Manfred Walther

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Manfred Walther (* 24. September 1948 in Parchim) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Nach seinem Abitur war Walther als Elektromechaniker tätig und studierte später Jura.

1968 trat Walther der CDU bei, wo er Mitglied mehrerer Kreisvorstände war. In der Regierung de Maizière war er Staatssekretär im Ministerium der Justiz und ab dem 16. August 1990 bis zur Wende kommissarischer Minister der Justiz. Danach saß er von 1990 bis 1994, gewählt über die Landesliste, im Landtag von Brandenburg, wo er stellvertretender Fraktionsvorsitzender war.

Im Februar 2012 wurde bekannt, dass Walther von 1980 bis 1982/83 als „IM Freddy“ beim MfS geführt wurde.[1]

Nach der Wende ließ er sich als Partner einer Krefelder Anwaltssozietät als Rechtsanwalt und Notar in Berlin nieder und betreibt heute dort eine eigene Kanzlei. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Neue Justiz.[2] Walther ist verheiratet und hat eine Tochter.

Weblinks

Quellen

Nachweise

  1. Christan Booß: Die Stasi-Überprüfung der Anwälte war ein Placebo, pnnde/Potsdamer Neueste Nachrichten, 20. Februar 2012
  2. Herausgeber Neue Justiz abgerufen am 22. Dezember 2011