Max-Henri Béguin

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Max-Henri Béguin (* 1918; † 2000 in Neuenburg) war ein Schweizer Kinderarzt und Pazifist

Leben und Wirken

Max-Henri Béguin

Béguin gehörte der Gesellschaft der Freunde (Quäker) in der Schweiz an und setzte sich für ein gewaltfreies Zusammenleben der Menschen ein. Nach seinem Studium der Medizin wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. Daran schloss sich eine Spezialausbildung zum Kinderarzt an. Inhalt seiner ärztlichen Beratung war auch die Betonung und Anleitung zu einer gesunden Ernährungsweise. Bei einer Reise nach Indien 1968 führte er das indische Süssungsmittel Jaggery nach Europa ein, um seine Auswirkung auf die Erhaltung der Zahngesundheit zu untersuchen.[1] Nach Feststellung seiner gesundheitsfördernden Wirkung setzte er sich auf vielfältige Weise zur Propagierung natürlicher Süssungsmittel ein.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte er sich als Quäker-Anhänger für die Arbeit der Christlichen Friedenskonferenz (CFK), an deren II. Allchristlichen Friedensversammlung 1964 in Prag er sich beteiligte. Seit den 1970er Jahren setzte er sich für die Erhaltung der natürlichen Umwelt ein und organisierte im Schweizer Jura Workcamps für junge Menschen, die dort u.a. an der Errichtung von schützenden Steinwällen arbeiteten.[2] Als Mitglied des Service Civil International (SCI) unterstützte er junge Männer, die aus Gewissensgründen den Militärdienst verweigern.

Werke

Einzelnachweise

  1. Fluorid – Pro und Contra
  2. Photos from SCI Archives