Lothar von Gohren

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Lothar von Gohren (* 16. März 1874; † 31. März 1923[1]) war ein deutscher Konteradmiral der Reichsmarine.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Militärkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lothar von Gohren trat am 9. April 1892 in die Kaiserliche Marine ein.[2][3] Zum 11. April 1892 wurde er Kadett[4] und Mitte September 1895 Unterleutnant zur See[5]. Er diente als Wachoffizier auf der Hertha. Ab Oktober 1908 war er bis September 1911 Referent im Etatsdepartement im Reichsmarineamt.[6]

Von Februar 1912 bis Dezember 1913 war er als Korvettenkapitän (Beförderung am 16. Juni 1909[3]) Kommandant des Kanonenbootes Iltis. Am 13. Oktober 1914 wurde er zum Fregattenkapitän befördert.[7] Später war er bis Juli 1915 Erster Offizier auf der Thüringen. Von August 1915 bis Februar 1916 war er als Fregattenkapitän Kommandant des Kleinen Kreuzers Stuttgart.[8] Anschließend war er bis Kriegsende Abteilungschef im Etatsdepartement im Reichsmarineamt. Am 26. April 1917 war er zum Kapitän zur See befördert worden.[2]

Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und war hier von 1921 bis 1923 Bürodirektor der Marineleitung in Hamburg.[1] Am 1. Oktober 1921 wurde er zum Konteradmiral befördert.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lothar von Gohren war mit Dorothea von Tzschoppe verheiratet. Ihre Tochter Dorothea (* 1909) heiratete 1931 Friedrich Botho zu Solms-Laubach.[9]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kurzbiographien der Personen in den "Akten der Reichskanzlei, Weimarer Republik". Abgerufen am 16. Januar 2022.
  2. a b Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn, 1918, S. 13 (google.de [abgerufen am 16. Januar 2022]).
  3. a b Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1912, S. 114 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
  4. Admiralität: Marineverordnungsblatt. 1892, S. 83 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
  5. Marineverordnungsblatt. Mittler & Sohn, 1895, S. 242 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
  6. Albert Hopman: Das ereignisreiche Leben eines "Wilhelminers": Tagebücher, Briefe, Aufzeichnungen 1901 bis 1920. Oldenbourg Verlag, 2009, ISBN 978-3-486-59483-6, S. 1203 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
  7. Kriegsmarine: Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... E.S. Mittler und Sohn, 1916, S. 14 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
  8. Gerhard Koop: Kleine Kreuzer 1903-1918 (Bremen- bis Cöln-Klasse). Bernard & Graefe, 2004, ISBN 978-3-7637-6252-1, S. 82 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).
  9. Genealogisches Handbuch des Adels. C.A. Starke, 1961, S. 319 (google.com [abgerufen am 16. Januar 2022]).