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Liste von Sakralbauten in Grevenbroich

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Die Liste von Sakralbauten in Grevenbroich enthält die Kirchengebäude, Kapellen und andere Sakralbauten in der Stadt Grevenbroich. Nicht aufgeführt sind Wegekreuze.

Katholische Kirchen

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Abbildung Name Standort Koordinaten Bauzeit Seelsorgebereich Anmerkungen
St. Clemens Kapellen
Friedrichstraße 37, 41516 Grevenbroich
51° 7′ 31,7″ N, 6° 37′ 11,9″ O 1836–1838, 1931 renoviert, 1956–1958 restauriert und erweitert, 1999 renoviert. Grevenbroich-Niedererft Seit 1984 unter Denkmalschutz.
St. Cyriakus Neuenhausen
Pastoratstraße 11, 41517 Grevenbroich
51° 4′ 13,9″ N, 6° 35′ 20,5″ O 1885–1887 (Franz Schmitz, Köln) Grevenbroich-Vollrather Höhe Seit 1984 unter Denkmalschutz. Reste des Vorgängerbaus aus dem 13. Jh. wurden für den Neubau abgerissen.
St. Georg Neu-Elfgen
An St. Georg, 41515 Grevenbroich
51° 5′ 3,3″ N, 6° 34′ 10,7″ O 1983/84 Grevenbroich-Elsbach/Erft Vorgängerkirche von 1789 wegen des Braunkohletagebaus abgerissen, deren Portal wurde in die Fassade der neuen Kirche eingebaut.
St. Jakobus der Ältere Neukirchen
Jakobusplatz 10, 41516 Grevenbroich
51° 7′ 18,3″ N, 6° 41′ 2,1″ O vor 1080, 1703 Seitenschiffe, 1708 Chor ersetzt, 1844 Turm, Restaurierung 1995/96. Grevenbroich-Niedererft Seit 1984 unter Denkmalschutz.
Blick von Osten
Blick von Osten
St. Josef Südstadt
An St. Josef 1, 41515 Grevenbroich
51° 4′ 49,3″ N, 6° 36′ 17,4″ O 1957–59 (Gottfried Böhm, Köln), Fensterwand von Helmut Lang (1962). Grevenbroich-Vollrather Höhe Das Ensemble Pfarrzentrum, Kirche, Pfarrhaus, Bibliothek steht seit 2007 unter Denkmalschutz.
St. Lambertus Neurath
An St. Lambertus 15, 41517 Grevenbroich
51° 2′ 21,2″ N, 6° 35′ 44″ O im 12. Jh., 1554 erweitert, 1743 Turm erhöht, 1904 Chor und Sakristei, 1929 Umbauten. Grevenbroich-Vollrather Höhe Seit 1984 unter Denkmalschutz.
Kloster Langwaden Langwaden
Gut Langwaden, 41516 Grevenbroich
51° 7′ 1,9″ N, 6° 38′ 46″ O Ende 17. Jh. Kapelle und Kloster, Wirtschaftsgebäude 1743 und 1783,[1] nach 1830 von Baron Nicolas-Joseph Maison zur Schlossanlage umgestaltet. Zisterzienserorden Seit 1985 unter Denkmalschutz. Das Kloster wurde um 1145 als Kloster für Prämonstratenserinnen gestiftet, die Kirche vermutlich um 1180 errichtet, im 14. / 15. Jh. erneuert, 1830 abgerissen.
St. Mariä Geburt Noithausen
Fröbelstraße 51, 41515 Grevenbroich
51° 6′ 21,1″ N, 6° 35′ 5,5″ O 1930 (Franz Rumpelhardt) Grevenbroich-Elsbach/Erft Seit 1984 unter Denkmalschutz. 1368 Kapelle, 1797 Neubau.
St. Mariä Himmelfahrt Gustorf

Marienplatz, 41517 Grevenbroich

51° 4′ 16,9″ N, 6° 33′ 59,9″ O 1874/76 (August Rincklake)[1] Grevenbroich-Elsbach/Erft Seit 1984 unter Denkmalschutz. Vorgängerkirche wohl aus der 1. Hälfte des 12. Jh. wurde wegen weitgehender Baufälligkeit 1872 niedergelegt.
St. Martin Frimmersdorf
An St. Martin 50, 41517 Grevenbroich
51° 2′ 38,4″ N, 6° 34′ 32,3″ O 1765/66, Restaurierungen nach 1956, 1979, 1984. Grevenbroich-Vollrather Höhe, bis 1802 Kloster Knechtsteden Seit 1984 unter Denkmalschutz. Vorgängerkirche aus dem 12. Jh. wurde 1765/66 wegen Baufälligkeit abgerissen.
St. Martinus Wevelinghoven
Unterstraße 135, 41516 Grevenbroich
51° 6′ 35″ N, 6° 37′ 26,7″ O 1833/34, Umgestaltung von 1928/29 wurde bei Restaurierung 1970–1974 rückgängig gemacht, 1977 neue Sakristei. Grevenbroich-Niedererft Seit 1984 unter Denkmalschutz. Der romanische Vorgängerbau wurde wegen Baufälligkeit abgerissen.
Kirchturm
Kirchturm
St. Matthäus Allrath
Matthäusplatz, 41515 Grevenbroich
51° 4′ 0,4″ N, 6° 37′ 38,6″ O 1965/67 (Ludger Kösters, Köln) unter Erhalt des alten Kirchturms Grevenbroich-Vollrather Höhe Kirchturm seit 1984 unter Denkmalschutz. Vorgängerbau von 1177, 1792 ersetzt.
St. Mauri Hemmerden
Kirchplatz 17, 41516 Grevenbroich
51° 7′ 26,1″ N, 6° 35′ 23,4″ O 1927/28 Grevenbroich-Niedererft Seit 1990 unter Denkmalschutz. 1290 erste Kirche, 1708 Turm, 1836/39 Neubau[2]

, 1927 durch Brandstiftung zerstört.

St. Nikolaus Barrenstein
Wevelinghovener Str. 27a, 41515 Grevenbroich
51° 4′ 36,9″ N, 6° 38′ 19″ O 1969 (Ludger Kösters, Köln) unter Einbezug der Vorgänger-Hofkapelle von 1495 (1842 erweitert, 1973 restauriert mit Abriss der Erweiterung von 1842). Grevenbroich-Vollrather Höhe Seit 1984 unter Denkmalschutz.
St. Peter und Paul Stadtmitte
Am Markt, 41515 Grevenbroich
51° 5′ 19,5″ N, 6° 35′ 24,8″ O 1898–1902 (Franz Statz, Köln) mit dem ehemaligen Mönchschor als linkem Seitenschiff Grevenbroich-Elsbach/Erft 1299 Klosterkirche (Wilhelmiten), 15. Jh. Neubau als Pfarrkirche, seit 1628 zum Zisterzienserorden gehörend, Kloster 1822 abgerissen, Kirche ab 1828 wieder als Pfarrkirche
St. Sebastian Hülchrath
Sebastianusplatz 2, 41516 Grevenbroich
51° 7′ 28,8″ N, 6° 39′ 37,9″ O 1911/12 (Wilhelm Sültenfuß und Paul Sültenfuß, Düsseldorf), 1968 restauriert, 1999 saniert.[3] Grevenbroich-Niedererft Seit 1984 unter Denkmalschutz. Vorgängerbau von 1735/37 jetzt als Pfarrheim und Gemeindezentrum genutzt.[4]
St. Stephanus Elsen
Elsener Haus, 41515 Grevenbroich
51° 5′ 27,3″ N, 6° 34′ 7,5″ O 1714/15, 1896/97 Erweiterungen, 1830 nach Brand wieder aufgebaut, 1885 neuer Turmhelm, Renovierungen 1930, 1949, 1965–1967, 1999–2003. Grevenbroich-Elsbach/Erft Seit 1990 unter Denkmalschutz. Ein Vorgängerbau wurde ca. 1180 errichtet, 1642 brannte die Kirche nieder, der Turm wurde Teil der neuen Kirche.[5]
Kapelle St. Josef und Pfarrzentrum Wevelinghoven Wevelinghoven
Klosterweg 3, 41516 Grevenbroich
51° 6′ 34,4″ N, 6° 37′ 23,9″ O 1698, Gebäudekomplex 1877 und später mehrfach verändert und erweitert Grevenbroich-Niedererft Seit 1985 unter Denkmalschutz. Ehemaliges Kloster, nach Brand 1698 wieder aufgebaut

Evangelische Kirchen

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Abbildung Name Standort Bauzeit Anmerkungen
Christuskirche Stadtmitte
Hartmannweg, 41515 Grevenbroich
1958
Johanneskirche Neurath
Martin-Luther-Straße 1, 41517 Grevenbroich
Lukaskirche Orken
Noithauser Straße 77, 41515 Grevenbroich
Pfarrkirche Wevelinghoven Wevelinghoven
Hemmerdener Weg, 41516 Grevenbroich
1685, Vorbau und Turmspitze 1804,[1] 1960/61 und 1985 renoviert. Seit 1984 unter Denkmalschutz.

Evangelisch Freikirchliche Gemeinden

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Abbildung Name Standort Bauzeit Anmerkungen
Erckens-Kapelle Stadtmitte, im heutigen Stadtpark 1888 (Hermann Otto Pflaume), gestiftet von Oskar Erckens, 1900 mit einer Empore erweitert, 1972 saniert Freie Christengemeinde e. V., seit 1985 unter Denkmalschutz.

Es gibt in Grevenbroich folgende Moscheen und Gebetsräume:

Abbildung Name Standort Bauzeit
Diyanet Zentralmoschee-Camii An der Moschee 1, 41515 Grevenbroich 1978 Türkisch Islamische Gemeinde zu Grevenbroich e.V. im Dachverband Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V . (DITIB)
Islamisches Kulturzentrum - Camii Bahnstraße 27, 41515 Grevenbroich Integrations- und Bildungsverein in Grevenbroich e.V., Mitglied im Verband der Islamischen Kulturzentren e. V. (VIKZ)
Abbildung Name Standort Bauzeit Anmerkungen
ehemalige Synagoge Hemmerden Hemmerden
Mauristraße 6, 41515 Grevenbroich
1859 (erstes Bethaus 1787), 1938 verwüstet In Privatbesitz. Seit 1986 unter Denkmalschutz.
ehemalige Synagoge Hülchrath Hülchrath
Broichstraße 16, 41515 Grevenbroich
1875/76[1][6] Seit 1933 in Privatbesitz, Anfang der 1990er Jahre restauriert. Seit 1984 unter Denkmalschutz.
Jüdischer Friedhof Stadtmitte
Jakob-Dickers-Weg (hinter der heutigen Friedhofsgärtnerei), 41515 Grevenbroich
1827, letzte Bestattung 1940[7] Steht seit 1990 unter Denkmalschutz. Vorher gab es einen Friedhof vor der Stadtumwallung am Ende des Ostwalls nahe dem Feldtor.
Jüdischer Friedhof Hemmerden Hemmerdener Straße (L71) zwischen Hemmerden und Bedburdyck 1827, letzte Bestattung 1998[8] Steht seit 1990 unter Denkmalschutz. Grundstück ist Geschenk des Fürsten Josef von Dyck.
Jüdischer Friedhof Hülchrath Hülchrath
Am Obbspäddsche, 41516 Grevenbroich
1900, letzte Bestattung 1938 (Vorher gab es von ca. 1810 bis 1938 einen Friedhof im Osten der Wallanlage.)[9] 15 Grabsteine. Seit 1990 unter Denkmalschutz.
Jüdischer Friedhof Wevelinghoven Wevelinghoven
Zehntstraße (L71) / L361, 41516 Wevelinghoven
1868, letzte Bestattung 1932.[10] Etwa 20 Grabsteine. Steht seit 1990 unter Denkmalschutz. Vorher gab es bis 1928 einen jüdischen Friedhof hinter dem Haus Oberstraße 3, der vor 1800 angelegt worden war.[11]
  • Manfred Becker-Huberti (Hrsg.): Neusser Kirchen: Die katholischen Kirchen im Kreisdekanat Neuss. Köln 2006, ISBN 3-7616-1966-9  a
  • Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Grevenbroich (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 3,5). Düsseldorf 1897 (daten.digitale.sammlungen).  b
  • Karl Emsbach, Max Tauch: Kirchen, Klöster und Kapellen im Kreis Neuss. Köln 1986, ISBN 379270921X  c
  • Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen ‒ Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf, (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland, Band 34.2), Köln 2000, ISBN 3-7616-1444-6  d
a 
Neben allen katholischen Kirchen in Grevenbroich wird auch Kloster Langwaden beschrieben.
b 
Beschrieben werden St. Clemens, St. Cyriakus, St. Jacobus der Ältere, St. Lambertus, Langwaden, St. Mariä Himmelfahrt, St. Martin (Frimmersdorf), St. Martin (Wevelinghoven), St. Mauri, St. Matthäus, St. Peter & Paul, St. Sebastian, St. Stephanus, Kapelle St. Josef und die ev. Pfarrkirche Wevelinghoven.
c 
Mit Beschreibungen von Kloster Langwaden, St. Martin (Frimmersdorf), St. Martin (Wevelinghoven), St. Peter und Paul, St. Stephanus, Ev. Pfarrkirche Wevelinghoven, Erckens-Kapelle und der Synagoge Hemmerden.
d 
Mit Beschreibungen der Synagogen und jüdischen Friedhöfe.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Max Tauch: Kunst- und Kulturstätten im Rhein-Kreis Neuss. Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1813-7
  2. Die Kunstdenkmäler des Kreises Grevenbroich (1892): Hemmerden – Pfarrkirche (s . t. ss. Maurorum)
  3. Datenblatt KuLaDig O-100377-20140820-2
  4. Datenblatt KuLaDig O-100675-20140822-2
  5. Datenblatt KuLaDig O-50596-20120625-5
  6. Datenblatt KuLaDig O-12359-20110621-17
  7. Datenblatt KuLaDig O-12344-20110621-2
  8. Datenblatt KuLaDig O-45745-20120403-2
  9. Datenblatt KuLaDig O-12360-20110621-18
  10. Datenblatt KuLaDig O-13004-20110705-22
  11. Datenblatt KuLaDig O-13005-20110705-23