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Liste der Straßentunnel in Berlin

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Diese Liste der Straßentunnel in Berlin verzeichnet alle Autobahntunnel im Stadtgebiet von Berlin. Die Auflistung erfolgt standardmäßig nach Länge, kann aber individuell verändert werden. Stand 2023 sind in Berlin 18 Straßentunnel in Betrieb.

Name Länge[1] Fahrspuren Straße Geographische Koordinaten Bemerkung
Tunnel Tiergarten Spreebogen 2400 m 4 B96 !552.5188605513.371230552° 31′ 07,9″ N, 013° 22′ 16,4″ O Berlins längster Straßentunnel unterquert den Tiergarten, das Regierungsviertel und die Spree und wurde 2006 eröffnet[2]
Tunnel Ortsteil Britz 1713 m 6 A100 !552.4612705513.424780552° 27′ 40,6″ N, 013° 25′ 29,2″ O Die Tunnelanlage ist nahezu unbebaut. Es befindet sich dort stattdessen eine Parkanlage. Die Teilanschlussstellen Britzer-Damm und Buschkrugallee sind in die Anlage integriert. Der Tunnel wurde 2000 errichtet, um den Ortsteil Britz nicht in zwei Teile zu spalten.
Tunnel Flughafen Tegel 967 m 4 A111 !552.5611405513.310990552° 33′ 40,1″ N, 013° 18′ 39,6″ O Die Tunnelanlage unterquert den ehemaligen Flughafen Tegel. Die Anschlussstelle Eichborndamm ist teilweise in die Anlage integriert. Die Anlage wurde in den 1980er Jahren errichtet.
Tunnel Rudower Höhe 904 m 6 A113 !552.4165005513.523200552° 24′ 59,4″ N, 013° 31′ 23,5″ O Die Tunnelanlage führt unter einer Parkanlage hindurch. Unmittelbar westlich des Tunnels liegt die namensgebende Rudower Höhe. Die Anlage wurde im Oktober 2007 in Betrieb genommen.[3]
Tunnel Tegel Ortskern östliche Röhre: 778 m

westliche Röhre: 753 m

4 A111 !552.5898305513.289050552° 35′ 23,4″ N, 013° 17′ 20,6″ O Die Tunnelanlage führt durch den Tegeler Ortskern parallel entlang der Bahnstrecke Berlin-Schönholz–Kremmen. Der Tunnel wurde weitestgehend nicht überbaut. Es befindet sich dort stattdessen eine Parkanlage. Die Anlage wurde in den 1980er Jahren errichtet.
Überbauung Schlangenbader Straße 570 m 6 A100 !552.4728005513.306500552° 28′ 22,1″ N, 013° 18′ 23,4″ O Die Autobahn wurde 1980 von einem Wohnkomplex in der Architektur der 1970er Jahre überbaut. Die Tunnelanlage gehörte bis 2006 zur A104, ehe diese ein Ast der A100 wurde.
Tunnel Beyschlagsiedlung 500 m 4 A111 !552.6093405513.257750552° 36′ 33,6″ N, 013° 15′ 27,9″ O Die Tunnelanlage unterführt lediglich ein Waldgebiet. Direkt südlich des Tunnels liegt die Beyschlagsiedlung.[4] Die Anlage wurde in den 80er Jahren errichtet.[5]
Tunnel am Adenauerplatz 446 m[6] 3 Adenauerplatz !552.4995905513.307080552° 29′ 58,5″ N, 013° 18′ 25,5″ O Tunnel unterquert Adenauerplatz und Kudamm in Nord-Süd-Richtung. Nur eine Tunnelröhre, wurde 2018 saniert
Tunnel Alexanderplatz 403 m[6] 4 B2 !552.5214005513.415810552° 31′ 17,0″ N, 013° 24′ 56,9″ O Straßentunnel östlich des Alexanderplatz
Bundesplatztunnel 381 m[6] 4 Bundesallee !552.4783705513.328510552° 28′ 42,1″ N, 013° 19′ 42,6″ O Tunnel unterquert den Bundesplatz, die A 100 und den S-Bahnhalt Bundesplatz in Nord-Süd-Richtung
Wilmersdorfer Tunnel 326 m[6] 4 Bundesallee !552.4869005513.331010552° 29′ 12,8″ N, 013° 19′ 51,6″ O Tunnel unterquert die Berliner Straße in Nord-Süd-Richtung
Tunnel Altglienicke 304 m 6 A113 !552.4052205513.521120552° 24′ 18,8″ N, 013° 31′ 16,0″ O Die Tunnelanlage unterquert den Landschaftspark Rudow Altglienicke.
Tunnel Feuerbachstraße 282 m 6 A103 !552.4643905513.333380552° 27′ 51,8″ N, 013° 20′ 00,2″ O Die Tunnelanlage unterquert die Wannseebahn auf der Höhe des Bahnhofs Berlin Feuerbachstraße.
Tunnel Alt-Friedrichsfelde 281 m[6] 4 B1/B5 !552.5096605513.518860552° 30′ 34,8″ N, 013° 31′ 07,9″ O Tunnel unterquert die Rhinstraße/Am Tierpark in Ost-West-Richtung
Tunnel Innsbrucker Platz 259 m 6 A100 !552.4784205513.343860552° 28′ 42,3″ N, 013° 20′ 37,9″ O Die Tunnelanlage unterquert den Innsbrucker Platz. Die Anlage wurde 1978 errichtet.
Tunnel Rathenauplatz 222 m 6 A100 !552.4952105513.284830552° 29′ 42,8″ N, 013° 17′ 05,4″ O Die Tunnelanlage unterquert den Rathenauplatz. Die Anlage wurde 1958 errichtet.
Tunnel Forstamt Tegel 208 m 4 A111 !552.6044205513.270970552° 36′ 15,9″ N, 013° 16′ 15,5″ O Die Tunnelanlage unterführt lediglich ein Waldgebiet. Nördlich des Tunnels liegt das Forstamt Tegel. Die Anlage wurde in den 1980er Jahren errichtet.
Tunnel Unter den Eichen 42 m[6] 4 B1 !552.4457005513.293690552° 26′ 44,5″ N, 013° 17′ 37,3″ O kurzer Tunnel unter der Drakestraße

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günter Eichmann und Jochen Riepe: Licht für Berliner Straßentunnel 1958 bis 1998 – 40 Jahre Geschichte und Geschichten zur technischen Entwicklung fortschrittlicher Tunnel-Beleuchtungsanlagen. kaltnermedia, Böblingen, Berlin und Oldenburg 2005.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesfernstraßen. Berliner Senat, abgerufen am 6. November 2021.
  2. Testfahrt unterm Tiergarten. In: Tagesspiegel. 14. März 2006, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  3. Tunnel Rudower Höhe. DAUB, abgerufen am 22. November 2020.
  4. Beyschlagsiedlung. Abgerufen am 22. November 2020.
  5. Verkehrstechnische Ausstattung Tunnelkette Autobahn 111 (TBS, TFA, TTO, UES). In: VIA - Verkehr Infrastruktur Assessment. 13. Januar 2017, abgerufen am 22. November 2020: „Die vier Autobahntunnel wurden in den 1980er Jahren im Zuge der Autobahn 111 (ehemals Bundesstraße 111) errichtet, um eine möglichst stadtverträgliche Anbindung von Berlin an den nördlichen Berliner Ring (Autobahn 10) zu ermöglichen.“
  6. a b c d e f Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Stefan Förster (FDP) zum Thema Tunnelbauwerke in Berlin. 2. April 2020, abgerufen am 21. Dezember 2023.