taratateiti. Uraufführung war am 16. September 1940 in Konstanz, die Erstaufführung in Berlin am 23. Oktober 1940 im Marmorhaus. Im Fernsehen erfolgte die Erstsendung am 29. Januar 1957 durch die ARD.

Kritiken

„Detailfreudig, atmosphärisch und brillant hat Helmut Käutner die Stimmung von Gottfried Kellers Novelle in filmgerechte Bilder umgesetzt. Die ironischen Weisheiten und boshaften Anspielungen Kellers wurden durch tragikomische Akzente ergänzt.“

Thomas Kramer in Reclams Lexikon des deutschen Films, Stuttgart, 1995

„Eine vorzügliche Komödie in zart versponnener Romantik und satter Milieumalerei mit ironischen Lebensweisheiten.“

Literatur

Quellen

  1. http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=11466

Weblinks