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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Loosdorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Loosdorf enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Loosdorf im Bezirk Melk.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Loosdorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Loosdorf (Q1856946) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 69879
Objekt-ID: 82970
bei Lindengasse 16
Standort
KG: Albrechtsberg
Die Albrechtsberger Ortskapelle, gestiftete von Ernestine Auersperg, wurde 1899 ihrer Bestimmung übergeben. Die erste grundlegende Renovierung wurde 2017 abgeschlossen.[2] Links und rechts vom Eingang befinden sich Gedenktafeln für die Gefallenen der Weltkriege.[3]

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Schloss und Burg Albrechtsberg
HERIS-ID: 33582
Objekt-ID: 31209
Pielachstraße 8
Standort
KG: Albrechtsberg
Das in Privatbesitz befindliche Renaissanceschloss wurde 1581 über einer mittelalterlichen Burg errichtet.
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HERIS-ID: 62527
Objekt-ID: 75084
Albrechtsberger Straße 6
Standort
KG: Loosdorf
zeitweise Sitz der polnischen Grafenfamilie Ledóchowski und Geburtshaus der Geschwister Maria Ursula Ledóchowska, Maria Teresia Ledóchowska, Ignacy Kazimierz Ledóchowski und Wladimir Ledóchowski

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Hohe Schule
HERIS-ID: 34403
Objekt-ID: 32667
Alter Rathausplatz 15
Standort
KG: Loosdorf
Wohnhaus in Privatbesitz. Um 1574 von Hans Wilhelm von Losenstein als evangelisches Gymnasium für die adlige und nichtadlige Jugend errichtet.[4]
Datei hochladen Rathaus mit Keller
HERIS-ID: 50162
Objekt-ID: 54857
Europaplatz 11
Standort
KG: Loosdorf
Das Rathaus (lokal oft als Neunzehner-Haus bezeichnet, in Bezug auf die Konskriptionsnummer des 18. Jahrhunderts) beherbergte in seiner Geschichte unter anderem eine Postfiliale, ein Gasthaus und eine Wechselstation für Postpferde. Bereits im Verfall begriffen, wurde das Gebäude von der Gemeinde erworben und wieder instand gesetzt. Die Renovierung wurde 1995 abgeschlossen. Im Zuge dieser Arbeiten wurde ein kuppelgewölbter barocker Eiskeller des 17. Jahrhunderts wiederentdeckt, der bis in die 1950er in Verwendung war und dann in Vergessenheit geriet. Dieser wurde ebenfalls renoviert und findet als Veranstaltungsraum Verwendung.[5][6]
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HERIS-ID: 62553
Objekt-ID: 75112
bei Ledochowskastraße 8
Standort
KG: Loosdorf
Der Nischenbildstock in der Nähe des Bahnübergangs mit Pilastern und einem Giebel enthält eine Statue des hl. Laurentius und stammt aus der Zeit um 1900.[7]

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Kath. Pfarrkirche hl. Lorenz und Kirchhof
HERIS-ID: 50164
Objekt-ID: 54859
Ledochowskastraße 2
Standort
KG: Loosdorf
Die Kirche mit einem 4-jochigem Langhaus und einem leicht eingezogenen 2-jochigen Chor wurde in den 1570er/1580er Jahren errichtet. Der Turm und die Westfassade stammen aus den 1730er Jahren.

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Karner
HERIS-ID: 50163
Objekt-ID: 54858
Ledochowskastraße 2
Standort
KG: Loosdorf
Der Karner neben der Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert, urkundlich wurde er 1499 erwähnt. Der zweijochige Bau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk hat einen polygonalen Schluss nach Osten, Strebepfeiler unter dem Satteldach und kleine Spitzbogenfenster. Im Obergeschoß, dessen Außentreppe aus dem 20. Jahrhundert stammt, befindet sich der ehemalige Kapellenraum, ein Saalraum mit dreiseitigem Schluss, Decke und Dachstuhl stammen aus dem Jahre 1974. Im tonnengewölbten Untergeschoß, das teilweise unterhalb des Bodenniveaus liegt, befindet sich das Beinhaus mit gemalten Weihekreuzen. Ein Verbindungsgang zur Krypta der Pfarrkirche wurde in den 1970er Jahren angelegt.[8]
Datei hochladen Gasthaus Zum schwarzen Bären mit Wandmalerei
HERIS-ID: 34402
Objekt-ID: 32666
Linzer Straße 2
Standort
KG: Loosdorf

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Sebastianikapelle (ehem. Bürgerspital)
HERIS-ID: 62528
Objekt-ID: 75085
Linzer Straße 28
Standort
KG: Loosdorf
Das ehemalige Bürgerspital mit der Sebastian-Kapelle wurde um 1730 errichtet. Der prachtvolle Altar, ein Werk von Peter Pichler aus dem Jahr 1701, wurde 1748 angekauft.
Datei hochladen Mühlbergkapelle
HERIS-ID: 62554
Objekt-ID: 75113
Mühlbergstraße 41, neben
Standort
KG: Loosdorf
Die schlichte Kapelle mit Spitzbogenfenstern unter einem Satteldach mit Treppengiebel und Glockentürmchen stammt aus dem Jahre 1903.[7]
Datei hochladen Befestigte Höhensiedlung Wachberg
HERIS-ID: 46883
Objekt-ID: 49181
Wachberg
Standort
KG: Neubach
Ende der 1980er Jahre wurden auf dem Wachberg Teile eines Hofes mit Kuppelöfen und Webstuhlgewichten ausgegraben. Er gilt als die bedeutendste Fundstelle Österreichs in der Mödling-Zöbing/Jevišovice-Gruppe.
Datei hochladen Ortskapelle Rohr mit Glockenturm
HERIS-ID: 69876
Objekt-ID: 82967
bei Rohr 2
Standort
KG: Rohr
Giebelkapelle vor gemauertem Glockenturm unter Spitzhelm, bezeichnet 1892.

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Schloss Sitzenthal (Haupt- und Nebentrakt sowie Vorplatz)
HERIS-ID: 69875
Objekt-ID: 82966
seit 2013
Sitzenthal 1
Standort
KG: Sitzenthal
Das in Privatbesitz befindliche Schloss Sitzenthal, im Wesentlichen im 16. Jahrhundert errichtet und im 19. Jahrhundert modernisiert, verfügt über eine dreigeschoßige elfachsige Front, eine Säulenhalle und Räume mit Gratgewölben, eine hochwertige historische Ausstattung, wertvolle Gemälde und mehrere Nebengebäude.[9]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
  • Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 18–20, 1237–1244.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Loosdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Dorfkapelle Albrechtsberg erstrahlt in neuem Glanz! In: Loosdorf bewegt. Nr. 13/2017. Loosdorf 2017, S. 2 (loosdorf.at [PDF; 5,2 MB; abgerufen am 19. Februar 2021]).
  3. Albrechtsberg an der Pielach, Gemeinde Loosdorf, Bezirk Melk, Niederösterreich, Österreich. In: denkmalprojekt.org. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  4. Rupert Feuchtmüller, Gerhard Flossmann u. a.: Renaissance-Schloss Schallaburg, 1. Auflage 1989, ISBN 3-900892-00-8
  5. Rathaus. In: loosdorf.at. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  6. Eiskeller. In: kulturverein-loosdorf.at. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  7. a b Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 1244.
  8. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 1240.
  9. Schloss Sitzental. In: burgenkunde.at. Abgerufen am 18. April 2020.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.