Enschede
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Provinz | ![]() |
Bürgermeister | Roelof Bleker (parteilos)[1] |
Sitz der Gemeinde | Enschede |
Fläche – Land – Wasser |
142,75 km2 140,95 km2 1,8 km2 |
CBS-Code | 0153 |
Einwohner | 161.303 (1. Jan. 2023[2]) |
Bevölkerungsdichte | 1130 Einwohner/km2 |
Koordinaten | 52° 13′ N, 6° 54′ O |
Bedeutender Verkehrsweg | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Vorwahl | 053 |
Postleitzahlen | 7500–7549 |
Website | Homepage von Enschede |
Stadtzentrum |
Enschede [ˈɛnsxəde:] ( ) (niedersächsisch Eanske) in der Provinz Overijssel ist eine Großstadt im Osten der Niederlande mit 161.303 Einwohnern (Stand 1. Januar 2023). Insbesondere in den ländlichen Bereichen Enschedes sprechen viele Alteingesessene bis heute ihre westfälische Mundart des Niedersächsischen (Nedersaksische taal).
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stadt gehört zur Region Twente zwischen Hengelo und der Staatsgrenze zur Bundesrepublik Deutschland. Die östliche Nachbarstadt ist Gronau in Westfalen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Enschede entwickelte sich im Frühmittelalter aus einer niederdeutschen Siedlung an der Handelsstraße zwischen Deventer und den östlichen Nachbarorten. Der Name Enschede geht wahrscheinlich auf das Niederdeutsche „An de Schede“, auf Hochdeutsch „an der Scheide“, zurück und deutete damit nach gängiger Theorie auf das angrenzende Moorgebiet, dem Amtsvenn hin. Im Jahre 1325 erhielt Enschede offiziell die Stadtrechte durch Utrechter Bischof Jan van Dienst verliehen.
Mit der Loslösung der niederländischen Provinzen vom Heiligen Römischen Reich infolge des 1648 geschlossenen Westfälischen Friedens entstand in der Nähe dieser Stadt eine neue Grenze, die sich mitten durch das niedersächsische Sprachgebiet zog und später als niederländisch-deutsche Grenze bezeichnet wurde. Aufgrund einer Gemeindereform gehören heute zu Enschede auch einige Dörfer der Umgebung, darunter Glanerbrug und Boekelo. Deren große Salzfabrik wurde 1952 ins nahe Hengelo umgesiedelt.
1862 wurde Enschede durch einen Großbrand nahezu völlig zerstört. Als sich kurz darauf der Engländer Thomas Ainsworth, Erfinder eines neuen Verfahrens für die Weberei, hier ansiedelte, entwickelte sich die Stadt zum bedeutendsten Standort der Textilindustrie in den Niederlanden, wovon auch die angrenzende Stadt Gronau nachhaltig profitierte. Die Region verfügte über traditionsgemäß erfahrene Fachkräfte in der Hausweberei, die für geringe Entlohnung arbeiteten. Die Rohstoffe für die Textilindustrie, unter anderem Baumwolle, wurden aus der damaligen Kolonie Niederländisch-Indien, dem heutigen Indonesien, eingeführt. Während der Blütezeit zählte Enschede 75 Textilfabriken.
Während des Zweiten Weltkriegs war Enschede aufgrund seiner grenznahen Lage eine der ersten niederländischen Städte, welche von der deutschen Wehrmacht eingenommen wurde. Den Widerstandskämpfern gelang es, jüdische Bürger der Stadt vor ihrer Deportation und damit dem Holocaust zu bewahren, indem sie diese auf landwirtschaftlichen Betrieben der Umgebung versteckten oder weiter fortbrachten. Etwa 500 der rund 1300 in Enschede ansässigen Juden überlebten so die NS-Zeit und die deutsche Besatzung.[3]
Die meisten Widerstandskämpfer Enschedes fanden kurz vor der Befreiung der Stadt den Tod, als sie von einem mutmaßlich mit der deutschen Oberhoheit sympathisierenden Spion verraten wurden, der den Besatzern einen Kellerraum als geheimen Treffpunkt des Widerstandes nannte. Die Deutschen suchten daraufhin diesen Treffpunkt auf und warfen Granaten in den Kellerraum, wodurch die meisten der Anwesenden getötet wurden.[3]
Unglücklicherweise wurde Enschede aufgrund seiner Lage direkt an der deutschen Grenze mehrmals von alliierten Verbänden bombardiert, weil die Stadt irrtümlich für eine deutsche Stadt gehalten wurde. Deshalb trug Enschede immense Kriegsschäden davon. Die verantwortlichen alliierten Verbände hatten dabei mehrheitlich die eigentliche Absicht, das nur wenige Kilometer entfernte deutsche Gronau zu bombardieren. Enschede wurde im Mai 1945 kurz vor Kriegsende durch alliierte Truppen befreit, bei denen es sich zum größten Teil um Kanadier handelte.[3]
Mit der Unabhängigkeit Indonesiens 1947 und wegen der ab etwa 1965 immer größer werdenden Konkurrenz aus Südostasien verschwand die Textilindustrie schließlich aus der Region. In der alten Janninksfabrik an der Haaksbergerstraat wurde ein Textilmuseum eingerichtet, in dem die alten Zeiten nachvollzogen werden können.
In den 1990er Jahren gab es Überlegungen zum Zusammenschluss von Enschede mit Hengelo und Borne zu einer „Twentestad“. Ende 2001 schlossen die Gemeinderäte dieser drei Kommunen gemeinsam mit Almelo einen Kooperationsverbund unter dem Namen Netwerkstad Twente. Die Netwerkstad arbeitet wiederum mit Münster und Osnabrück im Städtedreieck MONT (Münster, Osnabrück, Netwerkstad Twente) zusammen.
Am 13. Mai 2000 zerstörte die Explosion der Feuerwerkskörperfabrik S.E. Fireworks einen Großteil des Ortsteils Roombeek; 23 Menschen verloren bei der Katastrophe ihr Leben, darunter vier Feuerwehrleute.
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stadt an der A 35/N 35, einer Abzweigung der niederländischen A 1 (BAB 30) (Autobahn Amsterdam–Hengelo–Osnabrück–Berlin) liegt etwa 65 Kilometer nordwestlich von Münster und ca. 80 km westlich von Osnabrück. Von Enschede führen der N 18 nach Doetinchem und die B 54 nach Münster.
Eisenbahnverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Bahnhof Enschede beginnen IC-Züge nach Amersfoort–Amsterdam/Rotterdam/Den Haag sowie Nahverkehrsleistungen mit dem Sprinter nach Almelo–Zwolle–Deventer und nach Apeldoorn. Letztere bedienen auch den westlich am Stadion Grolsch Veste/Universität Twente gelegenen Haltepunkt Enschede Kennispark. Die DB Regio (RB64) Enschede–Gronau–Münster fährt täglich im Stundentakt; durch das Münsterland verkehrt in gleichem Rhythmus auch die Westmünsterlandbahn (RB51) über Gronau, Coesfeld, Dülmen und Lünen nach Dortmund, so dass tagsüber zwischen Enschede und Gronau ein halbstündliches Zugangebot besteht. Hier liegen auch die Haltepunkte De Eschmarke und Glanerbrug. In Enschede muss in jedem Fall umgestiegen werden, durchgehende Verbindungen sind an diesem Grenzbahnhof baulich nicht (mehr) möglich. Die Strecke Ahaus–Alstätte–Enschede Süd wurde auf niederländischer Seite 1971 abgebaut.
In den Zügen werden zwischen Gronau und Enschede der regionale Westfalentarif, der NRW-Tarif (Schöner Tag Ticket NRW sowie Schöne Fahrt NRW), das Quer-durchs-Land-Ticket und die Freifahrt für Schwerbehinderte anerkannt. Der Tarif der Nederlandse Spoorwegen gilt ebenso zwischen Glanerbrug und Enschede.
Busverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Busverkehr in Enschede wird von einem dichten Stadtbusnetz erschlossen, das das Unternehmen Keolis Nederland betreibt. Regionalbusse fahren im dichten Taktverkehr in alle umliegenden Städte.
Flugverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nördlich von Enschede befindet sich der kleine Flughafen Enschede Airport Twente.
Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Enschede ist Sitz der Brauerei Grolsch, des Reifenherstellers Vredestein sowie des Jazz-Label Criss Cross Jazz. In Enschede sind zudem gegenwärtig mehrere grenzüberschreitend aktive IT-Unternehmen angesiedelt (u. a. Rechenzentrum von Equinix), aber auch handwerkliche Siebdruckereien. In Enschede befindet sich ferner der Redaktionssitz der regionalen Tageszeitung De Twentsche Courant Tubantia sowie eine Spielbankfiliale des Holland Casino (Casino Enschede).
Aktuell ist das Projekt New Dish Hotel Tower in Planung, welches mit einer Höhe von ca. 130 m das höchste Gebäude der Stadt werden soll.
Märkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Enschede Innenstadt, H.J. van Heekplein, jeden Dienstag und Samstag von 8 bis 17 Uhr.
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Enschede ist Standort verschiedener Hochschulen. Neben der auf Technik ausgerichteten Universität Twente sind zu nennen:
- Saxion Universities (Fachhochschule)
- ArtEZ Academie voor Art & Design Enschede (AKI, Akademie für Kunst und Industrie)
- ArtEZ Conservatorium Enschede
- Volksuniversität
- Internationales Institut für Geo-Information, Wissenschaft und Erdbeobachtung (Sektion des International Training Center)
Von den etwa 44.000 Studierenden in der Stadt kommen wegen der Grenznähe viele aus dem westfälischen Münsterland, aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim.
In Enschede befindet sich ferner ein Standort der Niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung.
Sehenswürdigkeiten, Kultur, Erholung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rijksmuseum Twenthe, nördlich des Hauptbahnhofs, mit vielen Gemälden aus der Periode von 1550 bis heute
- das Stadtmuseum Twentse Welle, ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH). Es zeigt die Geschichte der Stadt und deren Umgebung, so wie die Entwicklung der Textilindustrie der Gegend. Aus dem ehemaligen Jannink-Werk wurden funktionstüchtige Maschinen und andere Erinnerungen an diesen Erwerbszweig mitgenommen. Das Museum steht nordwestlich des Rijksmuseum Twenthe im nach der Feuerwerkkatastrophe vom Jahr 2000 neu gestalteten Viertel Roombeek
- die vom bekannten Architekten Karel P.C. de Bazel entworfene, 1928 erbaute und 2004 restaurierte Synagoge
- die Jacobuskirche mit ihrer Kuppel, die an eine russisch-orthodoxe Kirche erinnert
- die syrisch-orthodoxe Kirche Mor Kuryakos (Wesselerbrinklaan 110; wurde 1998 erbaut)
- die syrisch-orthodoxe Kirche Mor Yakub van Sarugh (M. H. Tromplaan 50)
- die syrisch-orthodoxe Kirche Mor Petrus en Paulus (Het Leunenberg 588)
- die 1893/1894 im neogotischen Stil erbaute Sint-Jozefkerk,[4] die aufgrund ihrer reichen, kunstgeschichtlich bedeutenden Ausmalung und Ausstattung unter Denkmalschutz steht[5]
- das von Gijsbert Friedhoff 1932 entworfene Rathaus
- der vielbesuchte Markt am Samstag und Dienstag, der auch viele Deutsche anzieht, am Van-Heek-Platz im Südosten der Innenstadt
- Het Volkspark, der älteste Volkspark der Niederlande, 1872 angelegter Stadtpark in der Nähe des Zentrums,
- die in Enschede ansässige „Nationale Reise-Oper“ (Nationale Reisopera) und das landesweit bekannte „Orchester des Ostens“ (Orkest van het Oosten) bespielen das neue Stadttheater Muziekkwartier (Musikviertel) mit Theater, Konzerthalle usw. östlich des Bahnhofs
- der Profi-Fußballverein FC Twente trägt seine Heimspiele im Stadion De Grolsch Veste westlich der Stadt aus. Das Stadion liegt bei der Universität Twente und hat einen eigenen Bahnhof.
- seit 2008 hat die Stadt eine Eishalle, wo u. a. Eisschnelllauf betrieben werden kann
- die waldreiche Umgebung der Stadt ist auch für Radtouren geeignet.
Deutsch-niederländische Musikgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Charakteristisch für die Musikkultur von Enschede (und Gronau) war bis 1945 (und zum Teil bis in die 1960er Jahre hinein) die deutsch-niederländische Verbindung, die sich aus der historischen Zusammenarbeit im Grenzraum und der im 19. und 20. Jahrhundert prägenden Textilindustrie ergab. Vor allem in der Umbruchszeit nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich in Gronau und Enschede eine enge und erfolgreiche deutsch-niederländische Kultur-Kooperation, die sich über Streichquartette, Salonorchester und Hotdance-Kapellen bis hin zu Sinfonieorchestern und einer Operettengesellschaft mit eigenen Uraufführungen steigerte. Das heutige Orkest van het Oosten erhielt Impulse aus dieser Musikszene; die Reisopera hatte in der 1935 gegründeten Enschedesch Opera en Operette Gezelschap einen Vorläufer. Zugleich fand der Jazz ab 1920 Anhänger. Noch heute bietet die Nachbarstadt Gronau ein kulturelles Spektrum und ist wegen der ungewöhnlich dichten Laienmusikvereinslandschaft sogar für wissenschaftliche Untersuchungen relevant. Enschede entwickelt sich mit dem Neubau seines „Muziekkwartiers“ zu der Musikstadt im Osten der Niederlande.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Lokalpartei Burgerbelangen Enschede holte bei der Kommunalwahl im Jahr 2022 rund ein Fünftel aller Stimmen und konnte damit ihren Wahlsieg aus dem Jahr 2018 verteidigen.
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Gemeinderat von Enschede formiert sich seit 1982 wie folgt:
Partei | Sitze[6]a | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1982 | 1986 | 1990 | 1994 | 1998 | 2002 | 2006 | 2010 | 2014 | 2018 | 2022 | |
Burgerbelangen Enschedeb | – | – | – | 3 | 1 | 3 | 3 | 4 | 5 | 7 | 10 |
VVD | 9 | 6 | 5 | 5 | 8 | 7 | 6 | 6 | 4 | 4 | 4 |
PvdA | 15 | 20 | 14 | 10 | 12 | 10 | 15 | 9 | 5 | 4 | 4 |
GroenLinks | – | – | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 4 | 4 |
D66 | 2 | 1 | 4 | 5 | 2 | 1 | 1 | 6 | 7 | 5 | 3 |
CDA | 10 | 10 | 11 | 8 | 7 | 8 | 6 | 5 | 5 | 4 | 3 |
ChristenUnie | – | – | – | – | – | 3 | 2 | 2 | 3 | 2 | 2 |
Volt | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 2 |
PVV | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 3 | 2 |
SP | 0 | 0 | – | 1 | 2 | – | 3 | 3 | 5 | 3 | 2 |
EnschedeAnders | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 | 1 | 1 |
FvD | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 |
PvdD | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 |
Democratisch Platform Enschede | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 | 0 |
DENK | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 | – |
Ouderen Politiek Actief | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 | 0 | – |
Stadspartij | – | – | – | – | 1 | 4 | 0 | – | 0 | – | – |
Enschede Solidair | – | – | – | – | – | – | – | 1 | 0 | – | – |
GPV | 1 | 1 | 2 | 2 | 2 | – | – | – | – | – | – |
Algemeen Ouderen Verbond | – | – | – | – | 1 | – | – | – | – | – | – |
Unie 55+ | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | |
Lijst Van Loenen | – | – | – | 1 | – | – | – | – | – | – | – |
Centrum Democraten | – | – | – | 1 | – | – | – | – | – | – | – |
Links Enschedec | – | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
CPNc | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
PPRc | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Gesamt | 39 | 39 | 39 | 39 | 39 | 39 | 39 | 39 | 39 | 39 | 39 |
- Anmerkungen
Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Enschede listet folgende drei Partnerstädte auf:[7]
Stadt | Land | seit |
---|---|---|
Dalian | ![]() |
2009 |
Münster ![]() |
![]() |
2020 |
Palo Alto ![]() |
![]() |
1980 |
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Söhne und Töchter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Francisco Beckmann (1883–1963), Ordensgeistlicher, Erzbischof von Panama
- Gerrit Jannink (1904–1975), Hockeyspieler
- Hennie Quentemeijer (1920–1974), Europameister im Boxen
- Bernard Bartelink (1929–2014), Komponist und Organist
- Hilmar Selle (1933–2007), deutscher Politiker
- Henk Kronenberg (1934–2020), katholischer Ordensgeistlicher, Bischof von Bougainville
- Willem Wilmink (1936–2003), Autor, Dichter und Sänger
- Jan Cremer (* 1940), Schriftsteller, Maler und Grafiker
- Marinus Werger (* 1944), Botaniker
- Edo Buma (* 1946), Hockeyspieler
- Tino Tabak (* 1946), neuseeländischer Radrennfahrer
- Jan Jeuring (* 1947), Fußballspieler
- Jasper van’t Hof (* 1947), Jazz-Pianist und Keyboarder
- Hans Theessink (* 1948), Blues-Gitarrist, Sänger und Songschreiber
- Jan Joost Assendorp (* 1949), prähistorischer Archäologe
- Bert Doorn (* 1949), Jurist und Politiker
- Henny Thijssen (* 1952), Sänger, Songwriter und Komponist
- Paul Polman (* 1956), Manager
- Wilma Landkroon (* 1957), Sängerin
- Ellen Verbeek (* 1958), Journalistin
- Mark Wotte (* 1960), Fußballspieler und -trainer
- Herman Johan Selderhuis (* 1961), reformierter Theologe und Kirchenhistoriker
- Rob Hollink (* 1962), Pokerspieler
- Eric Groeleken (* 1966), Fußballspieler
- Rob Reekers (* 1966), Fußballspieler und -trainer
- Noor Holsboer (* 1967), Hockeyspieler
- Tord Boontje (* 1968), Designer
- Gert Goolkate (* 1970), Fußballspieler
- Jeroen Heubach (* 1974), Fußballspieler
- Sander Westerveld (* 1974), Fußballtorhüter
- Maarten J. M. Christenhusz (* 1976), Botaniker, Naturhistoriker und Pflanzenfotograf
- Linda Voortman (* 1979), Politikerin
- Bracha van Doesburgh (* 1981), Schauspielerin und Modedesignerin
- Tim Gilissen (* 1982), Fußballspieler
- Ruud ter Heide (* 1982), Fußballspieler
- Remko Pasveer (* 1983), Fußballtorhüter
- Karim El Ahmadi (* 1985), Fußballspieler
- Floris van Assendelft (* 1985), Schachspieler
- Rania Zeriri (* 1986), Sängerin
- Nino Beukert (* 1988), Fußballspieler
- Jorien ter Mors (* 1989), Shorttrackerin und Eisschnellläuferin; Eisschnelllauf-Gold über 1500 m Sotschi 2014
- Leon van Dijk (* 1992), Fußballspieler
- Justin Eleveld (* 1992), Tennisspieler
- Renze Fij (* 1992), Fußballtorhüter
- Andrej Mrkela (* 1992), Fußballspieler
- Bob Schepers (* 1992), Fußballspieler
- Steffan Winkelhorst (* 1992), Skirennläufer
- Deniz Türüç (* 1993), Fußballspieler
- Larry ten Voorde (* 1996), Autorennfahrer
- Justin Hoogma (* 1998), Fußballspieler
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alfred Hagemann/Elmar Hoff (Hrsg.): Insel der Träume. Musik in Gronau und Enschede (1895–2005), Essen 2006.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Website der Gemeinde (niederländisch, deutsch, englisch)
- Website des Verkehrsbüros Enschede (niederländisch, deutsch)
- Website des Museums Twentse Welle (niederländisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Benoeming burgemeester Enschede. In: Rijksoverheid.nl. Ministerie van Algemene Zaken, 14. Januar 2022, abgerufen am 9. Februar 2022 (niederländisch).
- ↑ Bevolkingsontwikkeling; regio per maand. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 28. Februar 2023 (niederländisch).
- ↑ a b c The History Of Enschede (Memento des Originals vom 2. Juli 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Englisch. Online auf Visit Enschede, Abruf am 1. Mai 2013.
- ↑ Michael Bönte: Ein Gulden rettete Sint Jozef in Enschede. In: Kirche+Leben, 17. Februar 2019, S. 20.
- ↑ Geschiedenis (niederländisch), abgerufen am 15. März 2019.
- ↑ a b Ergebnisse der Kommunalwahlen: 1982–2002 2006 2010 2014 2018 2022, abgerufen am 11. Juni 2022 (niederländisch)
- ↑ Internationale betrekkingen ǀ Gemeente Enschede. Abgerufen am 12. März 2021.