Martina Münch

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Martina Münch (* 1961 in Heidelberg) ist eine deutsche Politikerin (SPD) und Ärztin. Als Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur gehört sie seit 2009 der Landesregierung Brandenburgs an.

Leben

Münch wurde 1961 als Tochter des baden-württembergischen SPD-Politikers Helmut Münch geboren. Nach dem Abitur am Mannheimer Karl-Friedrich-Gymnasium im Jahr 1980 studierte sie bis 1987 Medizin in Heidelberg, Hamburg, London und den USA. In dieser Zeit war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Anschließend promovierte sie zum Thema Hirnveränderungen bei Schizophrenen. Von 1988 bis 1995 arbeitete sie als Ärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rudolf-Virchow-Klinikum der Charité in Berlin. 1995 zog sie mit ihrer Familie aus beruflichen Gründen nach Cottbus und nahm dort zunächst Erziehungsurlaub. Münch ist verheiratet, hat sieben Kinder und lebt in Cottbus.

Sie ist seit 1978 Mitglied der SPD und war von 1998 bis 2009 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Cottbus. Bei den Landtagswahlen 2004 und 2009 errang sie ein Direktmandat für den Landtag von Brandenburg. Dort war sie von November 2004 bis Oktober 2009 Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kultur. 2006 wurde sie Mitglied des SPD-Landesvorstands. Nach der Landtagswahl 2009 wurde Münch Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur im von Matthias Platzeck geführten Kabinett.

Literatur

  • Landtag Brandenburg, 4. Wahlperiode 2004 - 2009, S.74.

Weblinks