Le Soléal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Le Soléal
Le Soléal in Kiel, 2018
Le Soléal in Kiel, 2018
Schiffsdaten
Flagge Frankreich Frankreich
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Klasse Boreal-Klasse
Rufzeichen FIHV
Heimathafen Mata-Utu
Eigner SNC Point Barrow
Reederei Compagnie du Ponant
Bauwerft Fincantieri – Cantieri Navali Italiani, Ancona
Baunummer 6229
Taufe 29. Juni 2013
Stapellauf Dezember 2012
Übernahme 28. Juni 2013
Indienststellung 29. Juni 2013
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 142,10 m (Lüa)
126,20 m (Lpp)
Breite 18,00 m
Seitenhöhe 20,40 m
Tiefgang (max.) 4,90 m
Vermessung 10.992 BRZ / 3.440 NRZ
 
Besatzung 139
Maschinenanlage
Maschine dieselelektrisch
2 × Elektromotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 4.600 kW (6.254 PS)
Höchst­geschwindigkeit 16 kn (30 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 1.400 tdw
Zugelassene Passagierzahl 264
PaxKabinen 132
Sonstiges
Klassifizierungen Bureau Veritas
Registrier­nummern IMO-Nr. 9641675

Die Le Soléal ist ein Kreuzfahrtschiff des französischen Kreuzfahrtunternehmens Compagnie du Ponant.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde unter der Baunummer 6229 auf der Werft Fincantieri - Cantieri Navali Italiani im italienischen Ancona gebaut. Das Schiff wurde Anfang Dezember 2012 ausgedockt.[1] Nach Fertigstellung wurde das Schiff am 28. Juni 2013 an die Compagnie du Ponant abgeliefert[2] und am 29. Juni in Venedig getauft und in Dienst gestellt.[3] Taufpatin war Kiki Tauck Mahar, Ehefrau des CEO des US-amerikanischen Reiseveranstalters Tauck.[1] Die Baukosten wurden mit rund 100 Mio. Euro angegeben.[4]

Technische Daten und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wird von zwei Elektromotoren mit einer Leistung von jeweils 2.300 kW angetrieben. Die Motoren wirken auf zwei Festpropeller. Das Schiff erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 16 kn.

Für die Stromversorgung stehen vier Dieselgeneratoren mit einer Leistung von jeweils 1.600 kW (Scheinleistung: 2.000 kVA) sowie ein Generator mit einer Leistung von 800 kW (Scheinleistung: 1000 kVA) und ein Generator mit einer Leistung von 600 kW (Scheinleistung: 750 kVA) zur Verfügung.

Das Schiff verfügt über 132 Passagierkabinen und bietet bei Doppelbelegung 264 Passagieren Platz. Alle Kabinen sind Außenkabinen. Lediglich acht Kabinen verfügen über keinen eigenen Balkon.

Der Rumpf des Schiffes ist eisverstärkt (Eisklasse 1C), das Schiff kann daher auch in den Polargebieten eingesetzt werden. Um Passagiere während Expeditionskreuzfahrten auch in Gegenden ohne Hafeninfrastruktur an Land bringen zu können, ist das Schiff mit Zodiac-Schlauchbooten ausgerüstet.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Le Soléal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Franz Neumeier: Le Soleal in Ancona zu Wasser gelassen, cruisetricks.de, 6. Dezember 2012. Abgerufen am 27. April 2015.
  2. Fincantieri: "Le Soleal" Delivered in Ancona, The Maritime Executive, 28. Juni 2013. Abgerufen am 27. April 2015.
  3. Ponant tauft Le Soleal und plant nächstes Schiff, touristik aktuell, 1. Juli 2013. Abgerufen am 10. Mai 2019.
  4. Franz Neumeier: Le Boreal und L’Austral bekommen Schwesterschiff, cruisetricks.de, 20. September 2011. Abgerufen am 27. April 2015.
  5. Französische Luxus-Yacht für luxuriöse Expeditionsreisen, Azur – Das Kreuzfahrtmagazin (PDF-Datei, 338 kB). Abgerufen am 27. April 2015.