Marstein (Meißnervorland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marstein
(Großer Marstein)

Großer Marstein bei Frankershausen

Höhe 320,9 m ü. NHN [1]
Lage bei Frankenhain; Werra-Meißner-Kreis, Hessen (Deutschland)
Gebirge Unteres Werrabergland
(Osthessisches Bergland)
Koordinaten 51° 14′ 51″ N, 9° 54′ 32″ OKoordinaten: 51° 14′ 51″ N, 9° 54′ 32″ O
Marstein (Meißnervorland) (Hessen)
Marstein (Meißnervorland) (Hessen)

Der Marstein bei Frankenhain im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis ist eine 320,9 m ü. NHN[1] hohe Erhebung des Unteren Werraberglandes. Zur Unterscheidung vom nahen Kleiner Marstein wird der Hauptgipfel auch Großer Marstein genannt. Beide Erhebungen sind jeweils von einem Dolomitfelsen gekrönt und als Naturdenkmal[1] ausgewiesen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Marstein liegt im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land (Werratal.Meißner.Kaufunger Wald), 1,2 km nordöstlich des Dorfs Frankenhain, einem Gemeindeteil von Berkatal, und gehört zur Frankenhainer Gemarkung. Rund 200 m südlich des (Großen) Marsteins befindet sich im Übergangsbereich zum Käseberg (317,4 m) der Felsen Kleiner Marstein (), und etwa 450 und 700 m östlich liegen die Karstquellen Kressenborn und Breitenborn.

Naturräumliche Zuordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Marstein gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Osthessisches Bergland (Nr. 35), in der Haupteinheit Unteres Werrabergland (358) und in der Untereinheit Unterwerrasattel (358.0) zur Karstlandschaft des Naturraums Meißnervorland (358.03).[2]

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa 1 km ostnordöstlich des Marsteins liegt der Nordostteil des Naturschutzgebiets Kripp- und Hielöcher (CDDA-Nr. 164260; 1967 ausgewiesen; 17 ha groß), dessen Südwestteil sich rund 600 m südsüdöstlich am Käseberg befindet. Auf dem Marstein liegen Teile des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Meißner und Meißner-Vorland (FFH-Nr. 4725-306; 20,42 km²).[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Hans-Jürgen Klink: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,9 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Großer Marstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Kleiner Marstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]