Landauer-Haus (Krumbach)

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Das Landauer-Haus in Krumbach

Das Landauer-Haus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Hürben, dem östlichen Teil Krumbachs, das heute die Trachtenkultur-Beratung Bezirk Schwaben beherbergt. Benannt ist das Haus nach dem Rosshändler Löb Raphael Landauer. Das denkmalgeschützte Haus ist noch weitgehend im Originalzustand und eines der wenigen erhaltenen jüdischen Wohnhäuser.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebäude liegt an der Kreuzung der Bundesstraße 300 nach Augsburg mit der von Günzburg nach Mindelheim führenden Bundesstraße 16.

Früher bildete das Haus zusammen mit dem Gasthof Adlerbrauerei (→ siehe: Liste der Baudenkmäler in Krumbach (Schwaben): Augsburger Straße 40) und dem Rixner-Haus (→ Hürbener Straße 32) den Ortsmittelpunkt des bis 1902 eigenständigen Dorfes Hürben.

Baubeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Landauer-Haus, ein Satteldachbau, wurde im Jahr 1801 als Wohnhaus erbaut.[1] Das besondere an dem Zwerchhaus (Sukka-Giebel) ist, dass im dreistöckigen Dachgeschoss noch eine Laubhütte vorhanden ist.[2] Einige Elemente der Fassade erinnern an Gebäude, die von Joseph Dossenberger errichtet wurden. Das Haus ist aufgrund seines Erhaltungszustands neben dem Rixner-Haus und dem Gebäude des Mittelschwäbischen Heimatmuseums (→ Heinrich-Sinz-Straße 5) eines der Kulturdenkmale in Schwaben.

Vor der in den Jahren 1997–99 stattfanden Sanierung war die Bausubstanz des Gebäudes stark gefährdet. Seitdem beherbergt das Haus die Trachtenkultur-Beratung Bezirk Schwaben.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Krumbacher Geschichten. Landauerhaus. stadtfuehrer.krumbach.de, 2015; abgerufen am 8. Januar 2021.
  2. Das Landauer-Haus heute. trachten.bezirk-schwaben.de; abgerufen am 8. Januar 2021.


Koordinaten: 48° 14′ 38″ N, 10° 22′ 12,5″ O