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Liste der Baudenkmäler in Euerdorf

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem unterfränkischen Markt Euerdorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 39 Baudenkmäler.

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Hammelburger Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Hammelburger Straße

Die vom Marktplatz (Lage) ausgehende Ausfallstraße nach Hammelburg führt in leichter Steigung axial auf den nachgotischen Chor der Pfarrkirche zu. Sie ist mit Wohnhäusern und kleinen Bauernhöfen in geschlossener Reihung bebaut. Die durchweg zweigeschossigen, teils trauf-, teils giebelständigen Häuser haben verputzte Fachwerkobergeschosse und entstammen meist dem 18./19. Jahrhundert. Umgrenzung: Hammelburger Straße 1–17, Gerichtsgasse 11, 22. Aktennummer: E-6-72-122-1.

Ortsbefestigung Euerdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der ehemaligen Ringmauer, teils aus Hau- bzw. Bruchsteinmauerwerk, sind Mauerstücke erhalten. Sie wurde im 16. Jahrhundert unter Fürstbischof Julius Echter (1573–1617) errichtet. Ein vermauerter Wappenstein bei Bahnhofstraße 4 enthält die Jahreszahl 1584. Der sogenannte Pulverturm (Lage) aus Hausteinmauerwerk stammt im Kern wohl von 1583. Später wurde er aufgestockt und mit einem Dach versehen. Von den ehemals drei Toren bzw. Tortürmen hat sich nur der nördliche Kissinger Torturm erhalten. Aktennummer: D-6-72-122-1.

Als Einzeldenkmal ist aufgeführt:

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kissinger Straße 25
(Standort)
Torturm Dreigeschossiger Massivbau mit Spitzbogentor und Treppengiebel, 15. Jahrhundert D-6-72-122-14
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Torturm
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Baudenkmäler nach Gemeindeteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euerdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Fußpfad
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Kreuzbekrönung und Darstellung der Dornenkrönung, Rückseite mit Inschrift, auf ornamentiertem Vierkantschaft über Postament, Sandstein, bezeichnet „1710“ D-6-72-122-2
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Bildstock
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Bahnhofstraße 4
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit massivem Erdgeschoss, sowie Fachwerkobergeschoss und -giebel, 17./18. Jahrhundert D-6-72-122-4
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus
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Bünd
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-72-122-28
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BW
Gerichtsgasse 3
(Standort)
Ehemaliges Amtsgericht, ab 1925 ehemalige Gendarmeriestation Klassizistischer Bau, zweigeschossiger, giebelständiger Flachsatteldachbau, in klassizistischen Formen, 1822 D-6-72-122-5
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Ehemaliges Amtsgericht, ab 1925 ehemalige Gendarmeriestation
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Gerichtsgasse 3
(Standort)
Ehemalige Fronveste ab 1925 ehemaliges Gefängnis, im Kern spätgotisch, bezeichnet „1555“ und „1557“, Mitte 19. Jahrhundert verändert D-6-72-122-5
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Ehemalige Fronveste
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Gerichtsgasse 5
(Standort)
Ehemaliger Kornspeicher bzw. Schüttbau Zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Hausteinmauerwerk, mit Satteldach, bezeichnet „1552“ D-6-72-122-6
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Ehemaliger Kornspeicher bzw. Schüttbau
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Gerichtsgasse 6
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, giebelständiger Halbwalmbau, mit massivem Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und überbauter Toreinfahrt, 16. Jahrhundert D-6-72-122-7
Wikidata
Wohnhaus
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Gerichtsgasse 18
(Standort)
Bildstock Aufsatz mit Giebeldach, Kreuzbekrönung und Relief mit Herz Jesu Darstellung, auf erneuertem Vierkantschaft über Tischsockel mit erneuerter Deckplatte, Sandstein und Kunststein, 19. Jahrhundert D-6-72-122-18
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Bildstock
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Gerichtsgasse 22
(Standort)
Ehemaliges Amtshaus des Würzburger Domkapitels, Jagdschloss, ab 1885 Forstamt Zweigeschossiger Massivbau mit einseitig abgewalmtem Satteldach, nördlichem Treppengiebel sowie östlichem, polygonalem Treppenturm, 1598 D-6-72-122-9
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Ehemaliges Amtshaus des Würzburger Domkapitels, Jagdschloss, ab 1885 Forstamt
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Hammelburger Straße 16
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer Chor im Kern um 1610, nach Brand Erneuerung des Westturmes, 1872, integriert in Langhausneubau unter Verwendung der neugotischen Fenstermaßwerke von 1872, 1977–79; mit Ausstattung D-6-72-122-10
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Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
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Hammelburger Straße 16
(Standort)
Kirchhofmauer Hausteinmauerwerk, Sandstein, wohl 18./19. Jahrhundert D-6-72-122-10
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Kirchhofmauer
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Hammelburger Straße 16
(Standort)
Sandsteinkreuz Kruzifix auf Sockel, darauf Inschriftentafel, bezeichnet „1737“ D-6-72-122-10
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Sandsteinkreuz
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Hammelburger Straße 16
(Standort)
Prozessionsaltar Baldachinartiger Aufsatz mit Heiligem Georg als Bekrönungsfigur, Rückwand mit Kreuzigungsrelief auf blockaritgem Sockel, Sandstein, bezeichnet „1721“ D-6-72-122-10
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Prozessionsaltar
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Hammelburger Straße 16
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1914 bis 1918 Einfaches, rechteckiges Postament mit Reliefdarstellung von Helm, Ehrenlaub und abgebrochenem Speer, sowie Eisernem Kreuz als Bekrönung, Sandstein, um 1925 D-6-72-122-10
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Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1914 bis 1918
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Hammelburger Straße 17
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau, Ende 18. Jahrhundert D-6-72-122-11
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Pfarrhaus
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Hammelburger Straße 17
(Standort)
Hoftor Sandsteinpfeiler mit Kugelaufsatz, wohl gleichzeitig D-6-72-122-11
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Hoftor
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Heiligenberg
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Darstellung des Heiligen Urban, auf Rundsäule mit ionischem Kapitell, über erneuertem Tischsockel, Sandstein, bezeichnet „1778“ D-6-72-122-22
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BW
Hesselberg
(Standort)
Flurkreuz Erneuertes Kreuz auf Tischsockel, Sandstein, bezeichnet „1870“ D-6-72-122-40
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BW
Kärnerstraße
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Sühnekreuz, sogenannte Pfaffensteine Drei einfach gehauene Sandsteinkreuze, teilweise im Waldboden eingesunken, wohl mittelalterlich; nicht nachqualifiziert, im byerischen Denkmalatlas nicht kartiert D-6-72-122-27
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Kissinger Straße 34
(Standort)
Ehemaliges Zehntgebäude Zweigeschossiger, giebelständiger Massivbau mit Satteldach und nördlichem Treppengiebel, 16. Jahrhundert D-6-72-122-13
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Ehemaliges Zehntgebäude
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Marktplatz 7
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach und Wasserspeiern, 18. Jahrhundert D-6-72-122-15
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Wohnhaus
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Nähe Bahnhofstraße
(Standort)
Friedhofskapelle St. Willibrord Kleiner Saalbau mit westlichem, neugotischen Dachreiter, 1454 (dendrochronologisch datiert), 1868 umgebaut D-6-72-122-3
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Friedhofskapelle St. Willibrord
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Nähe Bahnhofstraße
(Standort)
Friedhofsmauer Hausteinmauerwerk, Sandstein, 17./18. Jahrhundert D-6-72-122-3
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Friedhofsmauer
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Nähe Bahnhofstraße
(Standort)
Friedhofskreuz Kruzifix auf Postament mit Inschrift, mit Assistenzfiguren auf Säulen, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-72-122-3
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Friedhofskreuz
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Nähe Hammelburger Straße
(Standort)
Pietà In moderner Wegkapelle, Sandstein, 16./17. Jahrhundert D-6-72-122-12
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Pietà
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Nähe Kissinger Straße
(Standort)
Bogenbrücke Hausteinmauerwerk mit beidseitigen Brückenköpfen, Sandstein, 16. Jahrhundert, Brückenverlängerung um je einen kleineren Bogen, wohl um 1740 D-6-72-122-29
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Bogenbrücke
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Nähe Kissinger Straße; auf der Saalebrücke
(Standort)
St.-Nepomuk-Statue Auf Postament mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1713“ D-6-72-122-29
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St.-Nepomuk-Statue
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Ringstraße
(Standort)
Prozessionsaltar Baldachinartige Überdachung mit Kreuzschlepper und Schächer als Bekrönung, an der Rückwand Reliefdarstellung mit Christus am Ölberg, auf würfelförmigem Postament, Sandstein, bezeichnet „1716“ D-6-72-122-19
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Prozessionsaltar
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Ramsthaler Straße
(Standort)
Bildstock Mit Kreuzigung, bezeichnet „1611“ D-6-72-122-26
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Bildstock
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Ringstraße 1
(Standort)
Pietà Skulptur einer Pietàszene mit Assistenzfigur, auf Vierkantsockel mit Inschriftenkartusche, Sandstein, bezeichnet „1731“ D-6-72-122-17
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Pietà
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Ringstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Distriktskrankenhaus (bis 1936) Zweigeschossiger, verputzter Eckbau mit Satteldach, in klassizistischen Formen, um 1830/40 D-6-72-122-16
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Ehemaliges Distriktskrankenhaus (bis 1936)
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Schleifweg
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf Tischsockel mit Inschrift, darauf altarähnlicher Aufbau mit Relief einer Monstranz, Sandstein, bezeichnet „1876“ D-6-72-122-25
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BW
Schweinfurter Straße
(Standort)
Bildstockaufsatz Vierseitiger Reliefaufsatz mit Kielbogenabschluss und Darstellung der Kreuzigung mit Assistenzfiguren und Stiftern, sowie der Heiligen Drei Könige, auf modernem Sockel, Sandstein, bezeichnet „17. Jahrhundert“ D-6-72-122-20
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Bildstockaufsatz
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Schweinfurter Straße 5
(Standort)
Wirtshaus mit ehemaliger Gemeindekanzlei Dreigeschossiger Massivbau mit Fachwerkobergeschoss, Satteldach und Treppengiebel, sowie westlicher Tordurchfahrt, 16. Jahrhundert, spätere Umbauphase mit Portalverzierung, bezeichnet „1798“ D-6-72-122-21
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Wirtshaus mit ehemaliger Gemeindekanzlei
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Schweinfurter Straße 29
(Standort)
Ehemaliges Altenheim der Philippischen Armenasylstiftung, ab 1936 Distriktkrankenhaus, ab 1966 Altenheim Zweigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach, südlichem Schweifgiebel und Sandsteingliederung, von Carl Krampf, bezeichnet „1902“ D-6-72-122-39
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Ehemaliges Altenheim der Philippischen Armenasylstiftung, ab 1936 Distriktkrankenhaus, ab 1966 Altenheim
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Schweinfurter Straße 29
(Standort)
Grabmal für Carolina Philippi Spätklassizistische Sandsteingruppe mit jungem Mädchen und Genius, von Michael Arnold, 1855 D-6-72-122-38
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Grabmal für Carolina Philippi
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Zeilweg 2
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Darstellung der Kreuzigung mit Assistenzfiguren, darunter zwei Stifterfiguren, auf Rundsäule mit Weinrankenornament, über würfelförmigem Sockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1754“ D-6-72-122-23
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BW

Wirmsthal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Euerdorfer Straße; Mittlerer Weinberg
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Darstellung der Heiligen Familie in Muschelnische, flankiert von Pilastern, auf Rundsäule über Postament, Sandstein, bezeichnet „1820“ D-6-72-122-34
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Bildstock
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Friedhofstraße 4
(Standort)
Friedhofskreuz Kruzifix auf Tischsockel mit Inschriftenfeld, Sandstein, bezeichnet „1834“ D-6-72-122-33
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Friedhofskreuz
Hauptstraße
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Darstellung der Kreuzigung, Rückseite mit Inschrift, an den Seiten Heiliger Petrus und Heiliger Johannes, auf Säule mit Würfelkapitell über Postament, Sandstein, bezeichnet „1622“ D-6-72-122-36
Wikidata
Bildstock
Hauptstraße 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer Saalbau mit leicht eingezogenem Chor und westlichem Chorturm mit Spitzhelm, klassizistisch, 1823; mit Ausstattung D-6-72-122-30
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer
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Hauptstraße 5
(Standort)
Kirchhofmauer Hausteinmauerwerk, Sandstein, wohl gleichzeitig D-6-72-122-30
Wikidata
Kirchhofmauer
Hauptstraße 5
(Standort)
Kreuz Kruzifix auf Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „1833“ D-6-72-122-30
Wikidata
Kreuz
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Hauptstraße 5
(Standort)
Bildstockaufsatz Reliefaufsatz mit Kreuzigungsszene mit Assistenzfiguren, Sandstein, zweite Hälfte 17. Jahrhundert, in die Kirchhofmauer integriert D-6-72-122-30
Wikidata
Bildstockaufsatz
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Hauptstraße 11
(Standort)
Bildstock Reliefaufsatz mit Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit, an den Seiten Heiligendarstellungen, auf Rundsäule mit ionischem Kapitell, über Tischsockel, Sandstein, 17./18. Jahrhundert D-6-72-122-31
Wikidata
Bildstock
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Hauptstraße 22
(Standort)
Heiligenfigur Skulptur einer sitzenden Madonna, Sandstein, in modernem Heiligenhäuschen, Sandstein, wohl 19. Jahrhundert D-6-72-122-32
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Heiligenfigur
Kreisstraße KG 7; Weißtal
(Standort)
Bildstock Rechteckige Reliefplatte mit Kreuzigungsdarstellung und Stifterfamilie, Rückseite mit Pietà und Inschrift, Sandstein, auf erneuertem Kunststeinschaft, über Postament, 17. Jahrhundert D-6-72-122-37
Wikidata
Bildstock
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Lobentalweg
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf Tischsockel, Sandstein, bezeichnet „1748“ D-6-72-122-35
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Wegkreuz
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Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Euerdorf – Sammlung von Bildern