Liste der Baudenkmäler in Türkenfeld
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Türkenfeld zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Türkenfeld
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Duringstraße (Standort) |
Mariensäule | Granitsäule auf Postament mit Marienfigur aus Gussstein, bezeichnet 1905 | D-1-79-149-2 | weitere Bilder |
Schlossweg 1 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, ehemals St. Katharina und Sylvester | spätgotischer Saalbau mit stark eingezogenem Polygonalchor, Seitenkapellen und nördlichem Chorflankenturm, 1489, barockisiert um 1670, 1754/56 und 1766; mit Ausstattung;
Friedhof: Leichenhalle, erdgeschossiger Putzbau mit Zeltdach und neubarockem Ziergiebel, 1914; Kriegergedächtniskapelle mit neubarocker Pietá, 1921; Kruzifix, gusseisern, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; Grabdenkmal mit Christusfigur für Joseph Mall, früher Baumeister in den Vereinigten Staaten von Amerika, Besitzer der Villa San José in Türkenfeld (1844–1906), um 1908 und Grabmal für Familie Will, Marmorstele, um 1918 |
D-1-79-149-1 | weitere Bilder |
Schlossweg 2 (Standort) |
Ehemals Schloss | zweigeschossiger Walmdachbau mit konkavem Risalit und Dreiecksgiebel, um 1725, illusionistische Fassadenmalerei erneuert;
Nebengebäude, erdgeschossig mit Walmdach, 18. Jahrhundert |
D-1-79-149-3 | weitere Bilder |
Schlossweg 2 (Standort) |
Grenzstein | barock | D-1-79-149-17 | weitere Bilder |
Zankenhausener Straße 1 (Standort) |
Wohnteil eines ehemaligen Einfirsthofes | zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Holzsägearbeiten und geschnitzter Haustür, bezeichnet 1894 | D-1-79-149-11 | weitere Bilder |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Peutenmühle 1 (Standort) |
Ehemals Mühle, sogenannte Peutenmühle | zweigeschossiger Einfirstbau mit Satteldach und seitlichem Pultdachanbau, im Kern mittleres 19. Jahrhundert, mit jüngerem Mühlenteil, wohl um 1910;
Reste der ehemaligen Mühlenausstattung |
D-1-79-149-10 | weitere Bilder |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kapellenstraße 4 (Standort) |
Kapelle St. Rochus und Sebastian | kleiner Putzbau mit gerade schließendem Chor und massivem Dachreiter, 18. Jahrhundert, 1806 erneuert, 1873 verlängert; mit Ausstattung | D-1-79-149-4 |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Echinger Straße 3 (Standort) |
Wohnhaus | zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und schmiedeeisernem Balkon, um 1910, im Kern älter;
Einfriedung, schmiedeeisern |
D-1-79-149-14 | weitere Bilder |
Echinger Straße 5 (Standort) |
Bauernhaus | zweigeschossiger Satteldachbau, frühes 19. Jahrhundert | D-1-79-149-7 | weitere Bilder |
Pleitmannswanger Straße 2 (Standort) |
Marienfigur | auf hohem neugotischem Sockel, aus Sandstein, von Norbert Bader, 1867 | D-1-79-149-9 | weitere Bilder |
Pleitmannswanger Straße 3 (Standort) |
Heiligenfigur St. Anna mit dem Marienkind | Sandsteinfigur auf hohem Sockel, bezeichnet 1869 | D-1-79-149-8 | weitere Bilder |
Pleitmannswanger Straße 5 (Standort) |
Milchhaus | Ehemalige Milchsammelstelle, kleiner Putzbau auf erhöhtem Kellergeschoss mit gegenläufiger Treppe und Vordach, um 1920. | D-1-79-149-16 | weitere Bilder |
Pleitmannswanger Straße 6 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist | spätgotischer Saalbau mit eingezogener Apsis, angefügter Sakristei und nördlichem Chorflankenturm mit Zwiebelhaube, wohl Anfang 16. Jahrhundert, um 1690 stark erneuert, 1756/57 Umbau und Barockisierung; mit Ausstattung | D-1-79-149-5 | weitere Bilder |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 234–239.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Türkenfeld (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege