Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf (bei Chemnitz)
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Hartmannsdorf sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Hartmannsdorf verzeichnet, die bis Mai 2023 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Mittelsachsen.
Aufteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hartmannsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID
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Gedenkstein für die Opfer des Faschismus Max Tennler und Arno Förster | Am Elzingteich (Karte) |
1960er / 1970er Jahre | Die ehemaligen KPD-Mitglieder wurden 1933 neben dem Elzingteich ermordet. | 09232999
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Mietvilla | Bahnhofstraße 33 (Karte) |
Um 1905 | Zeittypisches Bauwerk in Klinkerbauweise von baugeschichtlichem Wert. Rückseitig bauliche Veränderungen, Farbglasfenster – defekt, Fußböden, Türen original mit Ornamentik, Klinker-Obergeschoss, Rustika-Putz im Erdgeschoss. | 09233000
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Wohnanlage Bergstraße/Ecke Mittelstraße (Sachgesamtheit) | Bergstraße 2, 4, 5, 6, 7, 9, 11, 13 (Karte) |
Um 1925 | Sachgesamtheit Wohnanlage Bergstraße/Ecke Mittelstraße, bestehend aus u-förmig und l-förmig angeordneten Mehrfamilienhäusern (alle Sachgesamtheitsteile); zeittypische Putzbauten von sozial- und baugeschichtlichem Wert | 09233001
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Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes | Burgstädter Straße 11 (Karte) |
Um 1750 (Bauernhaus); 1. Hälfte 18. Jahrhundert (Seitengebäude) | Original erhaltene Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines Bauerngutes von bau- und sozialgeschichtlichem Wert.
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09233002
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Weitere Bilder |
Ehemaliges Gasthaus und ehemaliges Brauereigebäude (ursprünglich Erbgericht, zwischenzeitliche Nutzung als Braugut, heute Hotel und Restaurant) sowie Toreinfahrt zwischen beiden Gebäuden | Chemnitzer Straße 2 (Obere Hauptstraße 1, 1a) (Karte) |
Um 1900 | Markanter Gebäudekomplex von großer orts- und bauhistorischer Bedeutung. Zwei im rechten Winkel stehende Gebäude und Torbogen.
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09233009 |
Villa (ohne Anbau) mit Einfriedung | Chemnitzer Straße 10 (Karte) |
Um 1900 | Zeittypischer repräsentativer Putzbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Zaun aus Entstehungszeit, Fabrikanbau nicht unter Schutz gestellt. | 09233003 | |
Weitere Bilder |
Villa | Chemnitzer Straße 11 (Karte) |
Um 1900 | Ehemaliges Wohn- und Kontorgebäude des Reparaturbetriebes für Wirkmaschinen von Friedrich Samuel Wirth, von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Fabrikantenvilla, vermutlich erbaut vom Firmengründer Friedrich Samuel Wirth.
Firmengeschichte: 1870 wurde die zur Villa gehörende Fabrik als Reparaturbetrieb für Wirkmaschinen gegründet. Die Firma entwickelte sich zum führenden Hersteller von Kettenwirkmaschinen. Firmengründer war Friedrich Samuel Wirth, dessen Nachfolger noch heute den Betrieb führen. |
09233004 |
Villa | Chemnitzer Straße 12 (Karte) |
Um 1900 | Repräsentativer Putzbau in zeittypischer Gestaltung und gutem Originalzustand, baugeschichtlich, städtebaulich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09233005 | |
Villa | Chemnitzer Straße 23 (Karte) |
Zwischen 1909 und 1926 | Gut proportionierter Putzbau umgeben von großzügigem Garten, repräsentatives Beispiel der Villenarchitektur um 1920, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über längsrechteckigem Grundriss mit Mittelrisalit, Obergeschoss mit Fensterbankgesims, leicht geschweiftes Walmdach, originalgetreu saniert nach 1990. | 09233006 | |
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Denkmal für fünf Arbeiter der ehemaligen Recenia-Textilfabrik, die während des Streiks 1930 erschossen wurden | Chemnitzer Straße 41 (Karte) |
Bezeichnet mit 1955 | Denkmalanlage von regionalgeschichtlicher Bedeutung. Geschichtliche Erinnerung: Gedenkstein für fünf Arbeiter, die während des Recenia-Streiks vom 15. Januar 1930 bei einem Polizei-Feuerüberfall durch Gewehrkugeln fielen.
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09233008 |
Weitere Bilder |
Fabrikgebäude (ehemalige Feinwäscheproduktion Recenia) | Chemnitzer Straße 41 (Karte) |
1926 | Stahlbetonbau mit Klinkerverblendung, Industriebau der Moderne von großer baugeschichtlicher, baukünstlerischer sowie industriegeschichtlicher Bedeutung. 1926 nach Entwürfen des Chemnitzer Architekturbüros Luderer und Schröder als Feinwäschefabrik errichtet. Viergeschossiger Stahlskelettbau mit Klinkerverblendung mit 58 m Länge und 16 m Tiefe. Die Fassade wird gegliedert durch Sichtbetonbänder in Höhe der Decken und im Brüstungsbereich. Die großflächigen Fenster – liegende Rechteckfenster – wirken wie Fensterbänder. In der vierten Etage finden sich dagegen stehende Fensterformate – gekoppelte Rechteckfenster. An den Schmalseiten des Gebäudes befinden sich Aufzugs- und Treppenhausanbauten, welche vollständig durch Klinker verblendet wurden. An der Südwestseite schließt sich der dreigeschossige Verwaltungsbau an, ein vertikal gegliederter Klinkerbau mit stehenden Fensterformaten. Dieser Bau ist 16 m × 14 m groß. Die Gebäudeteile werden durch flache Walm- bzw. Zeltdächer abgeschlossen. An der Fassade befinden sich kleine Reliefs mit folgenden Inschriften „Wir wirken“, „Scheren“ und „Spulen“. | 09233007
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Sparkassengebäude | Geschwister-Scholl-Straße 2 (Karte) |
1934 | Städtebaulich markanter, original erhaltener Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert | 09233013 | |
Wohnanlage der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft (Sachgesamtheit) | Geschwister-Scholl-Straße 17, 19, 21, 23 (Anton-Günther-Platz 1, 3; Carl-Kirchhof-Straße 6, 8, 10, 12) (Karte) |
Um 1925 | Sachgesamtheit Wohnanlage der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft, bestehend aus sechs Doppelwohnhäusern (Anton-Günther-Platz 1/3, Carl-Kirchhof-Straße 6/8 und 10/12, Geschwister-Scholl-Straße 17/19 und 21/23, alle Sachgesamtheitsteile); U-förmig um einen Innenhof gruppierte Wohnhäuser von baugeschichtlichem, sozialgeschichtlichem und städtebaulichem Wert.
Streichung Wohnhäuser Geschwister-Scholl-Straße 9, 11, 13, 15: diese Häuser gehören nicht unmittelbar zur Wohnanlage, sie wurden vermutlich später in veränderter Bauweise ergänzt. |
09233015
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Villa mit angrenzendem kleinen Fabrikationsgebäude und Einfriedung | Hohe Straße 5 (Karte) |
Um 1925 | Zeittypischer Baukomplex von baugeschichtlichem, baukünstlerischem und städtebaulichem Wert.
Denkmalschutz betrifft nicht die neueren Anbauten. |
09233016
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Weitere Bilder |
Kirche Hartmannsdorf mit neuem Friedhof (Sachgesamtheit) | Kirchweg (Karte) |
1893–1894 | Sachgesamtheit Kirche Hartmannsdorf mit neuem Friedhof, mit den Einzeldenkmalen: Kirche, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Parentationshalle, Einfriedung mit Toranlage, ehemalige Gruft und Grabmalen (09302044, 09233019, 09233018) sowie gärtnerische Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal); städtebaulich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsamer Baukomplex[Ausführlich 1] | 09233017 |
Weitere Bilder |
Kirche (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09233017) | Kirchweg (Karte) |
1893–1894 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirche Hartmannsdorf mit neuem Friedhof; repräsentativer neugotischer Klinkerbau von baugeschichtlicher, künstlerischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Klinkerbau mit polygonalem Chorabschluss, Dachreiter und Westturm, von originaler Ausstattung blieben ein Kruzifix auf dem Altar sowie vier hölzerne Evangelistenfiguren an den Säulen erhalten. | 09233019 |
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Leichenhalle, Einfriedung (Tor), Nebengebäude und Grabmale: Wirth (1935), Irmscher (1939), Keinert (1937), Dostmann (1921) und Kirchhof (1903), Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09233017 | Kirchweg (Karte) |
Um 1894 (Friedhofsportal, Friedhofsmauer und Parentationshalle); Zeitraum zwischen 1903 und 1939 (Grabmale) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche Hartmannsdorf mit neuem Friedhof; Anlagenteile des Friedhofs von regionalgeschichtlicher bzw. künstlerischer Bedeutung | 09302044 |
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Denkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges umgeben von heute drei Säuleneichen (Einzeldenkmal der Sachgesamtheit 09233017) | Kirchweg (Karte) |
Um 1918 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirche Hartmannsdorf mit neuem Friedhof; Denkmalanlage von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Gemauerter Unterbau auf rechteckiger Grundfläche aus Theumaer Schiefer mit eingelassenen eisernen Inschrifttafeln, auf dem Unterbau befindet sich eine überlebensgroße Löwenskulptur aus Bronze, das Denkmal steht auf einer Wiesenfläche mit Bänken, die umstanden wird von heute drei (ursprünglich vier) Säuleneichen. | 09233018 |
Diakonat, ehemaliges Pächterhaus | Kirchweg 1 (Karte) |
1777 | Teil des Pfarrhofes von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung. 1777 für den Pächter des Pfarrlehns als Wohn- und Wirtschaftsgebäude erbaut, zeitweise mit Lehrerwohnung und Schulstube, gut erhaltener Fachwerkbau des 18. Jahrhundert, zum Pfarrhof gehörend. | 09233945 | |
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Ehemalige Kirchschule | Kirchweg 2 (Karte) |
1843 | Als ältester erhaltener Schulbau der Gemeinde von großer ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, traufseitig erschlossen, Hauseingang mit Natursteintüreinfassung mit waagerechtem Gebälk, dort Inschrift „Schulhaus“, Haustür 1995 noch original. | 09233946 |
Pfarrhaus mit Seitengebäude und Torbogen (zwischen beiden Gebäuden) | Kirchweg 3 (Karte) |
18. Jahrhundert (Seitengebäude); um 1800 (Torbogen); 1826 (Pfarrhaus) | Zeittypische Putzbauten mit Tür- und Fenstereinfassungen aus Hilbersdorfer Porphyrtuff von ortsgeschichtlicher, ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung | 09233944
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Villa | Leipziger Straße 3 (Karte) |
Zwischen 1920 und 1930 | Architektonisch anspruchsvoller, durch das Bauhaus inspirierter Putzbau in sehr gutem Originalzustand von großer bau- sowie ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. Sachliche Gestaltung ohne Fassadenschmuck, Oberflächenwirkung und Kubatur wichtig, spannungsvolles Wand-Öffnungs-Verhältnis. | 09233020 | |
Schmiede mit Werkstattanbau | Leipziger Straße 17 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Schmiede); um 1900 (Werkstatt) | Zur historischen Dorfbebauung gehörendes Gebäude mit späterem Werkstattanbau von ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.
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09302684 | |
Vermutlich ehemalige Villa mit angebautem Remisengebäude, heute Geschäftshaus | Leipziger Straße 24 (Karte) |
Vor 1874 (älteste Teile der Villa); 1914 (Seitenflügel mit Remise) | Aufwendig gestalteter Putzbau mit Jugendstilfassade sowie gut erhaltener Innenausstattung. Reicher Fassadenschmuck und Innenausstattung, Jugendstilornamentik an Türen u. a., Fußbodenmosaik, eventuell zeitigere Bauzeit anzunehmen, an der Hofseite Inschrift „MOVOKA“ und Bezeichnung 1914. | 09233022 | |
Wohn- und Geschäftshaus (Apotheke), Gartenlaube und Reste des Gartens | Leipziger Straße 28 (Karte) |
Um 1890 | Architektonisch anspruchsvoller Putzbau von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Im Garten Laube – Eisengitter. | 09233023
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Villa | Limbacher Straße 13 (Karte) |
Um 1930 | Das Gebäude wurde als Landhaus für die Familie Voigt, Firma Voigt & Kaiser, von dem Chemnitzer Architekturbüro Dähn & John geplant und dem Hartmannsdorfer Bauunternehmen Dietrich erbaut. Ursprünglich handelte es sich um einen kubischen Flachdachbau mit Elementen von Bauhaus und Art Deco. Das Flachdach erwies sich in den Folgejahren als problematisch. Die Entwässerung vor allem im Winter bereitete Probleme und in der Folge wurde 1942 ein Satteldach aufgesetzt. | 09233024
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Ehemaliges Gasthaus und ehemaliges Brauereigebäude (ursprünglich Erbgericht, zwischenzeitliche Nutzung als Braugut, heute Hotel und Restaurant) sowie Toreinfahrt zwischen beiden Gebäuden | Obere Hauptstraße 1, 1a (Chemnitzer Straße 2) (Karte) |
Um 1900 | Markanter Gebäudekomplex von großer orts- und bauhistorischer Bedeutung. Zwei im rechten Winkel stehende Gebäude und Torbogen.
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09233009 |
Wohnhaus, ehemaliges Wohn- und Kontorgebäude | Obere Hauptstraße 40 (Karte) |
Bezeichnet mit 1904 | Zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Putzbau, sechs Achsen, traufständig zur Straße stehend, Mittelrisalit, original erhaltene Fenstergewände, Frontispiz bezeichnet mit „1904 L.SCH“. | 09302686 | |
Ehemaliges Wohn-, Kontor- und Fabrikationsgebäude der Firma Willy Dostmann | Obere Hauptstraße 49 (Karte) |
Um 1850 | Städtebaulich markanter Putzbau von orts- und baugeschichtlicher Bedeutung. Zumindest zeitweise Nutzung als Spulerei, Färberei usw. sowie Wohn- und Kontornutzung. In zwei Bauabschnitten errichteter Baukomplex, bestehend aus dem Altbau an der Oberen Hauptstraße, dem neueren Anbau in der Querstraße und einem Schuppenanbau mit Trockentoiletten als hinterer Hofabschluss.
Denkmalwert: baugeschichtlicher Wert, ortsgeschichtlicher Wert, städtebaulicher Wert, authentisch erhalten. |
09233028 | |
Seitengebäude mit Oberlaube eines Vierseithofes | Obere Hauptstraße 57 (Karte) |
Um 1700 | Zeittypisches ländliches Wirtschaftsgebäude mit besonderen Konstruktionsmerkmalen von hausgeschichtlicher Bedeutung. Oberlaube, Stall, rückseitiger Anbau – modernisiert, geblattete Kopfbänder. | 09233029 | |
Wohn- und Kontorgebäude mit Resten der Einfriedung | Obere Hauptstraße 69 (Karte) |
Um 1905 | Zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand von bau- und ortsgeschichtlichem Wert.
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09302685 | |
Weitere Bilder |
Windrad | Obere Hauptstraße 98 (Karte) |
Um 1880 | Amerikanisches Windrad, Eisengitterkonstruktion mit Windrad, technikgeschichtlich von Bedeutung. Ehemals mit Wasserpumpe gekoppelt, nicht mehr in Betrieb. | 09233030
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Weitere Bilder |
Ehemaliges Postamt | Poststraße 3 (Karte) |
1913 | Zeittypischer, denkmalgerecht sanierter Putzbau von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über längsrechteckigem Grundriss, schlichte Fassadendekorationen u. a. Putzquaderungen und aufgeputztes Fensterbankgesims im Obergeschoss, Abschluss durch hohes Mansardwalmdach mit großem Dacherker an der Hauptschauseite, aufgeputzte Inschrift „Postamt“. | 09233031
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Weitere Bilder |
Schule und Turnhalle (Martin-Anderson-Nexö-Schule, ehemalige Zentralschule) | Schulstraße 1, 1a (Karte) |
1885 (Einweihung Schule); 1910–1912 (Schulturnhalle) | Repräsentativer Klinkerbau von orts- und baugeschichtlicher Bedeutung.
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09233032 |
Mietvilla | Schulstraße 6 (Karte) |
Um 1910 | Zeittypischer Putzbau im Schweizer Stil mit Zierfachwerk von baugeschichtlichem Wert. Veranda mit Farbglasfenstern, Zwerchgiebel Fachwerk, zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, Mittelrisalit mit gekoppelten Fenstern unterschiedlicher Größe, sonst Rechteckfenster mit Naturstein- oder Kunststeinsturz. | 09233033 | |
Mietvilla | Schulstraße 8 (Karte) |
Um 1910 | Zeittypischer leicht vereinfachter Putzbau von baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Putzbau über annähernd rechteckigem Grundriss, polygonaler Erker im ersten Obergeschoss, im Erdgeschoss gekoppeltes Fenster mit waagerechter Fensterverdachung, unterschiedliche Fensterformate und Fenstergrößen, zum Erfassungszeitpunkt noch mit gesprossten Oberlichtfenstern, Mansarddach, Haustür zum Erfassungszeitpunkt original, Treppenhausfenster Farbglasfenster. | 09233034 | |
Villa mit Einfriedung | Schulstraße 20 (Karte) |
1905 | Relativ aufwendige Villa im Schweizer Stil, baulich leicht verändert von baugeschichtlichem Wert.
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09233035 | |
Mietshaus | Schulstraße 22 (Karte) |
Um 1906 | Zeittypischer Putzbau mit reichem Fassadendekor von baugeschichtlichem Wert. Schöne Gewände, u. a. Fassadenschmuck, giebelseitig nachträglicher entstellender Anbau ohne Denkmalwert, zweigeschossiger, traufständig zur Straße stehender Putzbau mit leicht vorspringendem Mittelrisalit, Fenstereinfassungen und Gesimsbereich mit Jugendstildekorationen – Kunststein, Frontispiz mit Okuli und getreppter Natursteinabdeckung, Satteldach. | 09233036 | |
Vermutlich ehemaliges Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie Fabrikgebäude und Werkstatt im Hof | Schulstraße 32 (Karte) |
Um 1905 | Gut erhaltener kleiner Fabrikkomplex von orts- und baugeschichtlicher Bedeutung. Fabrikgebäude mit Mansarddach, Gewände.
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09233037
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Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder des Turnvereins | Turnstraße 5 (Karte) |
Nach 1918 | Repräsentatives Denkmal aus Rochlitzer Porphyrtuff mit großem Kreuz als Flachrelief und den Namen der Gefallenen, ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09233038 | |
Mietshaus | Turnstraße 12 (Karte) |
Um 1905 | Orts- und baugeschichtliche Bedeutung. Zweigeschossig, verputzt, Seitenrisalite, Satteldach, Treppenhaus mit originalen Details: Haustür, Wohnungseingangstüren, Ausmalung. | 09236416
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Wohnhaus | Untere Hauptstraße 16 (Karte) |
1811 | Zeit- und landschaftstypischer Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss in sehr gutem Originalzustand von bau- und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung. Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss massiv, hohes Krüppelwalmdach mit halbem Schopf, Dachhecht, denkmalgerecht saniert nach 1991. | 09233039 | |
Villa | Untere Hauptstraße 85 (Karte) |
Um 1915 | Villa | 09233040
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Weitere Bilder |
Villa | Ziegelstraße 3 (Karte) |
Um 1915 | Villa, ehemalige Fabrikantenvilla der Färberei und Bleicherei Arno Reh KG | 09233042 |
Ehemaliges Denkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Mühlengebäude mit technischer Ausstattung | Friedrichstraße 1a (Karte) |
Um 1930 | Schlichter Putzbau von baugeschichtlichem Wert (zum Zeitpunkt der Denkmalerfassung 1992 war die Mühlentechnik noch in Betrieb und vorhanden). Ausstattung zur Getreidereinigung aus 1930er Jahren.
Zwischen 2017 und 2023 von der Denkmalliste gestrichen. |
09233012 |
Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Ausführlicher Denkmaltext[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Kirche Hartmannsdorf mit neuem Friedhof (Sachgesamtheit):
- Bauliche Schutzgüter:
- Gebäude:
- Parentationshalle: mit nachträglichem rückwärtigem Anbau (der Anbau ohne Denkmalwert), eingeschossiger Klinkerbau aus der Anlagezeit des Friedhofs um 1895, spitzbogige Fenster- und Türöffnungen, originale Tür
- Ehemaliges Grufthaus Maria Luisa Gebauer: 1880, Ziegelbau mit Porphyrzierelementen u. a. kannelierte Pilaster, Satteldach, um 1894, heutige Nutzung als Gerätehaus
- Einfriedung: verputzte Ziegelmauer an Nordwest- und Südwestgrenze, Holzlattenzaun an Nord- und Ostgrenze
- Zugänge: Friedhofstor an der Westseite, zentrales zweiflügliges Ziergittertor, links und rechts jeweils einflügliges Ziergittertor, zweifarbiger Klinkerbau mit Natursteinabdeckungen, um 1894
- Grabmale:
- Erbbegräbnis Antonio dell' Antonio: nach 1910, Grabwand – dreiteilige Ädikulaarchitektur, die halbrund abschließende Nische wird flankiert von Halbpfeilern, in der Nische Grabkreuz auf Postament, Einfassung durch schmiedeeisernen Zaun und niedrige Natursteinmauer
- Erbbegräbnis Familie Dietrich: vermutlich 1893 für Johann Samuel Dietrich angelegt, Grabwand Klinker mit aufgesetzten Schrifttafeln
- Erbbegräbnis Familie Dehling und Hoesselbarth: um 1905/1910, Grabwand geschliffener Granit und Einfriedung
- Erbbegräbnis Familie Friedrich Fürchtegott Aurich: vermutlich 1884, Grabwand – Ädikulagrab dreiteilig, Mittelteil mit Inschrifttafel flankiert von Säulen, bemerkenswerte schmiedeeiserne Einfriedung, Sandstein
- Erbbegräbnis Familie Kirchhof: vermutlich für Ida Auguste Kirchhof verst. 1906, Ida Kirchhof war Gründerin des Frauen Verein Hartmannsdorf, weiterhin für Carl David Kirchhof, Rentier, Königlicher – Friedensrichter von Hartmannsdorf, Grabwand aus schwarzem Granit – Ädikulagrab mit Nische in der Mitte, diese flankiert von Säulen, in der Nische leicht überlebensgroße Galvanoplastik einer Trauernden Frau, sehr schöne Einfassung aus schmiedeeisernem Zaun und kleinen Granitpfeilern, Steinmetz Paul Rost aus Limbach
- Erbbegräbnis Familie Friedrich Dostmann: nach 1927, Grabwand – Ädikulagrab aus Diorit und Kunststein, in der mittigen Nische leicht überlebensgroße Marmorskulptur einer Trauernden, niedrige Einfassung aus Schmiedeeisen und niedrigen Steinpfeilern
- Erbbegräbnis Familie Lässig, vermutlich 1928, u. a. für Ernst Traugott Lässig, 1865–1928, Bürgermeister i. R., Grabwand mit großer Urne und Einfassung
- Erbbegräbnis Familie Alban Irmscher: eventuell 1939 oder 1947, Grabwand geschliffener Granit, Galvanoplastik Trauernde mit Mohnkapseln in der Hand
- Erbbegräbnis Familie Wirth: 1935, u. a. für Friedrich Emil Wirth verst. 1935, Grabwand mit mittiger Nische, darin Halb- bis Dreiviertelrelief aus Stein mit Segnendem Christus und kniendem Pilgerer
- Grabmal für Anton Emil Frieden verst. 1962 und Clara Sidonie geb. Scheffler, verst. 1931: 1931, Rochlitzer Porphyrtuff, durchbrochen mit Grabkreuz, Seitenflächen mit Spitzbögen, darin als Dreiviertelrelief Engelsköpfe und Inschrift, Grabwand – Ädikulagrab
- Grabstein links neben der Kapelle und Grabmal 10: Ende 19. Jahrhundert, Inschrift nicht mehr lesbar, Sandstein
- Gebäude:
- Gärtnerische Friedhofsgestaltung:
- Erschließung, Wegesystem: zentraler Hauptweg von Westen nach Osten sowie Querweg von der Leichenhalle nach Süden, wassergebundene Decke
- Ausstattung:
- Quartierstein: an der Kreuzung der Hauptwege
- Erbbegräbnisse: s. o
- Vegetation:
- Alleen und Baumreihen: Allee aus Winter-Linden (Tilia cordata) am Hauptweg (West-Ost-Achse), Baumreihe aus Sommer-Linden (Tilia platyphyllos) parallel zur Westmauer
- Einzelbäume: verbliebener Baum eines ehemaligen Baumpaares aus zwei Eschen (Fraxinus excelsior) links und rechts eines Holzkreuzes am östlichen Ende der Längsachse (Stubben des anderen Baumes am 11. Oktober 2007 noch vorhanden)
- Hecken und Sträucher: geschnittene Hainbuchen-Hecke (Carpinus betulus) an Nord- und Ostgrenze
- Bauliche Schutzgüter:
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 2. Mai 2023. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)