Martin Huidobro

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Martin Huidobro (* 4. Juli 1972 in Aachen) ist ein deutscher Künstler aus Düsseldorf.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin Huidobro studierte von 1992 bis 1994 Philosophie und Psychologie in Bonn. Von 1994 bis 2001 absolvierte er ein Studium der Bildenden Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Konrad Klapheck und Fritz Schwegler, dessen Meisterschüler er 2000 wurde.

Zentrales Thema in Huidobros Bildern, Objekten und Installationen ist der Gegenstand mit seinen funktionalen, ästhetischen und evokativen Attributen. Formen und Farben werden auf das Wesentliche verdichtet, wobei die Dinge eine rigorose Abstraktion erfahren. Konzeptionell zielt Huidobros Kunst auf die Auflösung der Grenzen zwischen Malerei, Design, Plastik und Architektur.[1]

Arbeiten von Martin Huidobro waren seit 2001 in Einzel- oder Gruppenausstellungen, unter anderem im Kunstraum Dornbirn, Mehrwert e.V., Aachen, der Städtischen Galerie Ravensburg, Kunstruimte Villa de Bank, Enschede, der Ehemaligen Reichsabtei in Aachen-Kornelimünster, der Galerie Hans Strelow und bei der Düsseldorfer Nacht der Museen zu sehen. Sein Werk ist in privaten wie auch öffentlichen Sammlungen, unter anderem der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, vertreten.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ART COLOGNE. 36. Internationale Messe für Moderne Kunst vom 30. Okt.–3. Nov. 2002. Katalog, Kölnmesse, Köln 2002, ISBN 3-7774-9630-8, S. 588.
  • Bundesverband Deutscher Galerien e.V. (Hrsg.): 25 m². 25 Jahre Förderprogramm des Bundesverbandes Deutscher Galerien und der ART COLOGNE 1980–2005. Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg 2005, ISBN 3-938821-16-7, S. 82.
  • Stefanie Dathe: Martin Huidobro. In: Kunstraum Dornbirn (Hrsg.): Sachgemäß. Über die Erfahrung der (alltäglichen) Dinge in der Kunst der Gegenwart. Ausstellungskatalog, Kunstraum Dornbirn, 11. Oktober–23. November 2003, Dornbirn 2003, ISBN 3-9501319-4-9, S. 10–19.
  • Stefanie Dathe: Martin Huidobro. In: Franz Schwarzbauer, Städtische Galerie Ravensburg (Hrsg.): Sachgemäß. Über die Erfahrung der (alltäglichen) Dinge in der Kunst der Gegenwart. Ausstellungskatalog, Städtische Galerie Ravensburg, 27. August–6. November 2005, Ravensburg 2005, ISBN 3-9809080-4-6, S. 24–35.
  • Gabriele Henkel (Hrsg.): The Collection at Home. Sammlung Henkel. Band 1. DuMont, Köln 2009, ISBN 978-3832191474, S. 218–219.
  • Kulturamt der Stadt Bietigheim-Bissingen (Hrsg.): Linolschnitt heute V. Grafikpreis der Stadt Bietigheim-Bissingen. Ausstellungskatalog, Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, 29. September–18. November 2001, Bietigheim-Bissingen 2001, ISBN 3-927877-43-3, S. 66–67.
  • Kunstruimte Villa de Bank (Hrsg.): Tijdelijke kunst in het Blijdensteinpark: Martin Huidobro. Variante Alte. Oktober 2005–september 2006. Ausstellungskatalog, Blijdensteinpark Enschede, Enschede 2005, ISBN 90-73583-10-1.
  • Jürgen Raap: Nudeln. In: Kunstforum International. Bd. 160, Juni–Juli 2002, S. 242–244.
  • Robert Josef Stadler: Unternehmensphilosophie und Kunst. foryouandyourcustomers, München 2021, ISBN 978-3-9816234-9-9, S. 186–189.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefanie Dathe: Martin Huidobro. Dornbirn 2003, S. 10.