Liste der Würzburger Domprediger

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Die Kanzel im Würzburger Dom

Am Würzburger Dom wurde erstmals 1419 eine Stelle des Dompredigers gestiftet. Zeitweise wurde das Amt als officium legendi et praedicandi („Dienst des Lesens und Predigens“), verstanden, die Domprediger waren auch zur Abhaltung von theologischen Vorlesungen an der Universität Würzburg verpflichtet.[1]

Als Domprediger waren in Würzburg tätig:

Name von bis
Johann Geiler von Kaysersberg 1477 1478
Johann Reyß (Reßy)[2] 1503 1517
Paul Speratus 1520 1522
Johann Gramann
genannt Johannes Poliander
1522 1525
Johann Haner (Hain) 14. Februar 1525 1526
Augustin Mair CRSA, Weihbischof 1536 ? 1543 (†) ?
Andreas Wigand SJ Mitte des 17. Jahrhunderts
Melchior Cornäus SJ 1659 1662
Philipp Gersenius SJ Beginn des 18. Jahrhunderts
Philipp Kisel SJ Mitte des 18. Jahrhunderts

Die Domprediger der nach der Säkularisation im Jahr 1818 neu errichteten Diözese Würzburg werden in der Liste der Mitglieder des Domkapitels geführt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anton Schmid: Die Anfänge der Domprädikaturen in den deutschsprachigen Diözesen. In: Römische Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte 89 (1994), Heft 1–2, S. 78–110, hier S. 83.94.
  2. Theobald Freudenberger: Der Würzburger Domprediger Dr. Johann Reßy. Ein Beitrag zur Geschichte der Seelsorge im Bistum Würzburg am Vorabend der Reformation. (KLK 11), Münster 1954, in: TThZ 63 (1954) 316f.