Ludwig Vögely

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Ludwig Vögely (* 19. Dezember 1916 in Niefern; † 14. Mai 2009) war ein deutscher Heimatforscher und Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Vögely war der Sohn eines Lehrers und wuchs in Eschelbach auf. Er besuchte die Oberrealschule in Sinsheim und studierte nach dem Abitur an der Hochschule für Lehrerausbildung in Karlsruhe.

Vögely wurde Schulamtsdirektor in Karlsruhe. Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat er zahlreiche Schriften zur badischen Geschichte und zur Geschichte badischer Ortschaften vorgelegt, beginnend mit der Chronik von Unteröwisheim von 1954. Ein großer Teil seines Schaffens schlug sich in rund 100 geschichtlichen, volkskundlichen und biografischen Aufsätzen in der Badischen Heimat, im Ekkhart-Jahrbuch und im Kraichgau-Jahrbuch nieder. Er war außerdem von 1982 bis 1996 Vorsitzender des Landesvereins Badische Heimat. 1997 wurde er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. In den 1980er Jahren hatte er bereits das Bundesverdienstkreuz und 1990 die Johann-Peter-Hebel-Plakette erhalten.

Sein Sohn Frank-Ulrich Vögely (1949–2011) war Komponist, Schriftsteller und Kunsthistoriker.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Norbert Thamm: Ludwig Vögely, in: Badische Heimat, 61. Jahrgangsband
  • Aldred Götz: „Gib das beste - und mach das Leben zum Feste“. Ein herzlicher Geburtstagsgruß für Ludwig Vögely. In: Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung, Folge 17/1997, S. 275–276, Hrsg. vom Heimatverein Kraichgau, Eppingen 2002, ISBN 3-921214-21-1