Marianne Flotron

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Marianne Flotron
Geburtstag 24. Juni 1966
Geburtsort Zürich
Karriere
Nation Schweiz Schweiz
Beruf Kaufmännische Angestellte
Verein CC Winterthur
Spielposition Skip
Spielhand rechts
Status nicht aktiv
Karriereende 1997
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Curling-WeltmeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 1987 Chicago
Curling-EuropameisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 1989 Engelberg
Gold 1996 Kopenhagen
letzte Änderung: 11. April 2022

Marianne Flotron (* 24. Juni 1966 in Zürich) ist eine Schweizer Curlerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flotron verbrachte ihre Schulzeit in Effretikon.[1]

Mit 13 kam sie durch ihren Vater und ihren Bruder André Flotron zum Curling.[2] Bereits Ende der 1970er-Jahre spielte sie Curling auf hohem Niveau. 1984 wurde sie als Skip des CC Winterthur erstmals Juniorinnen-Schweizer-Meisterin. 1986 konnte sie diesen Titel verteidigen und gewann im gleichen Jahr die Europameisterschaft der Junioren.[1]

Ein Jahr nach dem Gewinn der Kontinentalmeisterschaft bei den Junioren holte sie ihren ersten Schweizer Meistertitel.[1] 1987 gewann sie an der Curling-WM in Chicago Bronze, nachdem ihr Team im Halbfinal dem klaren Finalsieger Kanada nur knapp unterlegen war. An der Heim-EM 1989 in Engelberg gewann das Team um Skip Flotron Silber. Sie war als Skip für einen eher risikoreichen Spielstil bekannt und suchte öfters die Offensive, anstatt einfachere Take-outs zu spielen.[3]

1996 wurde sie im Team von Skip Mirjam Ott 1996 an der EM in Kopenhagen Europameisterin. Nach dem zweiten Schweizer Meistertitel ihrer Karriere[4], dieses Mal unter Skip Mirjam Ott, und der darauf folgenden erfolglosen Teilnahme an der Heim-WM 1997 in Bern beendete Flotron ihre Aktivkarriere.[5]

Nach einer Pause von elf Jahren beteiligte sich Flotron ab 2008 mit der CG Wallisellen an der Schweizer NLA-Meisterschaft[2], konnte jedoch seither keine Titel mehr erringen.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beruflich ist Flotron in leitender Stellung in einer Beratungsfirma tätig und Verwaltungsrätin der Walliseller Curlinghallen.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Dachverband Winterthurer Sport (Hrsg.): 50 Jahre DWS: Dachverband Winterthurer Sport 1971–2021. Winterthur 2021, S. 25.
  2. a b Daniela Baumann: Oberlin-Flotron nimmt noch einen Anlauf. In: Tages-Anzeiger. 13. November 2008, S. 53 (Regionalbund Zürcher Unterland).
  3. Hans Estermann: Marianne Flotron: Botschafterin der Curling-Kultur. In: Neue Zürcher Nachrichten. Band 95, Nr. 41, 19. Februar 1991 (online [abgerufen am 11. April 2022]).
  4. Programmheft Curling Schweizermeisterschaft 2016. S. 15 (online (Memento vom 3. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 5,8 MB; abgerufen am 11. April 2022]).
  5. Ueli Zoss: Familienfreuden statt Endspiele. In: Tages-Anzeiger. Band 117, Nr. 279, 1. Dezember 2009, S. 56.