Lotta Edholm

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Lotta Edholm (2014)

Lotta Edholm (* 8. Februar 1965 in Västerås, Västmanlands län) ist eine schwedische Politikerin der Liberalen (Liberalerna), die zwischen 1992 und 1994 Mitglied des Reichstages war und seit dem 18. Oktober 2022 Schulministerin im Ministerium für Bildung und Forschung in der Regierung Kristersson ist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lotta Edholm, Tochter des Werbeverkäufers Johan Ludvig Harald Edholm und Lolo Margareta Karolina Laurin, begann nach dem Schulbesuch in Västerås 1984 ein Studium der Politikwissenschaften an der Universität Stockholm, welches sie 1996 mit als Filosofie kandidat beendete. Sie war als Nachfolger von Lars Granath zwischen 1989 und ihrer Ablösung durch Fredrik Malmberg 1991 Vorsitzende des Folkpartiets ungdomsförbund (FPU), des Jugendverbandes der damaligen Liberalen Volkspartei (Folkpartiet liberalerna). 1992 rückte sie als Mitglied in den Reichstag nach und gehörte diesem bis zur Wahl am 18. September 1994 an. Sie war von 1992 bis 2004 mit Lars Leijonborg, der unter anderem von 1985 bis 2009 Mitglied des Reichstages, zwischen 1997 und 2007 Vorsitzender der Liberalen Volkspartei sowie Minister war.[1][2]

Lotta Edholm fungierte zwischen 1996 und 1998 Exekutivsekretär der Europastiftung Schwedens und daraufhin von 1998 bis 2006 hauptberufliche Stadträtin von Stockholm. Sie war von 2006 bis 2020 Mitglied des Verwaltungsvorstandes und zwischen 2006 und 2014 sowie erneut von 2018 und 2020 Beigeordnete für Schulen von Stockholm. Des Weiteren war sie von 2019 bis 2020 Vorsitzende einer Untersuchungskommission der Regierung und daraufhin zwischen 2020 und 2022 Beraterin des Unternehmens TeneliusHolm AB.

Am 18. Oktober 2022 wurde Lotta Edholm als Schulministerin (Skolminister) im Ministerium für Bildung und Forschung in die Regierung Kristersson berufen und ist damit zuständig für die Bereiche Vorschulen, Vorschulklassen, außerschulische Zentren, Pflichtschulen und weiterführende Schulen.[3]

Sie lebt in Stockholm und ist Mutter eines Kindes.

Hintergrundliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anders Johnson: Alla tiders Stockholmsliberaler. Från Adolf Hedin till Lotta Edholm, Stockholm 2014, ISBN 978-91-637-5402-9, S. 233 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lotta Edholm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lars Leijonborg (FP). In: Homepage des Reichstages. Abgerufen am 7. Juli 2023 (schwedisch).
  2. Lars Leijonborg skiljer sig från Lotta Edholm. In: Aftonbladet (3. Juli 2004). Abgerufen am 7. Juli 2023 (schwedisch).
  3. Sverige får en ny regering. Riksdagen har sagt ja – Ulf Kristersson (M) blir ny statsminister i Sverige. Det står även klart vilka som ingår i den nya regering. SVT rapporterar direkt. In: SVT Nyheter (20. Oktober 2022). Abgerufen am 7. Juli 2023 (englisch).