Lazăr Constantin Cojocar

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Lazăr Cojocar
Lazăr Constantin Cojocar am 7. August 2008
Spielerinformationen
Spitzname „Lucky“
Geburtstag 19. Mai 1970
Staatsbürgerschaft Rumäne rumänisch
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Rumänien Steaua Bukarest
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Rumänien Rumänien 5 (?)
Stationen als Trainer
von – bis Station
0000–2006 Deutschland SG Anspach
2006–2007 Deutschland HSG Kleenheim
2007–2008 Deutschland HSG Sulzbach/Leidersbach
2008–2010 Deutschland HSG Bensheim/Auerbach
2011–2017 Deutschland HSG Kleenheim
2018–2023 Deutschland SV Germania Fritzlar
Stand: 20. Mai 2023

Lazăr Constantin „Lucky“ Cojocar (* 19. Mai 1970) ist ein ehemaliger rumänischer Handballspieler und jetziger Trainer. Als Spieler war er mit Steaua Bukarest zweimal rumänischer Meister, einmal Pokalsieger und stand zweimal im Halbfinale des EHF-Pokals. Für die rumänische Nationalmannschaft absolvierte er fünf Länderspiele.

Sportliche Laufbahn

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Seine Trainerkarriere startete der Diplom-Sportlehrer in Deutschland bei der SG Anspach.[1][2] Anschließend trainierte er den Regionalligisten HSG Kleenheim. Ab Oktober 2007 war er als Nachfolger von Peter Dávid Trainer des Frauen-Bundesligisten HSG Sulzbach/Leidersbach.[3] Von 2008 bis 2010 trainierte Cojocar die Frauenmannschaft des Zweitligisten HSG Bensheim/Auerbach.[4] Nach der Meisterschaft in der 2. Bundesliga (Süd) verpasste seine Mannschaft im entscheidenden Heimspiel des Finales in der Relegationsrunde den Aufstieg. Der erst im Januar 2010 um zwei Jahre verlängerte Vertrag wurde ohne Nennung von Gründen Ende Mai 2010 aufgelöst.[5] Im Rahmen der Verhandlung des Falls vor dem Darmstädter Arbeitsgericht wurden von Seiten der Auerbacher Handball Sport & Marketing GmbH die Gründe für die Entlassung Cojocars bekannt gegeben. So soll es „über einen längeren Zeitraum und in mehreren Fällen immer wieder Situationen gegeben, in denen der Coach die Grenze zwischen Trainer und Sportlerinnen nicht gewahrt habe“.[6] Im Sommer 2011 übernahm Cojocar die Damenmannschaft der HSG Kleenheim, die damals in der 3. Liga antraten.[7][8] 2016 stieg Kleenheim unter seiner Leitung in die 2. Bundesliga auf.[9][10] Nach dem Klassenerhalt am Ende der Saison und Platz 9, zog die HSG Kleenheim ihre Mannschaft aus der 2. Bundesliga Frauen zurück.[11][12] Damit endete auch die Trainertätigkeit dort.[13] Ab Januar 2018 bis zum Saisonende 2022/23 trainierte er den Drittligisten SV Germania Fritzlar.[14][15]

Platzierungen mit der HSG Kleenheim seit 2011:

  • 2011/2012 – 3. Liga West Frauen – Platz 4 – 703:625 Tore – 36:16 Punkte[16]
  • 2012/2013 – 3. Liga West Frauen – Platz 4 – 735:603 Tore – 34:14 Punkte[17]
  • 2013/2014 – 3. Liga West Frauen – Platz 6 – 779:703 Tore – 32:20 Punkte[18]
  • 2014/2015 – 3. Liga West Frauen – Platz 2 – 751:591 Tore – 43:9 Punkte[19]
  • 2015/2016 – 3. Liga West Frauen – Platz 1 – 694:530 Tore – 41:3 Punkte[20]
  • 2016/2017 -- 2 Liga Frauen – Platz 9 - - 788:816 Tore – 28:32 Punkte[21][22][23]

Platzierungen mit Germania Fritzlar seit 2018:

  • 2017/2018 -- 3 Liga Frauen Ost – Platz 3 – 536:474 Tore – 31:13 Punkte[24]
  • 2018/2019 -- 3 Liga Frauen West – Platz 2 – 602:520 Tore – 34:10 Punkte[25]

Einzelnachweise

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  1. Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG: „HSG-Aus war ein Schock für mich“. (usinger-anzeiger.de [abgerufen am 24. August 2017]).
  2. Usingern Neue Presse: HSG Anspach/Usingen: „Es wird schwer, ein Team aufzubauen“ | Usinger Neue Presse. (tz-usingen.de [abgerufen am 24. August 2017]).
  3. www.handball-world.com „Bienen“ präsentieren neues Trainergespann vom 22. Oktober 2007, abgerufen am 14. Mai 2014
  4. www.handball-world.com Neuer Trainer für Bensheim/Auerbach: Lucky Cojocar geht an die Bergstrasse vom 2. März 2008, abgerufen am 14. Mai 2014
  5. Flames geben Trainer Laufpass (Memento vom 6. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  6. Handballcoach soll Grenzen überschritten haben. (Memento vom 22. August 2010 im Internet Archive) In: Bergsträßer Anzeiger vom 19. August 2010
  7. www.handball-world.com Kleenheim verlängert mit Cojocar – Weitere Personalien vom 17. Februar 2013, abgerufen am 14. Mai 2014
  8. Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG: Der Star ist die Mannschaft. (giessener-anzeiger.de [abgerufen am 1. März 2017]).
  9. www.giessener-allgemeine.de SG Kleenheim machen den Aufstieg perfekt! vom 4. April 2016, abgerufen am 14. März 2022
  10. Kleine Kasse, große Ziele – Lokalsport – mittelhessen.de. (mittelhessen.de [abgerufen am 1. März 2017]).
  11. Keine Zukunft in der Zweiten Liga - Lokalsport - mittelhessen.de. (mittelhessen.de [abgerufen am 24. August 2017]).
  12. Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG: Personeller Aderlass zu groß: Kleenheim meldet nicht für 2. Handball-Bundesliga. (giessener-anzeiger.de [abgerufen am 24. August 2017]).
  13. Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG: Frauenhandball: Cojocar in kommender Saison nicht mehr Trainer der SG Kleenheim. (giessener-anzeiger.de [abgerufen am 24. August 2017]).
  14. www.hna.de Germania Fritzlar hat neuen Trainer vom 17. Januar 2018, abgerufen am 18. Januar 2018
  15. handball-world.news: "Zeit ist einen Schnitt zu machen": Trainer "Lucky" Cojocar verlässt Germania Fritzlar vom 20. Mai 2023, abgerufen am 20. Mai 2023
  16. SIS-Handball. Archiviert vom Original am 1. März 2017; abgerufen am 1. März 2017.
  17. SIS-Handball. Archiviert vom Original am 2. März 2017; abgerufen am 1. März 2017.
  18. SIS-Handball. Archiviert vom Original am 1. März 2017; abgerufen am 1. März 2017.
  19. SIS-Handball. Archiviert vom Original am 1. März 2017; abgerufen am 1. März 2017.
  20. SIS-Handball. Archiviert vom Original am 1. März 2017; abgerufen am 1. März 2017.
  21. 2.Bundesliga Frauen 2016/17. Abgerufen am 14. März 2022.
  22. Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG: Handball: Frauen-Zweitligist SG Kleenheim hat sportlich ordentliche Hinrunde hinter sich. (giessener-anzeiger.de [abgerufen am 1. März 2017]).
  23. SIS|Handball. Abgerufen am 24. August 2017.
  24. Handball 3. Liga Frauen Ost | Saison 2017/2018. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  25. Handball 3. Liga Frauen West | Saison 2018/2019. Abgerufen am 18. Februar 2020.