Liste der Äbte des Klosters Limburg

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Die Liste der Äbte des Klosters Limburg führt die Äbte des Klosters Limburg a. d. Haardt auf.

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Zeit Anmerkung[1]
01 Poppo von Stablo 1034–1035 1624 heiliggesprochen
02 Johann von Stablo 1035 Zugleich Abt der Reichsabtei St. Maximin, Trier; † 1035
03 Gumbert 1035–1038 Gumbert gilt als Baumeister der ursprünglichen Klosteranlage[2]
04 Hagano nach 1035 – vor 1038
05 Godestin nach 1035 – bis 1038
06 Arnold (Arnulfus) von Falkenberg 1038–1056 1051 auch Bischof von Speyer
07 Einhard (auch: Eginhard) von Katzenellenbogen 1056–1067 1060 auch Bischof von Speyer
08 Stephan I. 1067–nach 1090
08 Bernhelm ? [3]
10 Heinrich I. ? [3]
11 Konrad I. ? [3]
12 Volkmar ? [3]
13 Erchenbert nach 1090–1107 Erchenbert kam aus dem Kloster Hirsau.
14 Bruno von Saarbrücken 1107–1111 1107–1123 auch Bischof von Speyer
15 Stephan II. 1111–1120
16 Arnold II. von Leiningen 1120–1124 1124–1126 Bischof von Speyer
17 Rupert I. 1124–ca. 1130
18 Walther ? [3]
19 Peter I. ? [3]
20 Rupert II. vor 1134–1150 [3]
21 Heinrich II. 1150 – vor 1166
22 Konrad II. vor 1166 – vor 1179
23 Rüdiger genannt 1179
24 Konrad III. genannt 1180
25 Gumbert II. ? [3]
26 Baldemar ? [3]
27 Volmar I. ? [3]
28 Eberhard ? [3]
29 Ulrich I. genannt 1196
30 Wolfram genannt 1207 Seine Identität mit einem gleichnamigen Abt, der im Kloster Weißenburg und zeitweise im Kloster Hornbach amtierte, kann weder ausgeschlossen noch bewiesen werden.[4]
31 Vollmar II. genannt 1228
32 Meinardus ? [3]
33 Ulrich II. genannt 1231
34 Rupert III. genannt 1243
35 Vollmar III. vor oder ab 1249 – 1261 oder später
36 Palantus genannt 1251 [5]
37 Vollmar IV. genannt 1255 [5]
38 Marquard genannt 1274
39 Gerwin genannt 1279
40 Stephan III. genannt 1291
41 Johann II. von Chuningernheim 1298–1304 oder später „Chuningernheim“ ist vermutlich Gau-Köngernheim
42 Adalbert genannt 1314
43 Vollmar IV. genannt 1316 [5]
44 Theoderich (auch: Dietrich oder Ditzo) von Enzenberg genannt 1335 – vor 1364 Enzenberg ist heute ein Ortsteil von Jünkerath
45 Heinrich von Lautern vor 1364–1368
46 Heinrich von Löwenstein 1368–vor 1377
47 Hugo genannt 1377
48 Peter II. von Wachenheim genannt 1383–1411
49 Johannes II. Bock von Erpfenstein 1411 – vor 1428
50 Nikolaus Rink von Ymbsheim genannt 1428–1439
51 Helfrich von Ulffersheim 1439–1446, † 1451
52 Heinrich Ulner von Dieburg 1446–1481 Heinrich wurde 1481 abgesetzt
53 Bonifaz 1481–1483 Bonifaz kam aus Venlo in Geldern.
54 Anselm Ulner von Dieburg 1483–1490 Er war zuvor Prior des Klosters. Das Amt des Abtes legte er 1490 nieder.
55 Machar Wais von Fauerbach 1490–1509 Er war zuvor Prior des Klosters.
56 Werner Breder von Hohenstein 1509–1531 Zuvor Propst in Naumburg
57 Apollo von Vilbel 1531–1536 Zuvor Propst des Benediktinerinnenklosters Rohr und von St. Peter bei (heute: in) Fulda
58 Siegfried von Bergen 1537–1553 Zuvor Propst von Naumburg
59 Martin Rebstock 1553–1560
60 Johann IV. von Bingenheim 1560–1574 Nach dem Tod dieses letzten Abtes wurde ein neuer nicht mehr eingesetzt. Die Kurpfalz säkularisierte das Kloster zu ihren Gunsten.
(61) Johann V. Jordans 1621–1648 Eingesetzt unter der römisch-katholischen Liga übte er das Amt nur kurzfristig und mit langen Unterbrechungen aus. Im Westfälischen Frieden wurde das Kloster der Kurpfalz endgültig zugesprochen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Manchot: Kloster Limburg. Eine bauwissenschaftliche und geschichtliche Abhandlung. Hrsg.: Mannheimer Altertumsverein. Berlin 1892.
  • Jens Werner: Kloster zum Hl. Kreuz. Limburg. Bad Dürkheim 1993. Ohne ISBN

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Soweit nicht anders angegeben, folgen die allgemeinen Angaben Manchot: Kloster Limburg. S. 6 ff., die Zählung der Äbte nach Jens Werner: Kloster zum Hl. Kreuz. Limburg. S. 6 ff.
  2. Franz Klimm und Alexander Thon: Zur Baugeschichte der Klosterkirche Limburg an der Haardt. In: Kaiserslauterer Jahrbuch für pfälzische Geschichte und Volkskunde. 1, 2001, S. 13–86, hier 57 ff.
  3. a b c d e f g h i j k l Jens Werner: Kloster zum Hl. Kreuz. Limburg. S. 7.
  4. Anton Doll und Hans Ammerich: Der Landdekanat Weissenburg (mit Kloster St. Peter in Weißenburg) = Palatia Sacra. Kirchen- und Pfründebschreibung der Pfalz in vorreformatorischer Zeit 1: Bistum Speyer. Der Archdiakonat des Dompropstes von Speyer 2 = Quellen und Abhandlungen zur mittelalterlichen Kirchengeschichte 61.2. Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 1999. ISBN 3-929135-29-9, S. 225.
  5. a b c Jens Werner: Kloster zum Hl. Kreuz. Limburg. S. 8.