Liste der Kulturdenkmale in Großpösna
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
Die Liste der Kulturdenkmale in Großpösna enthält die Kulturdenkmale in Großpösna.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Großpösna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wettinstein (Gedenkstein) | (Karte) | 1889 | zur 800-jährigen Regierungsjubiläum des sächsischen Herrscherhaus Wettin, mit eingemeißelten Jahreszahlen 1089–1889 und Inschrift „Wettinplatz“, geschichtlich von Bedeutung.
Anschrift: Neukirchener Straße. |
09258379 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Südliches Schlachtfeld 1813: Schlachtfeld mit Straßen- und Wegeverlauf, ehemaligen Schanzen und Sichtbeziehungen (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09259754, Leipzig, OT Liebertwolkwitz, An der Trift) | (Karte) | 1813 | flächenhaftes Kulturdenkmal für das Kampfgeschehen der Völkerschlacht bei Leipzig, Gedenksteine (Apelsteine) auf dem gesamten Schlachtfeld verteilt, geschichtlich von Bedeutung. | 09299350 |
Gedenkstein | (Karte) | 1894 | 1894 errichtet anlässlich der Waldübergabe 1544 an die Universität Leipzig, geschichtlich von Bedeutung.
Inschrift: „Zur Erinnerung an die vor 350 Jahren erfolgte Überweisung dieses Waldes der Universität Leipzig durch Kurfürst Moritz von Sachsen, 22. April 1894“. |
09259904 | |
Wohnhaus | Fuchshainer Straße 3 (Karte) |
um 1900 | Wohnhaus mit Nebengebäude, Vorgarten-Einfriedung und Hofmauer mit Toreinfahrt; Gebäude von ortsbildprägendem Charakter, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung; zwei Geschosse, drei Achsen, giebelständig, Satteldach, Fenstergewände, Gesims, Sockel Bruchsteinmauerwerk, Vorbau mit Holz verkleidet. | 09259890 | |
Gedenktafel | Hauptstraße 21 (Karte) |
bez. 1849 | Gedenktafel an einem Haus zur Erinnerung an den Hofbrand, ortsgeschichtlich von Bedeutung; Gedenktafel am Wohnhaus, Wohnhaus selbst – kein Denkmal. | 09259876 | |
Weitere Bilder |
Pfarr- und Gemeindehaus, ehemalige Schule | Hauptstraße 25 (Karte) |
1950er Jahre | in markanter Lage, Putzfassade im Stil der 1950er Jahre, im Kern wohl älter (ehemalige Schule des Ortes), ortsgeschichtlich von Bedeutung; zwei Geschosse, sieben Achsen, Satteldach, traufständig, Fenster- und Türgewände, Dachausstiege, Fenster original, Fassade zum Teil nach Sanierung verändert, im Erdgeschoss 2015 Gemeinderaum ausgebaut. | 09259898 |
Weitere Bilder |
Lutherkirche Großpösna (Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung und Gedenkstein) | Hauptstraße 27 (Karte) |
um 1150 | spätromanische Chorturmkirche, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09259875 |
Weitere Bilder |
Rittergut Großpösna: | Im Rittergut 1 (Karte) |
1769 Dendro | Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes, Reste der Einfriedungsmauer und Torpfeiler Herrenhaus ein barocker Putzbau mit Mansarddach und schönen Portalen, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung, bemerkenswerte Gutsmauer in Lehmbauweise, Torpfeiler mit Kugelbekrönung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; zwei Geschosse, neun Achsen, Mansarddach, Dachausstiege, Fenster im ersten Obergeschoss original, Fenster im Erdgeschoss neu, Eingänge als Portal gestaltet (rechter Eingang zugemauert) mit Türgewänden aus Porphyr, Wappen über dem rechten (zugemauerten) Eingang, heute Sitz der Gemeindeverwaltung (Rathaus) | 09259878 |
Wohnhaus | Mühlweg 4 (Karte) |
1930 lt. Auskunft | interessante Putzfassade, zeittypisches Gebäude der 1920/1930er Jahre mit originalen Details (Spitzbogenfenster, Standerker), baugeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, Satteldach, Fenster original, Dachstuhl original, Innen: originales Treppenhaus, keine wesentlichen Veränderungen im Bereich des Treppenhauses, Sanierung mit denkmalschutzrechtlicher Zustimmung. |
09259901 | |
Weitere Bilder |
Völkerschlacht bei Leipzig; Apelstein Nr. 8 (V) | Querstraße 45 (neben) (Karte) |
bez. 1863, gesetzt 1861 | Gedenkstein zur Erinnerung an die Kämpfe der Völkerschlacht bei Leipzig 1813, 24.000 Mann unter Klenau gegen Truppen unter Marschall Jacques MacDonald, geschichtlich von Bedeutung.
falsche Korpsbezeichnung, richtig IV. Korps, unsaniert, Apelstein beschmiert. |
09259889 |
Haltepunkt Oberholz; Eisenbahnstrecke Leipzig – Geithain (Bahnhaltepunkt Großpösna-Oberholz) | Rudolf-Breitscheid-Straße (Karte) |
1887 | Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain, km 16,20, original erhaltenes Bahnhofshäuschen mit Wartehalle, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.
Ein Geschoss, originale Fenster, Fachwerk-Konstruktion (Überdachung), mit Seitenanbau (Gleisbildstellwerk, 1970er Jahre). Geschichte: um 1890 an der Eisenbahnstrecke Leipzig–Lausigk–Geithain (Streckennummer 6366, sä. LG) als Haltestelle für den öffentlichen Personen- und Gepäckverkehr eingerichtet, ab 1914 ausgebaut (Schnell- und Eilzüge nach Chemnitz wurden über diese Strecke geleitet, Zugkreuzungen- und Überholungen durch ein zweites Gleis vorgenommen). Es erhielt eine Nutzlänge von 590 m. Gleichzeitig mit dem zweiten Gleis entstand das Stellwerk, dessen Reste nur noch zu erahnen sind, sowie Bahnsteig und Wartehalle (beides abgebrochen), in den 1980er Jahren Technik ausgebaut, das zweite Gleis später entfernt, die Fahrkartenausgabe geschlossen, seit 1996 das Vereinsheim, 1996 und 2009 Fassadengestaltung, 2003 Pflaster (noch 1996 mit Holzpflaster) erneuert. |
09259900 | |
Universität Leipzig, Lehr- und Versuchsgut Oberholz (Wohnhaus und daran angebautes Stallgebäude eines landwirtschaftlichen Instituts) | Rudolf-Breitscheid-Straße 38 (Karte) |
1892–1893 (Institutsgebäude) | Kurfürst Moritz schenkte 1544 das Oberholz der Universität Leipzig, Ende des 19. Jahrhunderts Verlegung des Landwirtschaftlichen Instituts der Universität nach Großpösna, zeittypische Klinkerfassade, regionalgeschichtlich von Bedeutung. | 09305923 | |
Weiske-Gedenkstein (Gedenkstein für Oberförster Weiske) | Rudolf-Breitscheid-Straße 38 (bei) | nach 1923 (Gedenkstein) | ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gedenkstein für Oberförster Weiske (1884-1923) | 09259903 | |
Transformatorenturm | Rudolf-Breitscheid-Straße 38 (neben) (Karte) |
nach 1900 | aufwendig gestalteter gelber Klinkerbau, technikgeschichtlich von Bedeutung. | 09305924 |
Dreiskau-Muckern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Am Anger 4 (Karte) |
um 1800 | ländliches Wohnhaus, gut erhaltener Fachwerkbau aus der Zeit um 1800 am Ortseingang, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade, Satteldach, verputzt, Fachwerk-Obergeschoss, zwei Geschosse, Frackdach, traufständig, alter Dachstuhl, alte Fenster, originale Haustür. |
08970436 | |
Gasthof Muckern | Am Anger 5 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Obergeschoss Fachwerk, in markanter Lage im Dorf, ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09305921 | |
Wohnstallhaus, Einfriedung, Toreinfahrt und Hofpflasterung eines Dreiseithofes | Am Anger 6 (Karte) |
um 1800 | Bestandteile einer für den Ort charakteristischen Hofanlage, Bauernhaus mit Fachwerk im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, giebelständig, vermutlich Lehm-Erdgeschoss, Satteldach, alter Dachstuhl, neuere Ziegel, Fenster neu (gut). |
08970403 | |
Wohnhaus | Am Anger 7 (Karte) |
um 1800 | ländliches Wohnhaus, ortstypischer Fachwerkbau in exponierter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade, Sichtfachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, zwei Geschosse, Staken-Lehm-Flecht-Ausfachung, Dach und Fenster neu, Nebengebäude durchschnittlich (kein Denkmal). |
08970437 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Am Anger 8 (Karte) |
um 1800 | ortsbildprägender Fachwerkbau mit Lehm-Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss Lehm, Fachwerk-Obergeschoss, sichtbar, wird zurzeit saniert, Dach und Fenster werden erneuert, Fensterläden im Erdgeschoss alt, Schleppdach, darunter Ziegelmauerwerk im Erdgeschoss. |
08970402 | |
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune, Toranlage und Einfriedung des Vorgartens eines Dreiseithofes | Am Anger 9 (Karte) |
um 1800 | gut erhaltener ortstypischer Dreiseithof mit vielen originalen Details, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Stallgebäude in Ziegelbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08970438 | |
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Toranlage eines Dreiseithofes | Am Anger 12 (Karte) |
um 1800 | komplett erhaltene, das Straßenbild bestimmende Hofanlage, Wohnhaus-Obergeschoss in Fachwerk, schmiedeeiserne Einfriedung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08970400 | |
Wohnhaus, Scheune, Hofmauer mit Toranlage (Toreinfahrt und zwei Pforten) und Einfriedung des Vorgartens eines Dreiseithofes | Am Anger 13 (Karte) |
19. Jh. | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune Ziegelbau, ein das Straßenbild prägender Hof mit stattlicher Toranlage, schmiedeeiserner Zaun als Einfriedung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08970439 | |
Wohnhaus eines Zweiseithofes | Am Anger 14 (Karte) |
um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, gut erhaltenes und ortsbildprägendes Bauernhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09305922 | |
Scheune eines Bauernhofes | Am Anger 16 (Karte) |
19. Jh. | Bestandteile der Ortsbebauung des 19. Jahrhunderts, Fachwerk-Scheune, baugeschichtlich von Bedeutung.
Scheune: Fachwerk, teilweise Lehm-Ausfachung, alter Dachstuhl, neuere Ziegel, Stallgebäude mit Putzfassade, als Denkmal 2010 gestrichen. |
08970441 | |
Wohnhaus und Nebengebäude | Am Anger 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Bestandteil der Ortskernbebauung mit original erhaltenen Details wie z. B. Holzfensterstöcken, eingeschossiges Nebengebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08970440 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes | Am Anger 21 (Karte) |
1. Hälfte 20. Jh. | ein den Ort nach außen abschließender Hof, schlichte Putzbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Lage: am Ende der Dorfstraße, Wohnhaus: Putzfassade, Satteldach, schlichter Putzbau mit alten Fenstern in Giebelwand, die dem Bau eine gewisse Bedeutung verleihen, Nebengebäude und Scheune verputzt, alte Dachstühle, alte Biberschwanzdeckung. |
08970452 | |
Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Anger 21 (vor) (Karte) |
nach 1918 (Kriegerdenkmal) | ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 08970432 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Am Anger 33 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ortstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Lehm-Erdgeschoss, Fachwerk-Obergeschoss, Satteldach, zwei Geschosse, Lehm-Ausfachung, teilweise Lehmziegel im Erdgeschoss, Fenster im Erdgeschoss zum Teil entstellend verändert, Torpfeiler mittlerweile abgebrochen? |
08970442 | |
Wohnstallhaus mit angebautem Stallgebäude, Scheune, Seitengebäude (mit Oberlaube), Hofmauer mit Toranlage (Toreinfahrt und Pforte), Hofpflasterung und Stützmauer des Vorgartens eines Dreiseithofes | An der Kirche 1 (Karte) |
um 1740 | stattlicher Hof in Fachwerkbauweise am Ortseingang, Seitengebäude mit siebenbogiger Oberlaube (Seltenheitswert), Stützmauer aus Feldsteinen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08970421 | |
Dorfkirche Dreiskau (Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) | An der Kirche 2 (Karte) |
1741 | barocke Saalkirche, quadratischer Kirchturm mit Spitzhelm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Kirchhofsmauer aus Feldsteinen, Kriegerdenkmal unsaniert. |
08970420 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | An der Kirche 3 (Karte) |
19. Jh. | ortstypisches Fachwerkgebäude in Nähe zur Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung.
giebelständig, Satteldach, im Giebelerdgeschoss liegende Fenster, traufseitig, Sichtfachwerk, Fenster teilweise alt, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Bruchsteinsockel. |
08970422 | |
Pfarrhaus und Einfriedung des Vorgartens | An der Kirche 4 (Karte) |
um 1890 | interessant gestalteter Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung in exponierter Lage neben der Kirche.
Putzfassade, Satteldach, Putzfassade mit dezenter Fensterbekrönung, originale Haustür, Bruchsteinsockel, alte Fenster, Sandsteinportale mit Profilierung. |
08970419 | |
Seitengebäude (Wohnstallhaus), Scheune und Toreinfahrt eines Dreiseithofes | An der Kirche 5 (Karte) |
19. Jh. | Bestandteile einer Hofanlage mit vielen originalen Details, Toreinfahrt mit Bekrönung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus ist Seitengebäude (Stallteil mit Auszüglerteil), Putzfassade, Satteldach, giebelständig, vermutlich Fachwerk, Sandsteinsohlbänke im Erdgeschoss und alte Fensterläden, Fenster alt, Rundbogenfenster im Dachgeschoss, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Scheune: Putz-Klinker-Fassade, alter Dachstuhl, neuere Deckung und Zaun. |
08970423 | |
Seitengebäude (Nr. 52) und daran angebaute Scheune (Nr. 50) mit rückseitigem Anbau (Nr. 6) eines ehemaligen Dreiseithofes | An der Kirche 6; 50; 52 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | ortsbildprägende Hofanlage in unmittelbarer Nähe zur Kirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade, teilweise Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss, darunter Ziegelmauerwerk, Putz-Klinker-Fassade mit Klinkergliederung, eiserne Maueranker, Sandsteinsohlbänke, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Wohnhaus vor 2009 abgebrochen, möglicherweise zusätzlich Anschrift: An der Kirche 6. |
08970417 | |
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Hofpflasterung eines Dreiseithofes | An der Kirche 7 (Karte) |
19. Jh. | Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil der Ortskernbebauung des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung.
Putzfassade, Krüppelwalmdach, zwei Geschosse, neue liegende Fenster, Fenster teilweise alt, vermutlich Fachwerk-Bau, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Scheune Ziegel verputzt, in Sanierung. |
08970424 | |
Wohnhaus mit angebautem Stallgebäude, Seitengebäude (Wohnstallhaus), Scheune, Hofpflaster, Hofmauer mit Toranlage und Einfriedung des Vorgartens eines Dreiseithofes | An der Kirche 13 (Karte) |
Ende 18. Jh. | mit vielen originalen Details erhaltene, ortsbildprägende Hofanlage, Wohnhaus teilweise Fachwerk, gründerzeitliches Seitengebäude Putzfassade mit Klinkergliederung, aufwändige Toreinfahrt (Torpfeiler mit Bekrönung), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: Putzfassade, Krüppelwalmdach, giebelständig, Bruchsteinmauerwerk im Erdgeschoss, auch Fachwerk-Obergeschoss (mit Stroh-Lehm), Wohnstallhaus = Seitengebäude mit Stall- und Auszüglerteil: Putzfassade mit Klinkergliederung, Satteldach, Bruchsteinsockel, Stockwerkgesims, gelbes Klinkerband, Fenster durch gelbe Klinker gerahmt, Fenster alt, Scheune: Ziegel verputzt, zwei große Scheunentore, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung. |
08970425 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune, Hofpflasterung und Toranlage eines Dreiseithofes | An der Kirche 15 (Karte) |
19. Jh. | nahezu komplett erhaltene ortstypische Hofanlage, Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Torpfeiler mit Bekrönung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, giebelständig, zwei Geschosse, zum Teil Ausfachung mit Klosterformat-Ziegeln, im Erdgeschoss liegende Fenster eingebaut, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Stall: verputzter Ziegelbau mit Klinkergliedern, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, alle preußische Kappen, Scheune: Putzfassade mit Klinkergliederung, Dach neu. |
08970426 | |
Seitengebäude, Scheune und Hofmauer mit Toranlage eines Dreiseithofes | An der Kirche 17 (Karte) |
um 1800 | Seitengebäude mit vielen originalen Details (z. B. Holzfensterstöcken, Fachwerk-Obergeschoss) überkommener Bestandteil einer Hofanlage, Torpfeiler mit Bekrönung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss mit Lehm-Ausfachung (verputzt) und Satteldach, alter Dachstuhl, nur noch teilweise alte Biberschwanzdeckung, Holzfensterstöcke mit alten Fenstern, Scheune: alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Ziegel verputzt, bewegter Dachstuhl, Wohnhaus durchschnittlich, bezeichnet 1879 auf Tafel an der Traufseite, Seitengebäude vermutlich ehemals Wohnstallhaus. |
08970427 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | An der Kirche 21 (Karte) |
um 1800 | Wohnstallhaus ortstypischer Fachwerkbau aus der Zeit um 1800, baugeschichtlich von Bedeutung.
Denkmaltext: Die vorliegende Wäschemangel ist eine vermutlich zwischen 1800 und 1830 gefertigte Kastenmangel, deren Steinkasten mittels Handkurbel, Schwungrad, Zahnradgetriebe, hölzerner Welle und Kette in Bewegung versetzt und die auf den darunterliegenden Holzrollen aufgewickelte Wäsche geglättet werden konnten. Sie gehört zu den frühesten Wäschemangeln, die sich in Sachsen erhalten haben, und ist daher ein bedeutendes Sachzeugnis für den Beginn einer technologischen Entwicklung, nämlich der allmählichen Mechanisierung der Hauswirtschaft seit etwa dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Zudem liegt hier offenbar im Unterschied zu anderen erhaltenen Kastenmangeln aus Fabrikfertigung noch eine Zimmererarbeit vor, was den besonderen Wert der Konstruktion unterstreicht. Neben der technikgeschichtlichen Bedeutung der Kastenmangel ist weiterhin die hauswirtschaftsgeschichtliche Bedeutung aufzuführen, da an ihr noch heute der mühevolle Arbeitsvorgang des Wäscherollens ablesbar bleibt. Ebenso hat sie in ihrer Funktion als Mangel für die Bevölkerung des Ortes auch eine ortsgeschichtliche Bedeutung. Neben dem Seltenheitswert der Kastenmangel sowie der wissenschaftlich-dokumentarischen Bedeutung darf schließlich auch der große Erinnerungswert einer solchen Kastenmangel nicht außer Acht gelassen werden. (LfD/2012). Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, zwei Geschosse, Fachwerk mit Ziegelausfachung, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Holzfensterstöcke, Fenster alt, Sandsteinsohlbänke, Ziegelausfachung-Klosterformat, Wohnhaus mit Keller, Erdgeschoss aus Lehm (massiv), Stall mit preußischer Kappe, Keller, gut erhaltene Wäschemangel im Seitengebäude – 2012 Seitengebäude Ruine und zum Teil eingestürzt, Wäschemangel nicht zu sehen, daher als Abbruch verzeichnet. |
08970428 | |
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Toranlage eines Dreiseithofes | An der Kirche 22 (Karte) |
19. Jh. | Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Krüppelwalmdach, Scheune Putzbau mit Klinkergliederung, komplett erhaltene, stattliche Hofanlage im Ortskern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: Putzfassade, Krüppelwalmdach, zwei Geschosse, giebelständig, vermutlich Fachwerk-Bau, Giebel durch liegende Fenster entstellend verändert, Traufseite original, Scheune: roter Backstein mit Klinkergliederung, Stall verputzt, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Speicherluke, Bruchsteinsockel, eine Kugelbekrönung noch auf dem Torpfeiler vorhanden, Sanierung begonnen. |
08970410 | |
Wohnstallhaus (Nr. 33), Seitengebäude (Nr. 35), Scheune, Hofmauer mit Toranlage, Einfriedung des Vorgartens und Hofpflasterung eines Dreiseithofes | An der Kirche 33; 35 (Karte) |
um 1800 | stattliche Hofanlage an Straßenbiegung, mit gusseisernen Säulen im Stallgebäude, Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnstallhaus: Bruchsteinmauerwerk, Fachwerk im Obergeschoss, verputzt, Krüppelwalmdach, zwei Geschosse, Fensterläden, Fenster alt, Schleppdach, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Holzfensterstöcke, Stall: giebelständig, Putz-Klinker-Fassade, Staffelgiebel, alter Dachstuhl, Bruchsteinsockel, Fenster alt, Stall mit Keller und preußischer Kappe, sowie gusseisernen Säulen, am Giebel bezeichnet „A. Möbius, 1884“, Scheune: Fachwerk mit Lehmausfachung, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, aufwendig gestaltet, Dreschmaschine in der Scheune. |
08970412 | |
Wohnhaus und Scheune eines Dreiseithofes | An der Kirche 61 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ortstypische Bauten in Nähe zur Kirche, Wohnhaus ein Fachwerkbau, massive Scheune mit Ziegelgliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: Putzfassade, Krüppelwalmdach, zwei Geschosse, giebelständig, Fachwerk verputzt, kleiner Windfang, Scheune bezeichnet 1906, Putz-Klinker-Fassade. |
08970431 | |
Alte Schäferei (Wohnhaus) | Göselaue 13 (Karte) |
um 1800 | ländlicher Fachwerkbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
zwei Geschosse, teilweise Lehm-Erdgeschoss, Sichtfachwerkobergeschoss, Ziegelausfachung, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, teilweise alte Fenster, Bruchsteinsockel, drei Schleppgauben an der Traufseite, wird zurzeit saniert. |
08970433 | |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Muckern: Herrenhaus des Rittergutes und Einfriedung zum Gutspark (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09303081) | Rittergutshof 1 (Karte) |
1880 | Gründerzeitgebäude mit klar gegliederte Putzfassade, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08970404 | |
Sachgesamtheit Rittergut Muckern, mit folgendem Einzeldenkmal: Herrenhaus (Nr. 1) und Einfriedung zum Gutspark (siehe Einzeldenkmaldokument – Obj. 08970404) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: Wohnstallhaus (Nr. 2), ehemaliges Wirtschaftsgebäude (Nr. 7) und ehemalige Scheune (Nr. 3) des Rittergutes, weiterhin mit dem alten Gehölzbestand des Gutsparks (Gartendenkmal) | Rittergutshof 1; 2; 3; 7 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | Gebäudekomplex von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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09303081 |
Gruna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Bergbau-Technik-Park (Schauanlage des Braunkohlenbergbaus der Tagebaue Espenhain und Zwenkau bestehend aus Schaufelradbagger Bg. 1547, Bandabwurfgerät (Absetzer), Elektrizitätshaus, zwei Führerständen der Zwenkauer Abraumförderbrücke, ein Leergleis des Stellwerks 24 zum Stellwerk 6, eine elektrische Grubenlok 4-1137-100-B3 der Baureihe EL2, ein Eisenbahnanhänger, Dispatcherturm, Bandanlage, Vorfeldfreimachung und Filterbrunnenentwässerung) | Am Westufer 2 (Karte) |
1985 | letzte Zeugnisse der Maschinentechnik und Infrastrukturanlagen des historischen Braunkohlentagebaus im Südraum Leipzig, umfasst die Gemarkungen Gruna (Flst. 1/6) und Sestewitz (Flst. 1/7), technikgeschichtlich und bergbaugeschichtlich von Bedeutung.
Anhand der ausgestellten Technik werden in dem 5,4 Hektar großen Park den vollständigen (Förder)Zyklus beginnend mit dem Rückbau der Kulturlandschaft, die Vorbereitung des Vorfeldes, der Grundwasserabsenkung, die Abraum- und Kohlegewinnung, der Transport, die Abraum-Verkippung sowie die Sanierung und Wiedergewinnung neuer Landschaftsräume eines Braunkohlentagebaus präsentiert. Im Park werden auch die Devastierung der Landschaft mit ihren Orten und die damit verbundene Umsiedlung der Bevölkerung thematisiert. Am 31. Mai 2000 endete hier im Tagebau Espenhain die Massenrückgewinnung und damit auch der Großgeräteeinsatz im mitteldeutschen Revier. Der Schaufelradbagger und der Absetzer bewegten über 54 Millionen m³ Abraum, um die Kippen vor Güldengossa und Störmthal zu gestalten und das Relief der künftigen Seen und den Auflagedamm der BAB 38 herzustellen. Maschinenpark: zwei Großgeräte aus dem ehemaligen Tagebau Espenhain: Schaufelradbagger 1547: Baujahr 1985, SRs 1000n, DDR-Nummer 1547, Gewicht 1300 Tonnen, vom Kombinat Tagebau-Ausrüstungen, Krane und Förderanlagen (TAKRAF) hergestellt, ab 1985 VEB Verlade- und Transportanalagenbau (VTA) Leipzig, heute im Eigentum der MIBRAG (wurde z. Zt. der Erfassung noch als Ersatzteillager für die Maschinen in den noch arbeitenden Tagebauen genutzt), Bandabwurfgerät 1115, A2Rs-B 10000.110, DDR-Nummer 1115, Baujahr 1986, Gewicht 2400 Tonnen, im Eigentum des Vereins Bergbau-Technik-Park, diente zur Verkippung von Abraum oder anderen Materialien, die bei Gewinnung oder Aufbereitung entstehen, Lok 1 mit Waggon, Lok 2 mit Waggon, Leergleis von Stellwerk 24 (Kippe) nach Stellwerk 6, zwei Führerstände der Zwenkauer Abraumförderbrücke, Förderbrücke 2001 gesprengt, Dispatcherturm (Zugverteilung) steht heute noch am Ende der alten B95 (Espenhain–Magdeborn–Leipzig) im Schwenkpunktbereich in Gruna (in der Nähe waren die Tagesanlagen für den Vorschnitt und Grubenbetrieb), E-Haus letztes noch existierendes Trafohaus des Tagebaus Espenhain zur Erzeugung der benötigten Spannung zum Betrieb der Großgeräte, Bandanlage zur Beförderung von gewonnener Kohle, Vorfeldfreimachung und Filterbrunnenentwässerung, Entwässerung/Rohrleitungen Installationen zur Grundwasserabsenkung |
09305972 |
Güldengossa
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Völkerschlacht bei Leipzig; Apelstein Nr. 6 (V) | Gedenkstein zur Erinnerung an die Kämpfe der Völkerschlacht bei Leipzig 1813, 9.000 Mann unter dem russischen General Fürst Gortschakoff gegen Truppen unter Lauriston, geschichtlich von Bedeutung, Zeugnis- und Erinnerungswert (Apelstein Nr. 6 versetzt von Leipzig, Stadt, OT Liebertwolkwitz nach Großpösna, OT Güldengossa) | 09258073 | ||
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Südliches Schlachtfeld 1813: Schlachtfeld mit Straßen- und Wegeverlauf, ehemaligen Schanzen und Sichtbeziehungen (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09259754, Leipzig, OT Liebertwolkwitz, An der Trift) | (Karte) | 1813 | flächenhaftes Kulturdenkmal für das Kampfgeschehen der Völkerschlacht bei Leipzig, Gedenksteine (Apelsteine) auf dem gesamten Schlachtfeld verteilt, geschichtlich von Bedeutung. | 09299347 |
Häuslerhaus | Am Cröberteich 3 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | eingeschossiger Putzbau mit Dachhecht, Giebel Fachwerk, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09257170 | |
Häuslerhaus | Am Cröberteich 5 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | ländliches eingeschossiges Wohnhaus, Giebel Fachwerk, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Ein Geschoss, drei Achsen, Putzfassade, traufständig, Fenster zum Teil alt, Satteldach, Dachstuhl wohl alt. |
09257169 | |
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Völkerschlacht bei Leipzig; Apelstein Nr. 10 (V) | Auenhainer Straße 1 (neben) (Karte) |
bez. 1863 | Gedenkstein zur Erinnerung an die Kämpfe der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 nahe der Kreuzung Liebertwolkwitz/Störmthal, 3.000 Mann russische Reiterei unter General Graf Pahlen gegen Franzosen unter Lauriston, geschichtlich von Bedeutung.
Apelstein Nummer 10 in Erinnerung an die Völkerschlacht 1813 gestiftet von Dr. Theodor Apel 1861ff. |
09257177 |
Wohnhaus und Nebengebäude | Auenhainer Straße 21 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | langgestrecktes eingeschossiges Wohnhaus, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09257167 | |
Pfarrhaus mit anschließendem Garagengebäude | Auenhainer Straße 33 (Karte) |
um 1910 | imposantes Wohnhaus mit Mansardwalmdach mit Zwerchhäusern, im Reformstil der Zeit um 1910, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, ausgebautes Dachgeschoss, Putzbau mit halb abgerundeter Ecke zur Kirche, Eingang mit Freitreppe, profiliertes Traufgesims, abgewalmtes Mansarddach, Zwerchhäuser, auf der linken Seite eingeschossiger Garagenanbau über einen kleinen Verbindungsbau angeschlossen. |
09257168 | |
Gasthof „Zur Sehnsucht“ | Dorfgasse 5 (Karte) |
19. Jh. | schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, vier Achsen, seitlicher Anbau, Putzfassade, Krüppelwalmdach, originale Fenstereinteilung, nicht in Ecklage Magdeborner Weg, sondern in Ecklage Schulstraße. |
09257171 | |
Völkerschlacht bei Leipzig; Gedenktafel Franz Burghard von Cramm | Große Gasse 7 (Karte) |
wohl 1863 (Gedenktafel) | Erinnerungstafel für den in den Kämpfen der Völkerschlacht bei Leipzig am 16. Oktober 1813 nahe Güldengossa gefallenen Freiwilligen des Königlich-Preußischen Garde-Regiments zu Fuß Franz Burghard von Cramm, steinerne Gedenktafel im Kircheninneren an der Südwand, geschichtlich von Bedeutung.
Gedenktafel für F. B. von Cramm gefallen am 16. Oktober 1813 bei Güldengossa, die golden ausgelegte steinerne Gedenktafel befindet sich an der südlichen Innenwand der Kirche (1863) mit Inschrift: „Franz Burkhard von Cramm/ geb. zu Volkersheim im Braunschweigischen/ am 20. April 1795/ freiwillig eingetreten in das K.Preußische 1. Garderegiment zu Fuß/ gefallen von feindlicher Kugel bei Güldengossa/ am 16. Octbr. 1813/ begraben auf dem Schlachtfelde westlich des/ Dorfes.“ |
08966407 | |
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Dorfkirche Güldengossa (Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) | Große Gasse 7 (Karte) |
im Kern 17. Jh. | barocke Saalkirche, Langschiff mit Rechteckchor und Sakristei, quadratischer Westturm mit Zwiebelhaube, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Dorfkirche: ursprünglich 17. Jh., Umbauten 1721 und 1813, 1893 von Thomas Quentin erneuert, rechteckiges Seitenschiff mit Satteldach mit Rechteckchor und Sakristei, quadratischer Westturm mit Zwiebelhaube und Laterne, als Dachreiter eingebaut, Wappentafel, Grabstein des Christian Kolbe von 1885 (Grabmal Kolbe August 2012 nicht mehr auffindbar, daher als Abbruch verzeichnet), neue Glocken 2016, gegossen und eingebracht 2017. |
09257164 |
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Völkerschlacht bei Leipzig; Apelstein Nr. 2 (V) | Liebertwolkwitzer Straße (Karte) |
bez. 1863 | Gedenkstein zur Erinnerung an die Kämpfe der Völkerschlacht bei Leipzig 16. Oktober 1813, Prinz Eugen von Württemberg 10.000 Mann (2. russ. Korps), begann Schlacht bei Wachau und hielt Stellung, geschichtlich von Bedeutung.
Fuß Höhe 161,8 |
09299392 |
Völkerschlacht bei Leipzig; Russisch-Preußisches Denkmal; Prinz-Eugen-Denkmal (Denkmal der Völkerschlacht) | Liebertwolkwitzer Straße (Karte) |
1988 | geschichtlich von Bedeutung, Gedenkstein für den gemeinsamen Kampf russischer und preußischer Truppen in der Völkerschlacht bei Leipzig am 16. Oktober 1813, auch Zeugnis der DDR-Geschichtsschreibung als Beispiel früher deutsch-sowjetischer/russischer Waffenbrüderschaft (Inschrift in lateinischen und kyrillischen Buchstaben).
Bemerkenswert die Neubewertung der Völkerschlacht in der DDR anlässlich des 175. Jahrestages |
08966030 | |
Völkerschlacht bei Leipzig; Franzosengrab (Grabstein eines in der Völkerschlacht gefallenen Franzosen) | Schulstraße (Karte) |
19. Jh. | geschichtlich von Bedeutung, Gedenkstein für einen am 16. Okt. 1813 in den Kämpfen der Völkerschlacht Gefallenen.
Name „Franzosengrab“ verweist auf „Franzosenzeit“, vom Schlachtverlauf könnte hier ein Soldat der Verbündeten begraben sein – ursprüngliche Anlage um 1980 zerstört, jetziger Stein (Monolith) dafür 1992 (Stelle fraglich). |
08966038 | |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Güldengossa: Herrenhaus (Schloss), Orangerie im Park und Toranlagen zum Neuen Weg und zur Schulstraße (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09303082) | Schulstraße 11 (Karte) |
1720 (Schloss) | das imposante barocke Herrenhaus mit Auffahrt und Freitreppe bildet mit der schlichten Orangerie sowie den Toranlagen zum Neuen Weg und der Schulstraße ein eindrucksvolles Ensemble, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung.
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09257165 |
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Sachgesamtheit Rittergut Güldengossa, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Schloss), Orangerie im Park und Toranlagen zum Neuen Weg und zur Schulstraße (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09257165) sowie Gutspark (Gartendenkmal) und zwei Alleen (am Neuen Weg und an der Schulstraße) | Schulstraße 11 (Karte) |
1720 (Schloss) | das imposante barocke Herrenhaus mit Auffahrt und Freitreppe bildet mit der schlichten Orangerie sowie den Toranlagen zum Neuen Weg und der Schulstraße ein eindrucksvolles Ensemble, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung.
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09303082 |
Seifertshain
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Mittelstraße 9 (Karte) |
Ende 19. Jh. | komplett erhaltene ortsbildprägende Hofanlage des ausgehenden 19. Jahrhunderts, Putz- und Ziegelfassaden, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09259459 | |
Wohnhaus (vermutlich Auszüglerhaus) und Scheune eines Dreiseithofes | Mittelstraße 11 (Karte) |
um 1800 | Teil der ursprünglichen Ortskernbebauung, wirtschafts- und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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09259458 | |
Wohnhaus mit winkelförmig angebautem Seitengebäude, Stallgebäude und Scheune eines Bauernhofes | Mittelstraße 17 (Karte) |
19. Jh. | ortsbildprägende Hofanlage, wirtschafts- und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, Krüppelwalmdach, Fenster neu, Dach neu, Scheune Fachwerk. |
09259897 | |
Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule | Mittelstraße 21 (gegenüber) (Karte) |
bez. 1722 | vermutlich Kopie eines Viertelmeilensteins, Poststraße Dresden–Waldheim–Colditz–Grimma–Leipzig regionalgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Bei dem hier betrachteten Viertelmeilenstein handelt es sich vermutlich um eine Kopie, deren genaues Herstellungsdatum nicht bekannt ist. Der Stein ist aus Porphyr hergestellt und mit der Jahreszahl 1722, den Initialen „AR“, dem Posthornzeichen bezeichnet und weist an der Schmalseite die Reihennummer 47 auf. 1988 originaler Stein wieder aufgefunden, 1995 wieder aufgestellt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. (LfD/2013). |
09259461 | |
Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude | Mittelstraße 27 (Karte) |
19. Jh. | Teil der ursprünglichen Ortskernbebauung, Wohnhaus verputzter Fachwerkbau, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09259467 | |
Wohnstallhaus (Nr. 33), Seitengebäude (Nr. 31) und Scheune eines Dreiseithofes | Mittelstraße 31; 33 (Karte) |
um 1860 | Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägende Hofanlage des 19. Jahrhunderts, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, Satteldach, Fenster neu, Dach neu, zum Teil saniert (Nummer 31), saniert (Nummer 33). |
09259466 | |
Stallgebäude und Scheune eines Bauernhofes | Mittelstraße 35 (Karte) |
um 1880 | Lehmscheune, Teil der ursprünglichen Ortskernbebauung, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Ein Geschoss, Satteldach, originaler Dachstuhl, Scheune unsaniert, Stall teilsaniert. |
09259465 | |
Wohnhaus (Nr. 41), Seitengebäude (Nr. 39) und Scheune eines Dreiseithofes | Mittelstraße 39; 41 (Karte) |
Mitte 19. Jh. | komplett erhaltene Hofanlage von ortsbildprägendem Charakter, Ziegel- und Putzfassaden, Wohnhaus verputzter Fachwerkbau, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09259464 | |
Wohnhaus, linkes Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes (Hofanlage zusammen mit Nr. 48, rechtes Seitengebäude, kein Denkmal) | Mittelstraße 50 (Karte) |
19. Jh. | Hofanlage von straßenbildprägendem Charakter, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus: vier Achsen, zwei Geschosse, Satteldach, original: Jalousiekästen, Dachstuhl, Fenster. |
09259463 | |
Seifertshainer Windmühle (Paltrockwindmühle) | Mittelstraße 73 (Karte) |
1748 | 1945 umgebaute Bockwindmühle, von technikgeschichtlicher und landschaftsgestaltender Bedeutung.
ursprünglich Bockwindmühle, 1760 errichtet, 1945 durch die Leipziger Mühlenbaufirma Karl Kühn zur Paltrockwindmühle umgebaut, Windrose durch Sturm 1967 entfernt, bis 1968 mit Windenergie betrieben, dann mit Elektromotor, 1972 Rute durch Sturm abgerissen, Armkreuz mit Spinne erhalten, Technik teilweise erhalten. |
09259451 | |
Völkerschlacht bei Leipzig; Alte Schule; Lazarettmuseum (Scheune des Kirchschullehn) | Pfarrgasse 2 (Karte) |
1831 Dendro | vermutlich ältestes Gebäude des Ortes, Lehmbau mit Fachwerk-Giebel, geschichtliche Bedeutung im Zusammenhang der Völkerschlacht bei Leipzig, Schule von Seifertshain diente als Lazarett.
Scheune: Satteldach, Lehm, Fachwerk, Erdgeschoss massiv Lehm, großes Tor und zwei Nebeneingänge, gehörte zum Kirchschullehn, Schule (kein Denkmal) von 1868 bis 1968 genutzt. |
09259456 | |
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Pfarrscheune und Toranlage (Torbogen und Pforte) | Pfarrgasse 3 (Karte) |
nachträgl. bez. 1752 | Pfarrhaus markanter Putzbau mit Walmdach und Segmentbogenportal, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, sieben Achsen, Walmdach, Dach, Fenster neu, Seitengebäude: langgezogenes Satteldach (Schleppdach), ein Geschoss, vermutlich Fachwerk, Gedenktafel von 2010 |
09259457 | |
Völkerschlacht bei Leipzig; Gedenkstein 1813 (Gedenkstein für Gefallene der Völkerschlacht bei Leipzig auf dem Kirchhof) | Pfarrgasse 4 (Karte) |
1913 (Gedenkstein) | geschichtlich von Bedeutung, Massengrab auf dem Kirchhof Seifertshain, Findling mit eingemeißelter Jahreszahl 1813. | 08966036 | |
Völkerschlacht bei Leipzig; Denkmal für Graf Cajetan Alberti de Poja auf dem Kirchhof | Pfarrgasse 4 (Karte) |
errichtet 1898, bez. 1813 | geschichtlich von Bedeutung, K.K. Lieutenant im österreichischen Dragoner Regiment, geb. 1791 in Pergine-S.-Tirol, gefallen am 14. Oktober 1813, einer der ersten Gefallenen der Leipziger Völkerschlacht.
Am 14. Oktober 1813 gefallen in ersten Stellungsgefechten, Adjutant des Generals Klenau, getötet durch Kanonenkugel nahe dem Kolmberg. |
09259453 | |
Weitere Bilder |
Laurentiuskirche Seifertshain (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer, Grabmalen (u. a. Grabplatte für Pfarrer Christian Lebrecht Albanus) und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) | Pfarrgasse 4 (Karte) |
nachträgl. bez. 1787 | Kirche barocker Saalbau mit Westturm, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09259452 |
Störmthal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Südliches Schlachtfeld 1813: Schlachtfeld mit Straßen- und Wegeverlauf, ehemaligen Schanzen und Sichtbeziehungen (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09259754, Leipzig, OT Liebertwolkwitz, An der Trift) | (Karte) | 1813 | flächenhaftes Kulturdenkmal für das Kampfgeschehen der Völkerschlacht bei Leipzig, Gedenksteine (Apelsteine) auf dem gesamten Schlachtfeld verteilt, geschichtlich von Bedeutung. | 09299348 | |
Wohnhaus | Bäckergasse 1 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gut erhaltener, individuell ausgeformter, historistischer Bau in markanter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, 2 + 2 + 2 Achsen, drei Achsen an der Giebelseite, Satteldach, Kniestock, erkerartiges Dachhaus in Fachwerkkonstruktion in der Mittelachse, Putzgliederung: Giebelrahmung, profiliertes Traufgesims mit Kniestock zusammengefasst, profiliertes Stockgesims, profilierte Fensterrahmungen mit Sohlbank und Gebälk, gerahmte Fenstergruppe im Gebälk, Wirtschaftsgebäude vermutlich vor 2009 abgebrochen oder komplett umgebaut. |
09257151 | |
Hofmauer mit Torpfeiler eines Bauernhofes | Dorfstraße 42 (Karte) |
Ende 19. Jh. | gut erhaltener, gründerzeitlicher Torpfeiler mit markanten Gestaltungselementen, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.
Klinkerpfosten mit profilierten und antikisierendem Abschluss. |
09257156 | |
Weitere Bilder |
Dorfkirche Störmthal (Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedung, Leichenhalle und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) | Dorfstraße 44 (Karte) |
1691 | barocke Saalkirche mit Westturm, Spitzbogenfenster im Stil der Nachgotik, im Innern Zacharias-Hildebrandt-Orgel, baugeschichtlich, kunsthistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09257163 |
Pfarrhaus, Seitengebäude und Toreinfahrt eines Pfarrhofes | Dorfstraße 48 (Karte) |
18. Jh. | Pfarrhaus zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, in unmittelbarer Nähe zur Kirche, Wirtschaftsgebäude mit Fachwerk-Drempel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Pfarrhaus auch personengeschichtlich von Bedeutung als Geburtsort des Theologen und liberalen Politikers Friedrich Naumann (1860–1919).
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09257158 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 59 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Putzbau mit Satteldach und zwei Rundbogenfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, Putzfassade, Satteldach, zwei Rundbogenfenster im Giebel, zum Teil profilierte Fensterrahmungen, Fenster zum Teil alt. |
09257159 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Rittergut Störmthal, mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (Anschrift: Rosengang 3, siehe Einzeldenkmaldokument – Obj. 09257153), Verwalterhaus und ehemalige Brennerei (Anschrift: LPG-Hof 4, siehe Einzeldenkmaldokument – Obj. 09257154) eines Rittergutes sowie Gutspark (Gartendenkmal) und mit folgendem Sachgesamtheitsteil: drei ehemalige Wirtschaftsgebäude (Anschrift: LPG-Hof 1, 2 und 4), ehemaliges Gärtnerhaus, Mauerrest eines ehemaligen Wirtschaftsgebäudes (südl. LPG-Hof 1) sowie Rest der Einfriedungsmauer des ehemaligen Wirtschaftsgarten (westlich Rödgener Straße 3) | LPG-Hof 1; 2; 4 (Karte) |
nach 1693 | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Kern barocke Anlage [Störelemente, Neubauten: Rödgener Straße 1 und Rosengang 2]
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09303080 |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Störmthal: Verwalterhaus (Nr. 4) und ehemalige Brennerei (Nr. 4 gegenüber) eines Rittergutes (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09303080) | LPG-Hof 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | Putzbau mit alten Fenstern und Türen, ehemaliges Verwalterhaus des Schlosses Störmthal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
zwei Geschosse, sieben asymmetrische Achsen, Halbwalmdach, profiliertes Traufgesims, alte Fenster und Türen, unbewohnt. |
09257154 | |
Gasthof Störmthal | Rödgener Straße 8 (Karte) |
im Kern 18. Jh. | Massivlehmbau mit Krüppelwalmdach, Gebäude von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
vielleicht einst mit Fachwerkobergeschoss. |
09258144 | |
Weitere Bilder |
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Störmthal: Schloss mit zwei angebauten Seitenflügeln (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09303080) | Rosengang 3 (Karte) |
1693 (Schloss) | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, barocke Anlage von erheblicher künstlerischer Bedeutung.
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09257153 |
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)