Liste der Kulturdenkmale in Schlettau

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Wappen von Schlettau
Wappen von Schlettau

Die Liste der Kulturdenkmale in Schlettau enthält die Kulturdenkmale in Schlettau. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Schlettau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Schlettau
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Schlettau (Karte) Denkmalschutzgebiet Stadtkern Schlettau (Vorschlag) 08990614


Allee Bahnhofstraße
(Karte)
um 1900 Typische Gestaltung einer Bahnhofstraße nach Stadterweiterung durch Bahnanschluss, ortsbildprägend von Bedeutung, ortsentwicklungsgeschichtlich relevant. 09305898


Wohnhaus in offener Bebauung, Bahnhofstraße 3
(Karte)
Ende 19. Jh. Zeittypischer Putzbau mit späthistoristischer Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. 08990693


Empfangsgebäude mit Weichenverschließhebelbank, Güterabfertigungsgebäude und zwei Nebengebäude des Bahnhofs Schlettau Bahnhofstraße 4
(Karte)
1888/1889 Eisenbahn-, orts- und technikgeschichtlich von Bedeutung
  • Empfangsgebäude: Zwei zweigeschossige massive Baukörper mit Dachüberstand im Schweizerstil, verbunden durch eingeschossigen Baukörper, zahlreiche Umbauten, Anbau eines Fahrdienstleitergebäudes um 1935, darin Weichenverschließhebelbank aus dieser Zeit (Vereinigte Eisenbahn-Signal-Werke Braunschweig GmbH, Herst.Nummer 9058, Baujahr 1936) und weitere Einrichtungen zum Betreiben der Signal- und Schrankenanlagen, Anbau eines Abtritthäuschens in den 1920er Jahren,
  • zwei kleine Nebengebäude (ein Geräte-, ein Personalschuppen mit Waschhaus),
  • Güterabfertigungsgebäude ebenfalls im Schweizerstil, eineinhalbgeschossig, Lokschuppen im Preußischen Fachwerk, 1900 von Zwei- auf Vierstände erweitert, enthielt Aufenthaltsräume, Bad, Schmiede, Wasserbehälter und zwei Reparaturgruben,
  • Kohleschuppen im gleichen Baustil,
  • Lokschuppen: Abbruch 2001.
08990613


Wohnhaus in offener Bebauung Bahnhofstraße 5
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Charakteristischer gründerzeitlicher Wohnbau, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, mit Sandsteingliederung, Mittelachse gegiebelt, Satteldach, Schieferdeckung, Eckrustika aufgemalt (nicht ursprünglich), zum Teil Winterfenster, schöner neuer Putz

08990694


Fabrikgebäude Bahnhofstraße 7
(Karte)
nach 1900 Zeittypischer Fabrikbau mit roter Klinkergliederung, baug-, orts- und industriegeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau mit Gliederung (Lisenen, Fensterrahmung) durch rote Klinker; Erdgeschoss verändert, beide Obergeschosse mit Segmentbogenöffnungen, eingezogenes Traufgesims, Klinker, flaches Satteldach, Kunststofffenster, Giebelinschrift: „C. A. Schreiber Möbelposamenten“

08990695


Fabrikantenwohnhaus in offener Bebauung Beutengraben 1
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Reformstilelementen der Zeit um 1910, baugeschichtlich bedeutend

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit über das Obergeschoss gezogenem Mansarddach, gestaffelte Baukörper, zum Teil originale Kastenfenster, originales Türblatt

08990703


Wohnhaus in offener Bebauung Beutengraben 8
(Karte)
um 1800 Spätbarocker Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung

Sehr schmaler Baukörper, massiv, zweigeschossig, mit steilem Krüppelwalmdach, kräftiges Traufgesims, weitgehend intaktes Wand-Öffnung-Verhältnis

08990702


Gasthof Böhmische Straße 1
(Karte)
vor 1800 teilweise Fachwerk, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung

Zweigeschossiger Bau, ursprünglich Fachwerk im Obergeschoss, jetzt nur noch eine Giebelseite (ornamental verschiefert), Satteldach, Schieferdeckung, drei stehende Gaupen

08990646


Wohnhaus in offener Bebauung und zwei Torpfeiler Böhmische Straße 21
(Karte)
bezeichnet 1846 Historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit weithin intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, flaches Walmdach mit Schieferdeckung, schönes Ranken-Traufgesims, Pophyr-Türgewände mit Zahnschnitt, zwei Lisenen; „CWZ 1846“

08990696


Wohnhaus in offener Bebauung Braugasse 1
(Karte)
um 1800 Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Korbbogen-Türgewände mit Schlussstein, originale Fenstergrößen, Galgensprossung, Krüppelwalmdach

08990664


Wohnhaus in ehemals offener Bebauung Braugasse 2
(Karte)
um 1800 Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

Interessant ist, dass dieses Gebäude wie um 90 Grad versetzt fast an der Rückseite des Gebäudes Kirchgasse 7 steht, also die Bebauung der Braugasse eigenständig bis an die Kirchgasse heranging. Es ist ein zweigeschossiger massiver Putzbau, sehr breit, mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, einem profilierten Traufgesims und Krüppelwalmdach.

08990665


Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Buchholzer Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Historistische Putzfassade, weithin ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, eine Achse zur Straßenecke abgeschrägt, darin Ladeneingang; hier und drei Achsen zur Elterleiner Straße im Erdgeschoss Bekrönungen, Gurtgesims, darüber Fenstergewände, Fenster mit Galgensprossung, links noch mit Kreuzstock, profiliertes Traufgesims, Schieferdeckung, drei stehende kleine Gaupen

08990631


Straßenbrücke über die Rote Pfütze Elterleiner Straße
(Karte)
19. Jahrhundert Bruchstein-Bogenbrücke, bau- und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 08990939


Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Elterleiner Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Schlichter Wohnbau mit Walmdach in markanter städtebaulicher Situation, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit weitgehend intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Fenstergewände in beiden Geschossen, zum Teil profiliert, desgleichen Traufgesims, Walmdach mit Überstand, Schieferdeckung, fünf kleine stehende Gaupen

08990640


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Elterleiner Straße 2
(Karte)
um 1900 Qualitätvolle Klinkerfassade, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung

Dreigeschossiger massiver Bau mit Klinkerfassade (rot) und putzprofiliertem Laden-Erdgeschoss, Pilastergliederung, Diamantquaderung, Gurtgesims, Klinkerfassade gegliedert durch grün-weiße Gurtbänder, gleiche Farbe in den Bögen über den Fensteröffnungen, Werkstein(?)-Fenstergewände, Sohlbänke, schönes Terracotta(?)-Traufgesims, Satteldach

08990632


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Elterleiner Straße 8
(Karte)
18. Jahrhundert Schlichter Putzbau mit Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau mit Durchfahrt, neues Tor, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, Fenstersprossung aufgeklebt, steiles Satteldach mit fünf stehenden Gaupen (neu); Schieferdeckung mit Kehlungen

08990635


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Elterleiner Straße 10
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit Toreinfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau, eingezogener Eingang mit Haustür wohl aus den 1920er Jahren, im Erdgeschoss Wand-Öffnungs-Verhältnis verändert, Obergeschoss-Fenster originale Größe, T-Sprossung, Satteldach mit altdeutscher Schieferdeckung, fünf kleine stehende Gaupen

08990636


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Elterleiner Straße 12
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit Toreinfahrt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Türblatt womöglich original, Fenster mit Sechserteilung, Satteldach mit Aufschieblingen, altdeutsche Schieferdeckung

08990637


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Elterleiner Straße 14
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit mittiger großer Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau mit Durchfahrt in der Mittelachse, altes Torblatt, zusätzlich späterer Garageneinbau, Fenster Obergeschoss originale Größe, neue 6er-Sprossung, aber auf einflügeligen Fenstern, innen Holzbalkendecke

08990638


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Elterleiner Straße 18
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit seitlicher großer Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Durchfahrt im Erdgeschoss (Schlussstein, Kämpfer), alte Sprossung der Fenster nicht erhalten

08990639


Acht Stadtscheunen Hermannsdorfer Weg
(Karte)
18. Jahrhundert Typisch für eine ehemalige Ackerbürgerstadt, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Eingeschossige, massive Bauten, unterschiedlicher Veränderungsgrad, eine aufgestockt, bei den meisten noch die ursprüngliche Traufausbildung vorhanden

08990684


Sieben Stadtscheunen Hermannsdorfer Weg
(Karte)
18. Jahrhundert Typisch für eine ehemalige Ackerbürgerstadt, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Unterschiedlicher Umbaugrad, eingeschossig bis auf zwei Gebäude, die aufgestockt sind, Feldsteinmauerwerk, nur bei den ersten beiden noch originale Traufausbildung

08990686


Stadtscheune Hermannsdorfer Weg
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Relikt einer Scheunenreihe, typisch für eine ehemalige Ackerbürgerstadt, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Feldsteinmauerwerk, hochgradig ursprünglich erhalten

08990685


Wohnhaus in offener Bebauung Kirchgasse 1
(Karte)
18. Jahrhundert Sehr authentischer Putzbau mit bemerkenswertem Portal, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Bruchsteinbau, Fenstergewände in beiden Geschossen, profiliertes Türgewände mit Kämpfer und Bekrönung, Fenstergrößen ursprünglich, breiter Baukörper, profiliertes Traufgesims, Mansarddach mit drei Dachhäuschen

08990659


Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Kirchgasse 2
(Karte)
18. Jahrhundert Putzbau mit markantem Walmdach, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, barocke Kubatur, Walmdach, Schieferdeckung

08990655


Wohnhaus in offener Bebauung Kirchgasse 3
(Karte)
18. Jahrhundert Schlichter Putzbau, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiges Haus, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit zwei kleinen stehenden Gaupen

08990660


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 4
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit seitlicher großer Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiges Haus mit Durchfahrt (Gewände mit Rundbogen und Schlussstein), Erdgeschoss Fenstergewände, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, steiles Satteldach mit Schieferdeckung, profiliertes Traufgesims, innen Stuckdecke

08990656


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 6
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Fenster originale Größe, profiliertes Traufgesims, Mansarddach mit zwei stehenden Gaupen

08990657


Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage Kirchgasse 7
(Karte)
18. Jh. Baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau, Krüppelwalmdach

08990662


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 8
(Karte)
18. Jahrhundert Stattlicher Putzbau mit mittiger Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Schlussstein über Tor, Prellsteine und Kämpfer, Fenster originale Größe, Satteldach mit überdimensioniertem Ausbau, Schieferdeckung

08990658


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 10
(Karte)
bezeichnet 1738 Zeittypischer Putzbau mit großer Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiges Gebäude, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, aufwändiges Portal (Durchfahrt) mit Kämpfer, Prellsteinen und Schlussstein, darin Hufeisen und „1738“, überdimensionaler Dachausbau, Satteldach, Schieferdeckung, innen Kreuzgewölbe

08990661


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung, seit 1993 Gasthaus Bierquelle.
Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung,
seit 1993 Gasthaus Bierquelle.
Kirchgasse 16
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit früherer großer Tordurchfahrt, zahlreiche Details im Innern erhalten, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Das zweigeschossige Gebäude mit Tordurchfahrt und einem Schlussstein wurde nach Stadtbränden im Jahr 1731 neu errichtet.[1] Zur typischen Ausstattung gehören das historische Tor mit Prellsteinen, die profilierten Fenstergewände im Erdgeschoss mit weitgehend original erhaltenen Fenstern in Größe und Position, das profilierte Traufgesims mit Satteldach, im Inneren eine steinerne Treppe bis in das Dachgeschoss. Eine Stuckdecke und ein Kreuzgratgewölbe im Hauptraum sind erwähnenswert. Mehrfach erfolgte eine Umnutzung von Wohnhaus zu Gastwirtschaft durch wechselnde Eigentümer. Seit 1938 ist Familie Bonitz Eigentümer und eröffnete nach umfangreichen Sanierungen im Jahr 1993 eröffnete im früheren Gastraum wieder eine Lokalität (Bierquelle), die ehemaligen Wohnräume im ersten Stock sind als Pension mit drei Zimmern ausgebaut.

08990663


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 18
(Karte)
18. Jahrhundert, im Kern wohl älter Stattlicher Fachwerkbau mit seitlicher Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, sehr unregelmäßige Einfahrtsöffnung – lässt vermuten, dass zumindest das Erdgeschoss von vor dem Stadtbrand 1733 erhalten sein könnte, Fachwerk-Konstruktion im Obergeschoss intakt, Satteldach; Sichtfachwerk im Ort selten

08990666


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchgasse 20
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter Putzbau mit bemerkenswertem Portal, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis und Satteldach mit Schieferdeckung und Holztraufe, vermutlich Renaissanceportal (muschelförmiger Bogen, keine Sitznischen) – eventuell Bauzeit im 16./17. Jahrhundert

08990667


Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchgasse 22
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau mit intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis, Korbbogenportal mit Schlussstein, profiliertes Traufgesims, steiles einseitiges Schopfwalmdach, Schieferdeckung

08990668


Ackerbürgerhaus in offener Bebauung Kirchgasse 24
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter Obergeschoss ehemals Fachwerk, bau- und hausgeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv mit rundbogiger Durchfahrt, Obergeschoss ursprünglich Fachwerk, später massiv ersetzt (unpassende Fenstergrößen und Auflattungen), Giebelseite verbrettert, steiles typisches Satteldach mit markanten Aufschieblingen

08990669


Friedhof Schlettau: Feierhalle, zwei Grabmale und Friedhofseinfriedung
Weitere Bilder
Friedhof Schlettau: Feierhalle, zwei Grabmale und Friedhofseinfriedung Kirchplatz
(Karte)
um 1870 Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe auch Obj. 09302377, gleiche Anschrift):

  • Feierhalle: Eingeschossiger massiver Putzbau im Rundbogenstil, mit triumphbogenartigem Eingang (in den Zwickeln Rankenreliefs), altes Torblatt, Sandsteingewände, flaches Walmdach mit Schieferdeckung, Einfriedungsmauer aus Naturstein,
  • Zwei Grabmale:
    • Grabanlage der Familie Rosstümpel: Dreizoniger Wandaufbau, ädikulaartiger Mittelteil (zwei dorische Säulen), um 1910,
    • Barockes Sandsteingrabmal für die Frau des Erbrichters Christian Gottlob Koch, 2. Hälfte 18. Jahrhundert (Nordwestseite des südöstlichen Nebengebäudes).
08990649


Kirche mit vorgelagerter Glocke
Weitere Bilder
Kirche mit vorgelagerter Glocke Kirchplatz
(Karte)
Ende 15. Jahrhundert Spätgotische dreischiffige Hallenkirche, barock überformt, verputzter Bruchsteinbau mit 3/8-Schluss, hoher Westturm, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung

Altaraufbau 1668, Kanzel 1682, Buntglasfenster Ende 19. Jahrhundert

08990648


Sachgesamtheit Friedhof Schlettau Kirchplatz
(Karte)
um 1870 Bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: Feierhalle, zwei Grabmale und Friedhofseinfriedung (siehe Obj. 08990649, gleiche Anschrift) sowie der Friedhof als Sachgesamtheitsteil

Beschreibung siehe oben

09302377


Ehemaliges Postgut, dann Posamentenfabrik in geschlossener Bebauung in Ecklage
Ehemaliges Postgut, dann Posamentenfabrik in geschlossener Bebauung in Ecklage Kirchplatz 1; 2
(Karte)
1856 laut Auskunft Stattlicher Putzbau mit bemerkenswerter Dachlandschaft, bau- und ortsgeschichtlich sowie städtebaulich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau, 10 zu 14 Achsen, Erdgeschoss mit Durchfahrt (Schwarzenberger Straße), Fenster in originaler Größe, Galgensprossung, zwei bekrönte Eingänge, Satteldach mit zahlreichen stehenden Gaupen, über Eingang Nummer 2: „Greifenhagen“

08990647


Pfarrhaus
Weitere Bilder
Pfarrhaus Kirchplatz 4
(Karte)
bezeichnet 1617 Stattlicher Bau mit Fachwerk, bau-, haus- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Gebäude über Hakengrundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, zur Kirche gewandte Seite mit Sichtfachwerk (Ständerengstand, profilierte Schwelle) sonst verputzt, profiliertes hölzernes Traufgesims, Walmdach mit Schieferdeckung, Dachneigung nimmt zur Traufe hin ab, am Haus Gedenktafel für Widar Ziehnert (1814–1839), Sammler sächsischer Volkssagen

08990671


Wohnhaus Kleine Sehma 4
(Karte)
wahrscheinlich 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Relikt ländlicher Bauweise in städtischer Umgebung, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, geglättet, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, steiles Satteldach mit Schleppe

08990941


Rathaus
Weitere Bilder
Rathaus Markt 1
(Karte)
ab 1720 In der Mitte des Marktplatzes stehendes Gebäudeensemble, bau- und ortsgeschichtlich bedeutend sowie ortsbildprägend

Zweigeschossiger massiver breit gelagerter Putzbau mit Rundbogenportal (Durchfahrt mit Kreuzgratgewölbe und zwei Wappenfresken), Walmdach, stehende Gaupen, Schieferdeckung, Dachreiter verschiefert mit Uhr, Laterne (Welscher Haube) und Wetterfahne. Alle Fensteröffnungen sind in ursprünglicher Größe erhalten, die Kreuzstockfenster aufwändig geteilt.

08990615


Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Markt 2
(Karte)
18. Jahrhundert Putzbau mit markantem Mansarddach, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, sieben mal fünf Achsen, Gurtband, Putzfaschen, gestaffeltes Traufgesims, zwei schöne Türblätter (wahrscheinlich 1920er Jahre), originale Sprossung verloren, nach Sanierung doppelte Reihe stehender Gaupen, altdeutsche Schieferdeckung sowie vierflügelige Kassetten-Füllungstür im Anbau zur Elterleiner Straße, künstlerischer Wert, Seltenheitswert

08990616


Produktionsgebäude einer Posamentenfabrik Markt 2
(Karte)
um 1900 Qualitätvoller Vertreter der Industriearchitektur um 1900, straffe Fassadengliederung durch farbige Ziegelverblender, baug-, industrie- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Dreigeschossiger Skelettbau mit Dachgeschossausbau, große Fenster (originale Sprossung, Kreuzstock) mit Sandstein-Fenstergewänden, drei Achsen gekuppelt, über den Öffnungen Segment-Ziegelbögen, Mansarddach

08990641


Wohnhaus in geschlossener Bebauung und hinterer Anbau Markt 4
(Karte)
18. Jahrhundert Putzbau mit markantem Mansarddach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, späterer Ladeneinbau, Putzfaschen, Fenster mit T-Sprossung, profiliertes Traufgesims, Mansardbereich des Daches mit Schieferdeckung und stehende Gaupen, oberer Dachabschluss Muldenfalzziegel, originale Haustür, Anbau mit Walmdach

08990617


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 5
(Karte)
1950er Jahre Eines der wenigen unveränderten Zeugnisse der Bauweise der frühen DDR-Zeit, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Segmentbogeneingang in der Mittelachse, profilierte Zementfensterrahmen, originale Kastenfenster, rustikaler Sichtsteinsockel, Satteldach mit Hechtgaupe

08990630


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Markt 6
(Karte)
bezeichnet 1737 Zeittypischer Putzbau mit seitlicher Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Durchfahrt (Schlussstein bezeichnet „GFS 1737“), Prellsteine, Torblatt nicht original, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, Fenstergewände im Erdgeschoss profiliert, keine originale Sprossung, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit Schieferdeckung, zwei stehende Dachgaupen

08990618


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung
Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Markt 8
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit seitlicher Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Durchfahrt (Kämpfer und Schlussstein), schönes Torblatt, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Fenstersprossung sechsteilig, aber nur jeweils ein Flügel, Erdgeschoss profilierte Fenstergewände, Satteldach mit Schleppgaupe

08990619


Ackerbürgerhaus in ehemals geschlossener Bebauung mit hinterem Anbau Markt 13
(Karte)
bezeichnet 1756 Zeittypischer Putzbau mit seitlicher Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Durchfahrt (Kämpfer, ehem. Schlussstein, Torblatt wahrscheinlich 1920er Jahre), Erdgeschoss Ladeneinbau, Obergeschossfenster in der Größe des 19. Jahrhunderts, Satteldach mit drei stehenden Gaupen, Schieferdeckung, östlich anschließender Bau mit Entlastungsbögen

08990629


Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Hinterhaus und Einfriedungsmauer
Wohnhaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Hinterhaus und Einfriedungsmauer Markt 16
(Karte)
bezeichnet 1734 Im Kern barockes Gebäude, dahinter zirka sechs Meter lange Bruchsteinmauer, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, geschwungener Türsturz mit Schlussstein bezeichnet „1734“, altes Türblatt, aber nicht original, steiles Mansarddach mit Schopf an der Südseite, Schmalseite noch mit querovalen Öffnungen

08990620


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Markt 17
(Karte)
18. Jahrhundert, womöglich älter Zeittypischer Putzbau mit seitlicher Tordurchfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Erdgeschoss mit Durchfahrt (Prellsteine), Satteldach mit Schieferdeckung und fünf kleinen Gaupen

08990628


Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung in Ecklage Markt 18
(Karte)
18. Jahrhundert Putzbau mit steilem Mansarddach, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, späterer Ladeneinbau im Erdgeschoss, seitlich altes Türblatt, im Obergeschoss Fensterbedachungen, Galgensprossung, Mansarddach mit drei stehenden kleinen Gaupen, Schieferdeckung

08990621


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 19
(Karte)
Kern wohl 18. Jahrhundert Putzbau mit historistischer Fassade, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Fassade im späteren 19. Jahrhundert überformt, historistisches Türblatt, Fensterbekrönungen im Obergeschoss, T-Sprossung, profiliertes Traufgesims, steiles Satteldach, Schieferdeckung, zwei stehende Gaupen

08990627


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 21
(Karte)
Kern wohl 18. Jahrhundert Schlichtes Gebäude mit charakteristischen Dachhäuschen, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, weitgehend ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit drei stehenden Gaupen, Obergeschoss Sandsteingewände

08990626


Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Markt 22
(Karte)
18. Jahrhundert Putzbau mit steilem Satteldach, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Ladeneinbau im Erdgeschoss, Fenstergrößen Obergeschoss original, steiles Satteldach mit Schieferdeckung und überdimensionierter Schleppgaupe, Holztraufe

08990622


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 23
(Karte)
Kern wohl 18. Jahrhundert Schlichter Putzbau, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, weitgehend ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, profiliertes Traufgesims, Satteldach

08990625


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 25
(Karte)
18. Jahrhundert Einfacher Putzbau, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, weitgehend ursprüngliches Wand-Öffnungs-Verhältnis, Erdgeschoss Ladeneinbau, Gewände von zirka 1900, Traufgesims geglättet, Satteldach mit nach unten abnehmender Dachneigung, drei spätere stehende Gaupen, innen Stichkappengewölbe

08990624


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 27
(Karte)
18. Jahrhundert Putzbau mit seitlicher kleiner Durchfahrt, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, unten Ladeneinbau, die drei Fensterachsen Obergeschoss original, 6-teilige Sprossung, Satteldach mit Schieferdeckung und überdimensionierter stehender Gaupe, profiliertes Traufgesims

08990623


Mühlenwohnhaus (Mühlgasse 6) mit Industriemühlenanbau (Nach den Heiden 12) Mühlgasse 6
(Karte)
um 1905, Mühlenwohnhaus Bildprägende Putzbauten mit einheitlicher Klinkergliederung, baugeschichtlich, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
  • Mühlenwohnhaus: Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Krüppelwalmdach, Dachhaus auf der Traufseite,
  • Produktionsgebäude: Zweigeschossig, wie Verwaltungsgebäude mit Segmentbogenöffnungen,
  • Klinkergliederung: Lisenen, Fensterrahmung, Traufgesimse, schöne Giebelgestaltung beim Wohnhaus, Fenster des Produktionsgebäudes kleinteilig gesprosst, innen dort gusseiserne Säulen.
08990688


Wohnhaus in offener Bebauung Neugasse 1
(Karte)
um 1900 Klinkerbau mit Putzgliederung, baugeschichtlich von Bedeutung

Eingeschossiger Klinkerbau mit Sandsteingliederung, charakteristischer zweigeschossiger Eckturm mit Pyramidendach, Schieferdeckung, Holzveranda und Eingangshäuschen, alte Kastenfenster im Erdgeschoss, oben Kunststoff; heterogener Grundriss; Sockel Polygonalmauerwerk

08990698


Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung Pestalozzistraße 6
(Karte)
um 1895 Zeittypischer Wohnbau in Klinker-Mischbauweise mit reicher Gliederung, bau- und ortsentwicklungs­geschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Bau, Sockel Polygonalmauerwerk, Erdgeschoss Putz mit Sandstein-Fensterrahmung (Schlusssteine floral gestaltet), Gurtgesims, Obergeschoss gelber Klinker mit gotisierenden Fenstergewänden, zentraler Erker, darüber Zwerchhaus mit Muschel, Satteldach, originales Türblatt

08990699


Villa mit Garten und Einfriedung sowie Gartenhaus Rudolf-Breitscheid-Straße 1
(Karte)
um 1915 Putzbau im Reformstil, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, wobei Obergeschoss zeittypisch in die Dachgestaltung mit einbezogen ist, zentraler Spitzgiebel, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, Schieferdeckung, Dach auf Mansardbasis, Reste von Gartengestaltung erkennbar, Terrasse zum Garten noch vorhanden

08990712


Villa mit Einfriedung und Gartenhaus Rudolf-Breitscheid-Straße 3
(Karte)
1910er Jahre Putzbau im Reformstil, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach und dominanter Giebelseite, neue Sprossenfenster, oberer Teil des Giebels verbrettert, Schieferdeckung

08990704


Fabrikantenvilla mit Einfriedung Rudolf-Breitscheid-Straße 5
(Karte)
1920er Jahre Putzbau mit Stilelementen des Art déco, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Bau mit originalem Putz, expressionistische Gestaltungselemente vor allem im Fensterbereich, originale Kastenfenster, neobarocke Kubatur und Dachgestaltung (Mansard)

08990705


Wohnhaus in offener Bebauung in Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 11
(Karte)
um 1895 Klinkerfassade mit Sandsteingliederung und Stuckornament, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger roter Klinkerbau mit Sandsteingliederung und Stuckornament (Kartuschen, Girlanden, Jugendstilköpfe), Fenstersprossung nicht denkmalgerecht<

08990701


Wohnhaus in offener Bebauung in Ecklage Rudolf-Breitscheid-Straße 13
(Karte)
um 1900 Markanter Wohnbau in Klinker-Mischbauweise mit prägnantem Eckturm, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss Putznutung, Obergeschoss und zweites Turm-Obergeschoss roter Klinker mit Sandsteingliederung, Turm mit Kuppel und spitzem Dachreiter

08990700


Postmeilensäule
Weitere Bilder
Postmeilensäule Schloßplatz
(Karte)
bezeichnet 1727 Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Kursächsische Distanzsäule in Form eines Obelisken, bezeichnet 1727, mit Wappenstück (Sandstein) und Spitze, sehr hoher Sockel aus Bruchsteinen; Schaft mit Inschriften auf allen vier Seiten, Säule aus Greifensteiner Granit
Die Säule stand ursprünglich auf dem Markt von Schlettau. Die Jahreszahl ist wahrscheinlich nicht original, da die Aufstellungsakten Zürners das Jahr 1729 angegeben. Die Säule entstand in der Werkstatt des Johanngeorgenstädter Steinmetzen Matthias Lambacher.

1863 Säule abgebrochen und Material andernorts verbaut; 1932/33 Originalteile vom Dresdner Bildhauer Lehmann restauriert und neue Spitze angefertigt; 1938 am Schlossplatz wieder aufgestellt; 1953 nochmals von der Bildhauer- und Steinmetzwerkstatt Fritz Hedrich restauriert und am heutigen Standort aufgestellt

08990645


Wohnhaus in offener Bebauung
Wohnhaus in offener Bebauung Schloßplatz 3
(Karte)
bezeichnet 1701 Barocker Putzbau mit Wappen derer von Carlowitz, künstlerisch sowie bau- und regionalgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Dreiecks gegiebeltem Mittelrisalit, Lisenengliederung, im Aufbau ionische Pilaster, Zahnschnitt-Traufgesims, Pilaster sowie „Gurtband“ aus Holz, Fenstergewände, neue Sprossenfenster, steiles Walmdach mit Schieferdeckung, Eingang mit Dreiecksgiebel bekrönt, darin Wappen, Giebellünetten, innen Kamin, schöne Treppenanlage mit Schmuckgeländer aus den 1920er Jahren, Holzbalkendecke

08990644


Schloss Schlettau: Schloss und Herrenhaus (Nr. 8) mit Zugangsbrücke, Pförtnerhaus (Nr. 5), Remisengebäude (Nr. 7) und Blockhaus (wohl Bienenhaus) im Park sowie Graben- und Einfriedungsmauern
Weitere Bilder
Schloss Schlettau: Schloss und Herrenhaus (Nr. 8) mit Zugangsbrücke, Pförtnerhaus (Nr. 5), Remisengebäude (Nr. 7) und Blockhaus (wohl Bienenhaus) im Park sowie Graben- und Einfriedungsmauern Schloßplatz 5; 7; 8
(Karte)
ab 1200 Historisches Ensemble von baugeschichtlicher, künstlerischer, landschaftsgestaltender und regionaler Bedeutung

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit (siehe Obj. 09302386, gleiche Anschrift):

  • Schloss gegründet um 1200, Umbauten nach 1429 prägen den heutigen Charakter, ab 1814 Umbau zur Baumwollspinnerei durch Johann Traugott Lohse, ab 1880 in Besitz des Fabrikanten Karl Naumann, Umbau des Walmdachs zu einem steilen Satteldach und neugotische Ausstattung, hoher Bruchsteinbau mit Treppenturm mit Kegeldach, sowohl spätgotische Vorhangbogenfenster wie Renaissancefenster mit geradem Sturz, im Innern zwei große Säle übereinander, an der Rückseite zum Park hin romantisierende Anbauten des 19. Jahrhunderts,
  • Herrenhaus: Dreigeschossiger Putzbau über unregelmäßigem Hakengrundriss mit reicher Dachlandschaft, im Innern Wandmalereien, um 1750,
  • Sogenanntes Pförtnerhaus: Eingeschossiger Putzbau mit Kielbogendach,
  • Blockhaus (wohl Bienenhaus): In Holzbauweise mit Satteldach.
08990643


Schlosspark mit Teich (Gartendenkmal) Schloßplatz 5; 7; 8
(Karte)
ab 1200 Historisches Ensemble von baugeschichtlicher, künstlerischer, landschaftsgestaltender und regionaler Bedeutung

Teil der Sachgesamtheit Schloss Schlettau mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss und Herrenhaus (Nr. 8), Pförtnerhaus (Nr. 5), Remisengebäude (Nr. 7), Blockhaus im Park und Einfriedungsmauern (siehe Obj. 08990643, gleiche Anschrift) sowie der Schlosspark mit Teich (Gartendenkmal)

Englischer Park mit Teich

09302386


Wohnmühlenhaus mit Resten des Mühlgrabens
Wohnmühlenhaus mit Resten des Mühlgrabens Schloßplatz 6
(Karte)
18. Jahrhundert, im Kern wohl älter Mächtiges Bruchsteingebäude in ruinösem Zustand, dennoch bau,- orts- und heimatgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach, „sonnenstrahlförmig“ gemauerte Stürze

08990642


Stadtmauer Schulgasse
(Karte)
15. Jahrhundert In Teilen erhaltene spätmittelalterliche Befestigung der Stadt Schlettau, bau- und stadtgeschichtlich von Bedeutung 08990654


Ehemalige Schule Schulgasse 12
(Karte)
1859 Historistischer Putzbau, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit differenzierter Putzgliederung und interessanter optischer Geschossaufteilung, Bruchsteinsockel, klassizistische Putznutung Erdgeschoss, beide Geschosse gekuppelte Fenster, zum Teil noch Kreuzstock, Fenstergewände, markantes Gurtgesims, drei Baukörper, Satteldach und Walmdach

08990652


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schulgasse 16
(Karte)
um 1875 Historistische Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Erdgeschoss mit Putzquaderung, profilierte Sandstein-Fenstergewände, originales Türblatt, Galgensprossung neu, Obergeschoss mit Fensterbekrönungen, Traufgesims, Satteldach, Schieferdeckung, schöne neue Gaupen (stehend, Holzrahmen ornamentiert)

08990651


Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage Schulgasse 20
(Karte)
um 1800 Markanter Putzbau in prägnanter städtebaulicher Lage, baugeschichtlich von Bedeutung

Wohnhaus eingeschossiger Bruchsteinbau verputzt, flaches Walmdach mit drei Dachhäuschen

08990650


Turnhalle Schützenhausstraße 20; 22
(Karte)
1904 Im traditionalistischem Stil der Zeit nach 1900, bau- und sozialgeschichtlich von Bedeutung

Eingeschossig, zur Schauseite (Hanglage) zweigeschossig, mit Rundbogenfenstern (kleinteilige Sprossung), rustizierte Sockelpartie, angedeutete Strebepfeiler, profiliertes Traufgesims, originale Füllungstüren, an der Seite mit Zwiebelturm und Zierfachwerk akzentuiert, Schieferdeckung, nach hinten kongenial erweitert

08990687


Mord- und Sühnekreuz Schwarzenberger Straße
(Karte)
16./17. Jahrhundert Ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zirka 50 Zentimeter hohes Kreuz aus Naturstein, zum Teil verwittert

08990946


Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Schwarzenberger Straße 2
(Karte)
18. Jahrhundert Markanter Putzbau mit Mansardwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Mansardwalmdach (Schieferdeckung, drei stehende Gaupen), Erdgeschoss mit Ladeneinbau, Haustürblatt um 1910, desgleichen Aufschrift „Albin Panhans“ in Jugendstil-Typographie, zwei Vasenreliefs in Putzspiegeln, Lisenengliederung mit Phantasiekapitellen, profiliertes Traufgesims

08990683


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schwarzenberger Straße 3
(Karte)
um 1800 Schlichter Putzbau, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, weitgehend intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Satteldach

08990680


Wohnhaus in geschlossener Bebauung
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schwarzenberger Straße 4
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Fassade in Klinker-Mischbauweise mit schönem Ornament, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss verputzt, Ladeneinbau nicht original, darüber zwei Obergeschosse, gelb verklinkert, die Fenster mit Putzfaschen und Bekrönung mit Muschelornament sowie Bogen aus glasierten roten und blauen Klinkern, keine ursprüngliche Sprossung, überdimensionierte Schleppgaupe, Satteldach, Schieferdeckung

08990682


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schwarzenberger Straße 5
(Karte)
um 1800, Kern älter Schlichter Putzbau, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Erdgeschoss mit Veränderung der Öffnungen, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit zwei stehenden Gaupen

08990679


Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Schwarzenberger Straße 7
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit seitlicher Toreinfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit Durchfahrt, Wand-Öffnungs-Verhältnis weitgehend intakt, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit drei stehenden Gaupen, womöglich ehemals Fachwerkhaus

08990678


Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schwarzenberger Straße 9
(Karte)
um 1900 Zeittypischer Wohnbau mit Läden, Fassade in Klinker-Mischbauweise, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss mit Putznutung, zwei originale Haustüren, Ladeneinbauten wahrscheinlich original. Obergeschoss mit roter Klinkerfassade, ornamentierten Fensterkonsolen, Fenstergewänden, profiliertes Traufgesims, Satteldach mit Schieferdeckung (Kehlen), sehr schöne stehende Gaupen, die größeren ornamentiert

08990677


Wohnhaus in halboffener Bebauung Schwarzenberger Straße 11
(Karte)
18. Jahrhundert Putzbau mit charakteristischem Mansardwalmdach, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau mit veränderter Eingangssituation, ansonsten Fenster weithin originale Größe, Mansardwalmdach mit Schieferdeckung und stehenden Gaupen mit Holzverdachung, profiliertes Traufgesims

08990676


Wohnhaus in halboffener Bebauung
Wohnhaus in halboffener Bebauung Schwarzenberger Straße 12
(Karte)
18. Jahrhundert Breit gelagerter Putzbau mit markantem Mansarddach mit einseitigem Krüppelwalm, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Ladeneinbau im Erdgeschoss um 1900, ansonsten originale Fenstergrößen, profiliertes Traufgesims, markantes Mansarddach

08990675
Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung Schwarzenberger Straße 14
(Karte)
wahrsch. 18. Jh. (Ackerbürgerhaus) Ackerbürgerhaus in geschlossener Bebauung; zeittypischer Putzbau mit seitlicher Toreinfahrt, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung; ehemaliges Kulturdenkmal wurde weggerissen 08990674
Wohnhaus in halboffener Bebauung Schwarzenberger Straße 15
(Karte)
wahrscheinlich 18. Jahrhundert Stattlicher Putzbau mit hohem Satteldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, traufständig, steiles Satteldach, womöglich ursprüngliches Fachwerkhaus, Putzgliederung von um 1910, Lisenen- und Gurtgesims, Eingang mit ornamentaler Putzbekrönung (mit Emblem) versehen, an städtebaulich wichtiger Stelle

08990672


Wohnhaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Schwarzenberger Straße 18
(Karte)
18. Jahrhundert Barocke Kubatur, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Putzbau, im Erdgeschoss Ladeneinbau, im Obergeschoss aber originale Fenstergrößen, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung

08990673


Ehemaliges Postamt
Ehemaliges Postamt Schwarzenberger Straße 24
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Zeittypischer Klinkerbau, weitgehend im ursprünglichen Aussehen erhalten, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger gelber Klinkerbau, ornamental mit rotem abgesetzt (Fensterrahmungen, Lisenen, Traufgesims), Straßenseite Erdgeschoss mit alten schmiedeeisernen Gittern, Eingänge mit zwei Terrakotta-Masken, Zwerchhaus, originales Türblatt

08990692


Wohnhaus mit angrenzendem Fabrikgebäude
Wohnhaus mit angrenzendem Fabrikgebäude Schwarzenberger Straße 26
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Wohnbau mit späthistoristischer Fassade in Klinker-Mischbauweise, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Wohnhaus zweigeschossig, Erdgeschoss Putzrustizierung, florale Fensterbekrönung, Obergeschoss roter Klinker, ornamental mit gelbem abgesetzt, Initialen: „HC“, Straßenseite mit Zwerchhaus, profiliertes Traufgesims, verkröpft, Fabrikanbau roter Klinker, Mansarddach

08990691


Wohnhaus in offener Bebauung Schwarzenberger Straße 28
(Karte)
um 1900 Wohnbau mit späthistoristischer Klinkerfassade, vergleichsweise aufwändiges Ornament, bau- und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Klinkerbau, Erdgeschoss rote Klinker, Obergeschoss gelbe Klinker, mit Sandstein-Fenstergewänden, im Obergeschoss auch Konsolen und Bekrönung noch vorhanden, Traufband, Straßenseite mit Zwerchhaus mit aufwändiger Sandsteingliederung (Voluten, Okulus, Muschel), keine originale Fenstersprossung, Satteldach, Schieferdeckung

08990690


Wohnhaus in offener Bebauung Schwarzenberger Straße 32
(Karte)
1927/1928 Holzhaus, Wohnbau in Fertigteilbauweise, architektonisch bedeutsam als Zeugnis moderner Serienfabrikation, gebaut von Firma Christoph u. Unmack, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Holzbau mit Giebelbalkon, steiles Satteldach, Fensterläden

08990689


Fabrikantenvilla Talstraße 2
(Karte)
nach 1900 Stattlicher Bau im historisierenden Stil, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

eineinhalbgeschossiger Klinkerbau mit Sandsteingliederung, unregelmäßiger Grundriss, Arkatur, Akzent durch Ecktürmchen mit steilem Pyramiddach, Schieferdeckung. Teils originale Fenstersprossung, im Dachbereich Zierfachwerk

08990937


Ehemalige Spinnmühle Talstraße 4
(Karte)
1824 Putzbau auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes sowie zwei weitere Gebäude, bau-, orts- und industriegeschichtlich von Bedeutung

Dreigeschossiger Bau (Bruchsteinmauerwerk), im Mittelteil viergeschossig, zur Straße gewandter Trakt ehemals mit kielbogenartigem Dach, an den Seiten Dreiviertel-Kolossalsäulen. War zunächst Spinnerei, ab 1870 Knochenmühle. Die beiden anderen Gebäude sind Putzbauten mit Satteldach (19. Jahrhundert)

08990938


Wohnhaus Teichgasse 5
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, intakte Konstruktion, Relikt ländlicher Bauweise in städtischer Umgebung, baugeschichtlich von Bedeutung

Erdgeschoss massiv, Fenster Obergeschoss originale Größe, Obergeschoss verbrettert, steiles Satteldach

08990935


Wohnhaus in offener Bebauung Teichgasse 7
(Karte)
18. Jahrhundert Barocker Wohnbau mit markantem Mansarddach, bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Eingeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Giebelseiten und Zwerchhaus über Eingang Fachwerk, Mansarddach, Schieferdeckung, Giebel verbrettert. Erdgeschoss Fenstergewände mit Segmentbögen später

08990936


Wohnhaus mit Einfriedung Uferstraße 1
(Karte)
um 1890 Einflüsse des Schweizerstils, baugeschichtlich von Bedeutung

Eineinhalbgeschossig, Klinkerbau (rot), Dachüberstand, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Eckrustizierung

08990934


Mord- und Sühnekreuz Wirtschaftsweg
(Karte)
16./17. Jahrhundert Heimatgeschichtliche Bedeutung 08990947

Dörfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Keller mit Tonnengewölbe Dorfstraße 35
(Karte)
1860 laut Auskunft Baugeschichtlich von Bedeutung.

Bruchstein-Tonnengewölbe.

08990942


Wohnhaus Dorfstraße 42
(Karte)
18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, eines der wenigen in der Konstruktion erhaltenen Gebäude im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, steiles Satteldach.

08990944


Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 46
(Karte)
1867 Wohnstallhaus regionaltypischer Fachwerkbau, eines der wenigen in der Konstruktion erhaltenen Gebäude im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Satteldach mit Überstand, teils unterkellert mit Tonnengewölbe, Scheune hoher Bruchsteinsockel, darüber verbretterte Holzkonstruktion, Satteldach.

08990943


Wohnstallhaus (mit Backhaus-Anbau) und Seitengebäude eines Bauernhofes Dorfstraße 55
(Karte)
1752 In seinem Erscheinungsbild weitgehend original erhaltener regional- und zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Fenstergewände, Sprossenfenster, Stallteil klar erkennbar, im Inneren Wassertroge erhalten (in die Wand eingebauter steinerner Wassertrog), Giebel verbrettert, Satteldach verschiefert (Kaltdach),
  • Rückwärtig Backhaus mit Satteldach, im Hausflur eingemauerter Wassertrog,
  • Seitengebäude: Holzkonstruktion.

Satteldach.

08990945

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Flyer: Gasthaus Bierquelle; Stand vom Juli 2018.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Schlettau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)