Martin Mühlau

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Martin Mühlau (* 11. März 1883; † 15. Januar 1969) war ein sächsischer Volkssänger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Musiker, Verfasser von Instrumental- und Soloszenen war Mitglied der Eyle-Sänger[1], der Leipziger Seidel-Sänger[2] und der Leipziger Krystallpalast-Sänger[3].

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mühlau schrieb folgende 21 Stücke:

  • Der Postillon von Bärne, Instrumentalszene
  • Ein musikalischer Liederkranz, Instrumentalszene
  • Ein musikalischer Postillon, Instrumentalszene
  • Hornist Bliemchen vom Luftschifferbataillon, Instrumentalszene
  • Hornist Tute von der 4. Kompagnie, Instrumentalszene
  • Husarentrompeter Karl, Instrumentalszene
  • Sächsische Schnadahüpfln, Instrumentalszene
  • Der Dorfmusikant
  • Der Signalist von der Sanitätskolonne
  • Ede von der Wach- und Schließgesellschaft
  • Ein musikalischer Eilbote
  • Ein musikalisches Unikum
  • Ein vielgereister Marinemusiker
  • Orchesterdiener Stimmgabel
  • Der bayrische Postillion
  • Der Wandervogel
  • Ein musikalischer Schornsteinfeger
  • Ein musikalisches Unikum
  • Hofmusikus Lippentriller
  • Musikdirektor Triller
  • Sanitätsgehilfe Pieke

Tondokumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schallaufnahmen von Martin Mühlau existieren auf Kalliope, Beka, Electrocord / Cordy (Isi) und Hermophon.

Kalliope[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Originalvortrag in sächsischer Mundart mit Klavier und Piston:

  • Der bayrische Postillon / Der Wandervogel, beide Titel von Martin Mühlau. Kalliope K 258 (mx. Zw 2347)[4]
  • Der bayrische Postillon / Der Wandervogel. Sächsische Mundart, verfaßt und vorgetragen von Martin Mühlau. Kalliope 5040
  • Schneiderfritzel / Tutenbachs Werdegang (Paul Göbel). Kalliope K.259, auch Kalliope 5047

Beka[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mühlau Martin, Leipziger Kristallpalast-Sänger:
    • Gelegenheitsmusiker Krumpel (Vallenda). Beka-Grand-Record 14 926
    • Der Stabstrompeter aus der alten Zeit (Mühlau). Beka-Grand-Record 14 927
    • Ein musikalischer Schornsteinfeger (Mühlau) Teil 1/2. Beka 14 934/40
    • Ein betrübter Witwer (Oscar Junghähnel). Beka B 3708 (mx. 14 938)
    • Tutenbachs Werdegang, von Paul Göbel. Beka B.3708-II (mx. 14 942)

Electrocord / Cordy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kanonen-Maxe / Ein alter Stadtsoldat. Electrocord 1231
  • Orchesterdiener Stimmgabel / Der bayrische Postillion. Electrocord 1232, auch auf Isi 1232 veröffentlicht.
  • Hofmusikus Lippentriller / Ein musikalisches Unikum. Electrocord 1286 (mx. 5589/5591)
  • Sanitätsgehilfe Pieke / Musikdirektor Triller. Electrocord 1287 (mx. 5624/5625)
  • Ein musikalisches Unikum : humoristischer Herrenvortrag, verfasst und vorgetragen von Martin Mühlau, Leipzig, Mitglied der Leipziger Seidel-Sänger. Cordy Katalognummer 3129 – Matrizennummer 5591
  • Hofmusikus Lippentriller : humoristischer Herrenvortrag, verfasst und vorgetragen von Martin Mühlau, Leipzig, Mitglied der Leipziger Seidel-Sänger. Cordy Katalognummer 3129 – Matrizennummer 5589

Hermophon Edelklang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

“Hermophon Edelklang” war ein Erzeugnis der Firma Arno Bauer in Chemnitz.[5][6] und benutzte Matrizen von Artiphon, Kalliope und Isiphon.

  • Der bayrische Postillon / Martin Mühlau. Originalvortrag in sächsischer Mundart, mit Klavier und Piston. Hermophon-Edelklang Katalognummer 1301 – Matrizennummer 2340, weitere Nummern: Zw 2340 (Matrizenstammnummer)
  • Der Wandervogel / Martin Mühlau. Originalvortrag in sächsischer Mundart, mit Klavier und Piston. Hermophon-Edelklang Katalognummer 1302 [Seite 2 von 2], Matrizennummer 2341, weitere Nummern: Zw 2341 (Matrizenstammnummer)
  • Musiker Tutenbachs Werdegang : Originalvortrag von P. Gäbel [sic] / In sächsischer Mundart mit Klavier und Piston. Vorgetragen von Martin Mühlau. Hermophon-Edelklang Katalognummer 1303 – Matrizennummer 2342, weitere Nummern: 07717 (Etikett); 2342 (Spiegel).
  • Schneider Fritzel : Originalvortrag von P. Gäbel [sic] / In sächsischer Mundart mit Klavier und Piston. Vorgetragen von Martin Mühlau. Hermophon-Edelklang Katalognummer 1303 – Matrizennummer 2343, weitere Nummern: 07719 (Etikett); 2343 (Spiegel)

Wiederveröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • CD Rare Schellacks – Sachsen – Volkssänger 1910–1932 bei Trikont, München. Katalog Nr. US 0264 enthält als track 18 : Tutenbachs Werdegang. Sächsischer Vortrag von Paul Göbel. Gesprochen von Martin Mühlau, Leipziger Krystallpalast-Sänger. Beka B.3708-II (mx. 14 942)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Mühlau bei DNB Musikarchiv[1]
  • Martin Mühlau bei dismarc.org[2](Namen eingeben)
  • Martin Mühlau bei discogs[3]
  • Hörbeispiel : Tutenbachs Werdegang (Paul Göbel) Gesungen von Martin Mühlau, Leipziger Krystallpalast-Sänger. Beka B.3708-II (mx. 14 942), aufgen. Mai 1913 [Nachpressung 1920er Jahre]
  • Hörbeispiel : Ein alter Stadtsoldat Gesangsvortrag mit Rezitation, mit Piston- und Flügelbegleitung. Verfaßt und vorgetragen in sächsischer Mundart von Martin Mühlau, Leipzig. Electrocord No.1231 a (mx.  ? ), aufgen. c. 1927

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abbildung Wilh. Eyles Leipziger Sänger (rechts außen: Martin Mühlau)
  2. Auf dem Nachfolgelabel “Cordy” der Leipziger Firma Isiphon-Electrocord (ab 1929) wird Mühlau explizit als “Mitglied der Leipziger Seidel-Sänger” bezeichnet, z. B. auf Cordy 3129 (mx. 5591 “Ein musikalisches Unikum” und mx. 5589 “Hofmusikus Lippentriller”): “Verfaßt und vorgetragen von Martin Mühlau, Leipzig, Mitglied der Leipziger Seidel-Sänger”, vgl. Eins und Zwei
  3. vgl. Plattenetikett Beka B.3708-II unter Tutenbachs Werdegang und Beka 14 934/40
  4. Abbildung (Memento des Originals vom 24. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schellackkarl.de des Schallplattenetiketts
  5. Logo (Buchstaben A B umrahmt von C) abgebildet bei Albis-International.de
  6. Abbildung des Hermophon-Etiketts unter 78Record.de und Romfi.com