Lepidozia
Lepidozia | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lepidozia | ||||||||||||
Dumort. Dumort. |
Lepidozia (Schuppenzweigmoos) ist eine Lebermoos-Gattung aus der Familie Lepidoziaceae.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die kleinen bis mittelgroßen, kriechenden bis aufsteigenden Pflanzen sind ein- bis zweifach gefiedert. Die Seitenäste entspringen lateral oder ventral, teilweise laufen sie flagellenartig aus. Die Blätter sind dicht oder entfernt gestellt, oberschlächtig, etwa bis zur Hälfte in drei bis fünf Lappen geteilt, diese sind einwärts gebogen und am Grund vier bis zwölf Zellen breit. Unterblätter sind ähnlich, aber etwas kleiner. Die Geschlechterverteilung ist diözisch oder monözisch. Die männlichen Gametangienstände an lateralen oder ventralen Ästen sind kurz ährenförmig, die weiblichen befinden sich an kurzen ventralen Ästen. Perianthien sind zumindest oben stumpf dreikantig. Brutkörperbildung ist selten.
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die weltweite Artenanzahl der Gattung Lepidozia wird recht unterschiedlich angegeben. Bei Frey, Fischer und Stech (2009)[1] sind es zirka 60 Arten, nach Gradstein (2001)[2] etwa 75 Arten. Bei Söderström (2016)[3] werden gesamt 144 Arten aufgelistet, allerdings werden davon eine ganz überwiegende Anzahl als zweifelhaft bezeichnet, 38 Arten gelten als akzeptiert.
Die Gattung ist überwiegend auf der Südhalbkugel in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet. In Europa (samt Azoren) gibt es die folgenden vier Arten:
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Frey, Eberhard Fischer, Michael Stech: Bryophytes and seedless Vascular Plants. In: Wolfgang Frey (Hrsg.): Syllabus of Plant Families - A. Engler's Syllabus der Pflanzenfamilien. 13. Auflage. Bd. 3, Borntraeger, Berlin/Stuttgart 2009, ISBN 978-3-443-01063-8.
- ↑ in: Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 3: Spezieller Teil (Bryophyta: Sphagnopsida, Marchantiophyta, Anthocerotophyta). Ulmer, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-3278-8, S. 224.
- ↑ https://phytokeys.pensoft.net/articles.php?id=6261 World checklist of hornworts and liverworts (Söderström et al. 2016)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora (= UTB. 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.
- Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 3: Spezieller Teil (Bryophyta: Sphagnopsida, Marchantiophyta, Anthocerotophyta). Ulmer, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-3278-8.