Lina Hedlund

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Lina Hedlund (2020)

Lina Maria Hedlund (* 28. März 1978) ist eine schwedische Sängerin und Moderatorin. Als Sängerin war sie Mitglied der Popgruppe Alcazar, die sich 2018 auflöste. Des Weiteren ist sie als Solokünstlerin aktiv.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hedlund wuchs in Kilafors in der Gemeinde Bollnäs auf.[1] Im Jahr 2002 nahm sie erstmals am Melodifestivalen, dem schwedischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest, teil. Gemeinsam mit ihrer Schwester Hanna sang sie das Lied Big Time Party, mit dem sie den neunten Platz im Finale erreichten. Im darauffolgenden Jahr trat sie als Soloartistin mit Nothing Can Stop Me an, wobei sie in der Zweiten Chance ausschied. 2007 trat sie der wiedervereinten Band Alcazar bei.[2] Gemeinsam mit Alcazar nahm sie in den Jahren 2009, 2010 und 2014 am Melodifestivalen teil. Bei der Teilnahme im Jahr 2014 konnte das Trio mit einem dritten Platz im Finale die beste Platzierung erreichen.[1] Im Jahr 2018 trennte sich die Band.[2]

Mit dem Lied Victorious, das unter anderem von Dotter geschrieben wurde, trat sie im dritten Halbfinale des Melodifestivalens 2019 an. Sie zog dabei ins Finale ein, wo sie als Elfte den vorletzten Platz belegte.[3] Sie war Mitglied der schwedischen Jury beim Eurovision Song Contest 2019.[4] Beim Melodifestivalen 2020 führte sie als eine der drei Moderatoren durch die sechs Sendungen.[5] Bereits von 2001 bis 2012 war sie als Moderatorin der Musiksendung Copycat Singers tätig.[6] Sie trat außerdem in einigen Filmrollen auf.

Gemeinsam mit dem Moderator und Musiker Nassim Al Fakir hat sie zwei Söhne.[7] Ihr Schwager ist der Sänger Martin Stenmarck, der mit ihrer Schwester Hanna Hedlund verheiratet ist.[8]

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[9]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 SE
2002 Big Time Party SE36
(5 Wo.)SE
Hanna & Lina
2003 Nothing Can Stop Me SE58
(1 Wo.)SE
2019 Victorious SE28
(4 Wo.)SE

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: Jonson & Pipen (Fernsehserie, 4 Folgen)
  • 2016: Tomten och Åtråden
  • 2018: Draug

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lina Hedlund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bidragsbibeln: Lina Hedlund med. In: Melodifestivalen: Expertbloggen. 13. Februar 2019, abgerufen am 2. März 2020 (schwedisch).
  2. a b Torbjörn Ek: Alcazar lägger ner. In: Aftonbladet. 5. Februar 2018, abgerufen am 2. März 2020 (schwedisch).
  3. Gustav Dahlander: John Lundviks finalkross i Melodifestivalen 2019 – nu kan vi börja drömma om Eurovision. In: Gustavs expertblogg. SVT, 10. März 2019, archiviert vom Original am 11. Mai 2019; abgerufen am 20. September 2019 (schwedisch).
  4. Douze Points: 96 Frauen, 109 Männer: Das sind die Mitglieder aller ESC-Jurys 2019. 30. April 2019, abgerufen am 2. März 2020 (deutsch).
  5. Lina Hedlund, Linnea Henriksson och David Sundin blir programledare för Melodifestivalen 2020. In: Melodifestivalen: Expertbloggen. 3. September 2019, abgerufen am 2. März 2020 (schwedisch).
  6. Copycat Singers. Abgerufen am 2. März 2020.
  7. Lina Hedlund: "Vi gick i parterapi efter missfallet". Abgerufen am 2. März 2020 (schwedisch).
  8. Mello 2019: Så fick Lina Hedlund Martin Stenmarck på fall. Abgerufen am 2. März 2020 (schwedisch).
  9. Chartquellen: SE