Leopold Waldeck

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Leopold Georg Friedrich Carl Arnold Waldeck (* 28. November 1811 in Korbach; † 9. Mai 1895 in Arolsen) war ein deutscher Beamter und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waldeck war der Sohn des waldeckschen Oberappellationsgerichtsrats Wilhelm Waldeck (1776–1827) und dessen Ehefrau Christine Wilhelmine Luise Dorothea, geborene Wigand (1780–1850). Er heiratete am 12. April 1844 Martha Laura Wilhelmine Hagemann (1821–1889).

Waldeck studierte Rechtswissenschaften und war dann Amtsakzessist in Korbach. Nach dem Examen wurde er 1837 Advokat und 1848 Justizamtmann in Sachsenberg. 1850 wurde er Kreissekretär in Nieder-Wildungen und 1852 Kreisrentmeister in Sachsenberg, wo er auch Direktor der Sparkasse war. 1867 wurde er zum Rat befördert und 1869 zum Stadtrentmeister für den Kreis der Eder in Nieder-Wildungen ernannt. Ab 1871 war er Bürgermeister in Arolsen, wo er ab 1880 gleichzeitig auch als Rechtsanwalt wirkte.

Von 1863 bis 1875 war er Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er wurde im Wahlkreis Kreis der Eder gewählt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 93.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 397.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, S. 437–439, Nr. WA 332.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]