Mattig

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Mattig
Mündung des Schwemmbachs in die Mattig

Mündung des Schwemmbachs in die Mattig

Daten
Lage Oberösterreich/Salzburg, Österreichisches Alpenvorland
Flusssystem Donau
Abfluss über Inn → Donau → Schwarzes Meer
Ursprung Bei Elixhausen im Ursprunger Moor
47° 53′ 12″ N, 13° 3′ 44″ O
Quellhöhe ca. 570 m ü. A.
Mündung bei Braunau am Inn in den InnKoordinaten: 48° 16′ 3″ N, 13° 3′ 47″ O
48° 16′ 3″ N, 13° 3′ 47″ O
Mündungshöhe ca. 340 m ü. A.
Höhenunterschied ca. 230 m
Sohlgefälle ca. 5,8 ‰
Länge 40 km
Rechte Nebenflüsse Mühlbergerbach, Schwemmbach
Durchflossene Seen Obertrumer See, Grabensee
Mittelstädte Braunau am Inn
Kleinstädte Mattighofen

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Die Mattig ist ein Fluss in Salzburg und Oberösterreich. Sie entspringt nördlich der Stadt Salzburg in der Ortschaft Ursprung im Gemeindegebiet von Elixhausen und mündet nach 40 km bei Braunau in den Inn. Nach der Mattig erhielt der "Mattiggau" (ab etwa dem 6. Jhdt.) im Herzogtum Bayern seinen Namen. Das Gebiet umfasste ungefähr das heutige südliche Innviertel.

Kurz nach der Quelle durchfließt sie den Obertrumer See und den Grabensee und gelangt dabei nach Oberösterreich. Sie passiert die Stadt Mattighofen, der sie den Namen gegeben hat. Wenige Kilometer später mündet sie etwas flussabwärts von Braunau in den Inn. Längster Nebenfluss der Mattig ist der Schwemmbach (Scheiterbach). Er entspringt im Kobernaußerwald und mündet bei Uttendorf in die Mattig. Kurz vor der Mündung erreicht die Mattig eine mittlere Wassermenge von 4,8 m³/s. Das hundertjährliche Hochwasser liegt bei 100 m³/s. Die Wasserkraftnutzung an der Mattig hat lange und alte Tradition. Von den über 30 ehemaligen Wasserkräften (Mühlen, Sägewerke, später Elektrizitätserzeugung) sind noch ca. 14 zur Stromerzeugung in Betrieb, wobei die Tendenz steigend ist.

Sie wird hauptsächlich von Barben, Forellen und Äschen besiedelt, aber auch Hechte, Karpfen, Waller, Aale und Schleie sind in ihr heimisch.

Raumeinheit Mattigtal. In: Amt der Oö. Landesregierung, Naturschutzabteilung (Hrsg.): Natur und Landschaft - Leitbilder für Oberösterreich. Band 26, September 2007 (PDF [abgerufen am 5. Oktober 2011]).

Einzelnachweise

  1. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2010. Wien 2012, S. OG 147 (PDF; 13,2 MB)