Lates microlepis
Lates microlepis | ||||||||||||
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Zeichnung aus der Erstbeschreibung | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lates microlepis | ||||||||||||
Boulenger, 1898 |
Lates microlepis ist ein im ostafrikanischen Tanganjikasee, sowie im Lukuga, dem Abfluss des Tanganjikasees zum Kongo,[1] lebender Raubfisch aus der Unterfamilie der Riesenbarsche (Latinae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lates microlepis wird maximal 93 cm lang und kann ein Maximalgewicht von 8,3 kg erreichen. Lates microlepis hat eine typische Riesenbarschgestalt mit einem hohen Rumpf, zwei getrennten Rückenflossen und einen abgeflachten Kopf mit breitem Maul. Die Schwanzflosse ist leicht eingebuchtet. Jungfische sind von goldgelber Grundfarbe, ihre Schwanzflosse ist gepunktet. Adulte Fische sind silbrig.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lates microlepis lebt als Jungfisch bis zu einer Länge von etwa 18 cm eher küstennah, zwischen Wasserpflanzen und in Flussmündungen, als ausgewachsener Raubfisch pelagisch im offenen Wasser. Er ernährt sich piscivor vor allem vom dort endemischen Hering Stolothrissa tanganicae.
Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bestand von Lates microlepis ist wegen Überfischung in den letzten 20 Jahren um mehr als 50 % zurückgegangen und wird von der IUCN als stark gefährdet (Endangered) eingeschätzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Luc De Vos und Jos Snoeks: Die Nicht-Cichliden des Tanganjikasee-Beckens. in DATZ-Sonderheft Tanganjikasee, Verlag Eugen Ulmer, 1998, ISSN 1616-3222
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sven O. Kullander und Tyson R. Roberts: Out of Lake Tanganyika: endemic lake fishes inhabit rapids of the Lukuga River. Ichthyol. Explor. Freshwaters, Vol. 22, No. 4, Dezember 2011© 2011 by Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München, Germany – ISSN 0936-9902
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lates angustifrons auf Fishbase.org (englisch)
- Lates microlepis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Ntakimazi, G., 2006. Abgerufen am 18. August 2012.