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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bernhardsthal

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bernhardsthal enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bernhardsthal.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bernhardsthal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bernhardsthal (Q1855019) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Eisenbahnbrücke, Hamelbachviadukt
HERIS-ID: 13135
seit 2021
bei Am Teich 222
Standort
KG: Bernhardsthal
Der Viadukt über den Hamelbach bzw. den Bernhardsthaler Teich wurde im Zuge des Baus der Nordbahn 1839 von Carl von Ghega konstruiert.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 13138
Objekt-ID: 9305
bei Hauptstraße 63
Standort
KG: Bernhardsthal
Nördlich der Kirche steht eine 1729 geschaffene Statue des Johannes Nepomuk.

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Kath. Pfarrkirche hl. Ägydius mit Tormauer
HERIS-ID: 13133
Objekt-ID: 9300
Hauptstraße 63
Standort
KG: Bernhardsthal
Der älteste, romanische Kern umfasst das Langhaus aus dem 12. Jahrhundert. Die mehrmals umgebaute und erweiterte Kirche wurde 1684 barockisiert. Ihre spätbarocke Ausstattung wurde im 19. Jahrhundert ergänzt, so stammt das Ägydius-Altarbild von Ludwig Mayer aus dem Jahr 1856.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 13134
Objekt-ID: 9301
Hauptstraße 64
Standort
KG: Bernhardsthal
Der an der Hauptstraße gelegene Pfarrhof war ursprünglich von der Friedhofsmauer umgeben.
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HERIS-ID: 85978
Objekt-ID: 100243
schräg gegenüber Hauptstraße 122
Standort
KG: Bernhardsthal
Der spätgotisch abgefaste Pfeiler hat einen Pyramidenaufsatz aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

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Bildstock
HERIS-ID: 13139
Objekt-ID: 9306
bei Hauptstraße 282
Standort
KG: Bernhardsthal
Der Bildstock stammt aus dem 18. Jahrhundert.
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HERIS-ID: 111256
Objekt-ID: 129048
Ödenkirchen
Standort
KG: Bernhardsthal
Die Ortswüstung Ödenkirchen steht unter dem Wasser des Bernhardsthaler Teichs. Der Sage nach soll sich hier die erste Kirche und der älteste Ortsteil von Bernhardsthal befunden haben.[2][3]

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Kloster St. Martha
HERIS-ID: 13137
Objekt-ID: 9304
Schulstraße 60
Standort
KG: Bernhardsthal
Das Kloster St. Martha wurde 1925 erbaut und 1926 eingeweiht.[4]

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Hügelgräber Bernhardsthal
HERIS-ID: 21567
Objekt-ID: 17887
Wehrlehen
Standort
KG: Bernhardsthal
Die drei Hügelgräber stammen aus der Hallstattzeit (800 – 400 v. Chr). Im nördlichsten Hügel gab es um 800 – 900 n. Chr. eine slawische Nachbestattung.

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Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 85981
Objekt-ID: 100246

Standort
KG: Bernhardsthal
Die Kapelle mit achtseitigem Grundriss wurde um das Jahr 1900 erbaut.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 13136
Objekt-ID: 9303

Standort
KG: Bernhardsthal
An der Straße nach Reintal steht die Statue aus dem Jahre 1716.
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HERIS-ID: 112143
Objekt-ID: 130197
seit 2014

Standort
KG: Bernhardsthal
Auf der Ried Kohlfahrt stieß Richard Pittioni in den 1930er-Jahren bei der Erforschung eines slawischen Gräberfeldes (bekanntester Fund: das „Bernhardsthaler Bleikreuz“) auf ein Grab aus der Latènezeit. Weitere Funde aus dieser Epoche kamen bei späteren Grabungen zu Tage, darunter mehrere Skelette, ein Kindergrab und verschiedene Grabbeigaben.[5]

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Bildstock
HERIS-ID: 85986
Objekt-ID: 100252
schräg gegenüber Hametweg 240
Standort
KG: Katzelsdorf
Der fünfeckige Bildstock stellt die Vierzehn Nothelfer dar.

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Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus
HERIS-ID: 13140
Objekt-ID: 9308
nordwestlich Hauptstraße 55
Standort
KG: Katzelsdorf
Die neuromanisch-neugotische Kirche wurde von 1905 bis 1908 nach Plänen des Architekten Karl Weinbrenner erbaut.

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Pfarrhof samt Umfriedung
HERIS-ID: 13141
Objekt-ID: 9309
Hauptstraße 73
Standort
KG: Katzelsdorf
Der Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Pfarrhof wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Karl Weinbrenner umgebaut.

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Bildstock
HERIS-ID: 85985
Objekt-ID: 100251
bei Haus Marterberg 154
Standort
KG: Katzelsdorf
Der Pfeiler stammt aus dem 16. oder 17. Jahrhundert. Darin befindet sich eine hölzerne Figurengruppe aus der Zeit um 1870, die einen Barmherzigen Bruder darstellt, der einem Kranken den Weg zum Spital in Feldsberg weist.

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Friedhof christlich
HERIS-ID: 92631
Objekt-ID: 107574
Radschin 82
Standort
KG: Katzelsdorf
Der Friedhof wurde am 16. September 1838 eingeweiht. Der Aufbahrungsraum wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das Friedhofskreuz 1885 und der nach vier Seiten geöffnete Torbau um 1900 von Karl Weinbrenner errichtet.
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HERIS-ID: 13142
Objekt-ID: 9310
Ortsmitte
Standort
KG: Katzelsdorf
Die spätgotische und Ende des 19. Jahrhunderts erneuerte Floriani-Säule wurde laut Inschrift am Sockel 1296 errichtet, gemeint ist wahrscheinlich 1496.
Datei hochladen Bildstock Achtelkreuz
HERIS-ID: 85984
Objekt-ID: 100250

Standort
KG: Katzelsdorf
Der fünfeckige Bildstock zeigt Papst Urban I. (Weinheiliger) sowie die Eisheiligen Pankraz, Servaz, Bonifaz und die Sopherl. Er wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet.

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Sog. Rosenkranzpark
HERIS-ID: 92630
Objekt-ID: 107573
neben der Kirche
Standort
KG: Katzelsdorf
Der Rosenkranzpark wurde 1888 von Karl Weinbrenner angelegt und vollendet, die Eröffnung fand 1893 statt.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 85996
Objekt-ID: 100262
bei Gstätte 60
Standort
KG: Reinthal
Laut Inschrift wurde der Bildstock 1911 gewidmet.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 13144
Objekt-ID: 9312
gegenüber Hauptstraße 251
Standort
KG: Reinthal
Diese Sandstein-Statue wurde als „Nepomuk“-Statue in der Pfarrgasse vor dem Pfarrhof errichtet. Als 1911 eine neue Statue angeschafft wurde, bekam sie ihren heutigen Platz auf der Hauptstraße neben dem alten Zeughaus. Bei der Renovierung im Jahre 1993 stellte der akademische Maler Albert Haller aufgrund der ikonographischen Darstellung fest, dass es sich wegen des Steines in der rechten Hand um die Steinigung des hl. Stephanus handelt. So wurde der hl. Johannes Nepomuk zum hl. Stephanus. Die Nepomuk-Expertin der Erzdiözese Wien, Imelda Ruf, stellte 2010 fest, dass es sich um Nepomuk handelt, dem nur das Kreuz in seiner 1993 rekonstruierten linken Hand fehle. Auch der Sternenkranz mit den fünf Sternen deutet darauf hin.
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HERIS-ID: 13145
Objekt-ID: 9313
bei Ober den Gärten 241
Standort
KG: Reinthal
Das Marterl auf dem Ackerberg wurde 2008 renoviert.[6]

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Kath. Pfarrkirche Allerheiligste Dreifaltigkeit und Friedhof
HERIS-ID: 13143
Objekt-ID: 9311

Standort
KG: Reinthal
Die Kirche war ursprünglich eine Pestkapelle aus dem Jahr 1689, die 1728 und 1789/1790 umgebaut wurde. 1837 erfolgte eine Erweiterung und Erhöhung des Presbyteriums. Der Friedhof schließt nordöstlich an die Kirche an.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bernhardsthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Johannes-Wolfgang Neugebauer: Wehranlagen, Wallburgen, Herrensitze sowie sonstige Befestigungen und Grabhügel der Urzeit, des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit im politischen Bezirk Mistelbach. Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte, Wien 1979, DNB 945696132, S. 14.
  3. Friedel Stratjel: Mittelalterliche Siedlung mitten Im Teich – Zur Ausgrabung im Großen Teich Bernhardsthal, Sept/Okt 2008. (PDF; 7,5 MB) Vorbericht. In: museumbernhardsthal.at. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  4. Kloster Sankt Martha. In: bernhardsthal.gv.at. Abgerufen am 24. September 2019.
  5. Friedel Stratjel: Latène – Grabgarten bei der Stierwiese. (PDF; 1,2 MB) In: Beiträge zur Geschichte von Bernhardsthal und Umgebung. Museum Bernhardstal, 2013, abgerufen am 24. März 2020.
  6. Spangl Kathi Marterl (am Ackerberg). In: Wanderwege rund um Bernhardsthal. Dieter Friedl, abgerufen am 22. Februar 2014.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.