Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Ufer
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Ufer enthält die 3 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Linzer Katastralgemeinde Ufer,[1] die größtenteils zum Statistischen Bezirk Ebelsberg gehört, in dem diese Objekte auch liegen.
Die Zahl hinter dem Vermerk „Linz“ ist die Inventarnummer der Linzer Denkmaldatenbank ([1]), sofern kein anderer Beleg angegeben ist, stammen die Informationen in den Beschreibungstexten von dort.
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
---|---|---|---|---|
Kaserne Ebelsberg; Hillerkaserne HERIS-ID: 100742
Objekt-ID: 117014 |
Ebelsberger Schloßweg 24, 28 Standort KG: Ufer |
Die weitläufige Anlage wurde 1938–1940 errichtet und diente in den folgenden Jahren als Unterkunft für Verbände der Waffen-SS, Bedienstete der deutschen Reichsbahn und als Lager für Ostflüchtlinge. Nach dem Kriegsende bis 1950 waren in der Kaserne amerikanische Besatzungstruppen untergebracht. Ab 1947 wurde die Kaserne auch als DP-Lager verwendet.[3] 1951–1956 beherbergte sie die Gendarmerieschule der B-Gendarmerie. Am 15. Mai 1967 wurde die Kaserne nach Johann Freiherr von Hiller „Hiller-Kaserne“ benannt. Die Gebäude sind, in mehreren Reihen angeordnete, dreigeschoßige Blöcke mit ziegelgedeckten Walmdächern. Die nahezu quadratischen Fenster sind noch originalversprosst. Gaupen und Rauchfänge wurden neu errichtet oder verändert. | BDA-Hist.: Q1618720 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kaserne Ebelsberg; Hillerkaserne GstNr.: 154/7 Hiller-Kaserne | |
Informatik Hauptschule 23 HERIS-ID: 78541
Objekt-ID: 92203 |
Ebelsberger Schloßweg 26 Standort KG: Ufer |
Die Schule wurde 1946 erbaut. Bauherr war die Stadtgemeinde Linz, geplant wurde sie von Architekt Fritz Fanta. Die Schule befindet sich im Komplex der Hiller-Kaserne, ist aber vom Kasernenareal durch Umzäunung abgegrenzt. | BDA-Hist.: Q38152363 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Informatik Hauptschule 23 GstNr.: 154/11, .146/1, .153 Hauptschule 23 (Linz) | |
Annakapelle HERIS-ID: 100704
Objekt-ID: 116973 |
Wiener Straße Standort KG: Ufer |
Die Annakapelle wurde vermutlich um 1800 erbaut. Sie hat eine begehbare Vorhalle und ein Schopfwalmdach. In den Seitenwänden befinden sich Rundbogenfenster. | BDA-Hist.: Q37785395 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Annakapelle GstNr.: .51 |
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Justus Schmidt: Österreichische Kunsttopographie. Band XXXVI „Die Linzer Kirchen“. Anton Schroll & Co, Wien 1964, herausgegeben von der Stadt Linz und dem Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, DNB 457729465.
- Herfried Thaler, Bernhard Prokisch u. a.: Österreichische Kunsttopographie, Band LV „Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz“, III. Teil: Außenbereiche Urfahr–Ebelsberg. Berger & Söhne, Ferdinand, 2001, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung, ISBN 978-3-85028-343-4.
- Beate Auer, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Paul Mahringer: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band II, Linz. 1. Auflage. Verlag Berger, Horn/Wien 2009, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 978-3-85028-483-7.
- Startseite In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz (Website der Stadt Linz).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Cultural heritage monuments in Ufer (Linz-Ebelsberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- ↑ Website des Landes Oberösterreich: Landesgeschichte – Chronik 1947. Abgerufen am 17. Dezember 2013